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Aktuelles September 2011

nternet: Drei Viertel aller Nutzer sind Community-Mitglied

Die Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken ist mittlerweile Standard unter Internetnutzern. Eine Bitkom-Studie zu sozialen Netzwerken zeigt, dass 76 Prozent aller Internetnutzer Mitglied in mindestens einer Online-Community sind, bei den unter 30-Jährigen sind es gar 96 Prozent.

Durchschnittlich sind die Mitglieder in 2,4 Communitys angemeldet. Sie unterhalten dort im Schnitt insgesamt 133 Kontakte. Jüngere Nutzer sind dabei kontaktfreudiger: Fast jeder Dritte unter 30 Jahren hat über 200 Personen auf seiner Kontaktliste, Nutzer ab 50 hingegen begnügen sich größtenteils mit weniger als 30 Freunden. Die Nutzungsdauer variiert sehr stark. Elf Prozent der Community-Mitglieder ordnet Bitkom als Heavy User ein – sie verbringen täglich mehr als zwei Stunden in den Netzwerken. Besonders die Frauen sind aktiv: Mit 80 zu 74 Prozent liegen sie in der Community-Nutzung deutlich vor den Männern. Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf sieht in den jungen Frauen bereits die Vorreiter in der digitalen Welt.
Im Auftrag des Bitkom befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa deutschlandweit 1.001 deutschsprachige Internetnutzer ab 14 Jahren. Die Umfrage ist repräsentativ.

Nur wenige E-Shop-Gütesiegel sind Nutzern bekannt

Obwohl sie durchaus Vertrauen erwecken, sind die meisten Zertifizierungen von Online-Shops den Kunden gar nicht geläufig. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Online-
Umfrage des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstituts Ears and Eyes.
Nur zwei der sechs getesteten Siegel sind den Befragten ein Begriff: "Trusted Shops" (65%) und "TÜV Süd Safer Shopping" (54%) haben die meisten schon mal gesehen, die übrigen kennt höchstens noch jeder Achte, zum Beispiel das EHI-Siegel. Für 44 Prozent sind solche Siegel aber durchaus ein Kriterium, dass das Vertrauen in den Anbieter erhöht.
Allerdings zählen Qualitätssiegel noch nicht zu den Top-3 Kriterien, an denen der deutsche Verbraucher die Vertrauenswürdigkeit eines Online-Shops festmacht. Am wichtigsten ist ihm, dass es alternative Zahlungsmöglichkeiten zur Vorkasse gibt (64 Prozent). Zudem wird offensichtlich das Kleingedruckte kritisch gelesen (59 Prozent). Auch das Thema Datensicherheit ist entscheidend: Jeder Zweite achtet auf Datenverschlüsselung bzw. SSL-Zertifikate.

BVDW mit Leitfaden für Social-Media-Monitoring

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat einen Leitfaden zum Thema Medienbeobachtung in Social Media veröffentlicht. Die Publikation liefert Praxistipps und soll außerdem bei der Auswahl professioneller Monitoring-Anbieter unterstützen.
Der Leitfaden richtet sich an Verantwortliche sowie Entscheider in Unternehmen und Organisationen. Der BVDW Leitfaden „Social Media Monitoring“ informiert darüber, wie die Medienbeobachtung im Web 2.0 funktioniert, wie Kundenservice und CRM vom Einsatz Sozialer Medien profitieren können und wie man die Aktionen der Wettbewerber im Auge behält. Der Leitfaden ist im BVDW-Online-Shop für 24,90 Euro erhältlich.

Soziale Netzwerke: Google+ auf der Überholspur

Google+ wird Twitter und LinkedIn in einem Jahr überholt haben und von mehr als einem Fünftel der Erwachsenen in den USA genutzt werden. Laut einer aktuellen Studie wird Googles neues Soziales Netzwerk von insgesamt 22 Prozent der Internetuser genutzt. Zu den derzeit 13 Prozent werden weitere neun Prozent hinzugewonnen. Damit werde der Internetkonzern voraussichtlich auf Platz zwei hinter Facebook aufrücken, wie der Finanznachrichtendienst Bloomberg gestern berichtete.
Alle gewinnen, Facebook verliert
Facebook werde in einem Jahr zwei Prozentpunkte an Google+ abgeben und mit einem Anteil von 69 Prozent weiterhin die Spitze anführen. Der Anteil an Twitter-Nutzern werde um etwa drei Prozent auf insgesamt 20 Prozent anwachsen. Auch LinkedIn werde zwei weitere Prozentpunkte sammeln können und ebenso 20 Prozent erreichen.
Unter jenen Befragten, die sich bereits bei Google+ registriert haben, haben 45 Prozent angegeben, dass sie täglich ihre Site besuchen. Bei Facebook-Nutzern sind es 62 Prozent, bei Twitter 42 Prozent und bei LinkedIn acht Prozent der Nutzer, die täglich ihren Account aufsuchen.
Zeitaufwand geht auf Kosten von Facebook
Der Zeitaufwand für die Google+-Nutzung werde auf Kosten von Facebook gehen, so die Studie. Etwa 30 Prozent jener User, die angaben beide Netzwerke zu nutzen, meinten, dass sie künftig weniger Zeit auf Facebook verbringen werden. 31 Prozent der Google+-Nutzer gaben an, dass sie ihren Account auch schon wieder stillgelegt haben bzw. nie benutzen.
Mit seinem Start Ende Juni wächst Google+ schneller als es seine Vorgänger Facebook und MySpace in ihren Beginnzeiten gelang. Nach nicht einmal einem Monat konnte Google+ bereits 25 Millionen Nutzer weltweit verzeichnen. Nach Schätzungen des Marktforschers comScore hat Facebook derzeit mehr als 750 Millionen aktive User.
Die Studie wurde im Auftrag von Bloomberg vom britischen Marktforscher YouGov durchgeführt. Von 29. bis 2. August wurden 1.003 US-Amerikaner im Alter von 18 Jahren und älter online befragt.

Deutsche soziale Netzwerke befinden sich im Sturzflug

Facebook macht den deutschen sozialen Netzwerken wie StudiVZ immer weiter zu schaffen. Während sich auf der US-Plattform jeder vierte Bundesbürger mit seinen Freunden austauscht, sind den sogenannten VZ-Netzwerken (StudiVZ, SchülerVZ, MeinVZ) im vergangenen halben Jahr die Hälfte aller Zugriffe weggebrochen. Das geht aus am Montag von den Werbeträgerstatistikern der IVW publizierten Daten hervor.
Die Zahl der Einzelbesuche ("Visits") sank der IVW-Zählung nach von einst 334 Millionen im Januar auf 172 Millionen im Juli. Zugleich ging die Zahl der einzelnen Seitenaufrufe noch weit stärker zurück. Die Holtzbrinck-Gruppe, die unter anderem die "Zeit" herausgibt und den Rowohlt-Verlag betreibt, wollte mit den VZ-Netzen ursprünglich den Anschluss an das junge Publikum halten. Die Stuttgarter hatten die deutsche Plattform StudiVZ dafür 2007 für etwa 85 Millionen Euro gekauft und später um die Portale SchülerVZ und MeinVZ erweitert.
Auch in Deutschland boomte indes zuletzt vor allem ein Netzwerk: Die US-Plattform Facebook. Die Zahl der Zugriffe auf Facebook sind nicht bekannt, da die Seite nicht bei der IVW gelistet ist. Facebook hatte aber im Juni bekannt gegeben, dass sich hierzulande inzwischen 20 Millionen Nutzer und damit jeder vierte Bundesbürger auf dem Portal mit seinen Freunden austausche.(dapd)

Social Media: Konsumenten tauschen sich über Preise und Rabatte aus

Über Preise und Rabattaktionen wird in Social Media am häufigsten diskutiert. Diese Zahlen einer US-Studie hat E-Marketer nun veröffentlicht.
59 Prozent der Nutzer tauschen sich demnach über Preise aus, 56 Prozent wollen Informationen über Sonderangebote oder Rabatte. Direkte Kontakte mit Unternehmen (Kundenservice) suchen hingegen nur 36 Prozent der Studienteilnehmer. Viel lieber tauschen sie sich aus: Recherchieren nach Feedback über Marken oder Händler (53 Prozent), geben oder suchen nach Rat (jeweils 50 Prozent) oder tauschen sich über Online-Shops aus (49 Prozent). 47 Prozent machen außerdem ihren Unmut über Händler oder Produkte in Sozialen Netzwerken öffentlich.

Neue Verbraucherrechte im Online-Handel

Die EU hat den grenzüberschreitenden Online-Handel neu geregelt und Verbraucherrechte vereinheitlicht.
Wohl bis Ende des Jahres 2013 muss die neue EU-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt werden.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  1. Schon jetzt ist klar: Die Novelle bringt eine einheitliche Widerrufsfrist bei Fernkäufen. Egal ob die Ware per Internet, per Post oder per Telefon gekauft wird oder an der Haustür und auf „Tupper-Partys“ – die Widerrufsfrist beträgt nun 14 Tage.
  2. Zweitens müssen dem Käufer bei fristgerechtem Widerruf die Versandkosten für die Erstzusendung erstattet werden.
  3. Die dritte Neuerung lautet: EU-weit soll ein einheitliches Standardformular für den Widerruf eingeführt werden.
  4. Viertens: Der Verkäufer darf dem Kunden die Kosten für die Rücksendung der Ware in Rechnung stellen. Das muss aber bereits vor dem Kauf deutlich angezeigt werden, um dem Kunden die Wahlfreiheit zu lassen.

Facebook & Co. krempeln Jobsuche um

Das Internet revolutioniert auch den Arbeitsmarkt. Schriftlich per Post abgeschickte Bewerbungen weichen immer mehr elektronischen Verfahren. Auch die Wege der Job-Suche haben eine radikale Änderung erfahren...
Der Personaldienstleister "Kelly Services" ermittelte in der sich über dreißig US-Bundesstaaten erstreckenden Studie "Global Workforce" wie sich Menschen für ihren Job beworben haben. Klassische Anzeigen in Printmedien spielen eine marginale Rolle!
Auf dem Vormarsch ist, wenig überraschend, das Internet. 39 Prozent der Befragten fanden ihre Anstellung online. Soziale Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle. Facebook ist bei Jobsuchenden sehr beliebt! Viele empfinden es deshalb als wichtig, sich in solchen sozialen Medien intensiv zu engagieren.
Soziale Medien auf dem Vormarsch - auch auf dem Arbeitsmarkt...also eher auf Facebook als auf die Bundesagentur für Arbeit! 

Die deutsche Top 20 der sozialen Netzwerke

Facebook bleibt das Maß aller Dinge in der Branche der sozialen Netzwerke. 34 Mio. Unique Visitors verzeichnete Facebook.com im Juni laut Googles Research-Tool Ad Planner. Die Nummer 2 der deutschen Charts, wer-kennt-wen.de, erreichte nur 6,1 Mio. Unterdessen zeigen Comscore-Zahlen erstmals konkrete Besucherzahlen des Google-Angreifers Google+: Demnach erreichte der Neuling in den vergangenen drei Wochen in Deutschland schon 710.000 Unique Visitors.
Insgesamt kam Google+ laut der Comscore-Analyse, die am Freitag im Wall Street Journal erschien, vom Start am 29. Juni bis zum 19. Juli auf 19,93 Mio. weltweite Unique Visitors. Zur Erinnerung: Unique Visitors zeigen nicht, wie viele Leute ein soziales Netzwerk aktiv nutzen, sondern nur, wie viele die Seiten des Netzwerkes besuchen - vielleicht auch, um einfach nur mitzulesen, oder weil sie über eine Suchmaschine dort gelandet sind. In Deutschland waren es in dem Zeitraum wie gesagt 710.000 - eine für eine so kurze Zeit beachtliche Zahl.

In unsere traditionelle Top 20 der sozialen Netzwerke wird es Google+ leider dennoch auch in der näheren Zukunft nicht schaffen, denn die Zahlen der eigenen Google-Websites verschweigt der Ad Planner, auf dessen Zahlen das Ranking basiert, leider. Wir werden hier in den kommenden Monaten auf Zahlen von Comscore und Nielsen zurückgreifen müssen, um zu überprüfen, wie schnell Google+ wächst.

Im Juni hätte es aber ohnehin noch nicht für einen vorderen Platz gereicht, schließlich ist Google+ erst am 29. Juni gestartet. Angeführt werden die Juni-Charts wie gehabt von Facebook: Auf 34 Mio. Unique Visitors kam die Website - ein Minus von 2,9%, das wohl hauptsächlich dem Sommer geschuldet sein dürfte. Denn: Auch auf den folgenden Plätzen folgen hauptsächlich Verlierer. wer-kennt-wen.de büßte gegenüber dem Mai 9,0% ein, stayfriends.de 7,3%, twitter.com 9,3% und meinvz.net 7,9%.

Größte Verlierer sind prozentual gesehen schuelervz.net mit einem Minus von 10,3% und linkedin.com mit einem von 13,3%. Die ehemaligen Marktführer studivz.net und myspace.com finden sich inzwischen nur noch auf den Rängen 10 und 11. Aufsteiger gibt es ab Platz 11: Vor allem die Dating-Plattform Zoosk.com hat mit einem Plus von 58,7% kräftig zugelegt. Sie vergrößert ihre Bekanntheit offenbar vor allem mit der Integration in andere soziale Netzwerke wie Facebook. Weitere Gewinner des Monats: das russische odnoklassniki.ru, das in Deutschland eine treue Fangemeinde hat, sowie lastfm.de.


Unternehmer-Marken: Markenmanagement ist Chefsache

Wenn Unternehmer und Marke identisch sind, gelten beim Marken-Management besondere Spielregeln. Welchen Herausforderungen Firmen wie Brandt, Bogner oder Fielmann dabei gegenüberstehen, hat die Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner ermittelt.
Insgesamt 75 Familienunternehmen aus dem B2C- ebenso wie dem B2B-Bereich wurden von den Beratern untersucht. Dabei ging es um Einblicke in die Markenstrategie sowie persönliche Ziele und Werte. Ergebnis: Mehr als 80 Prozent der Umfrageteilnehmer räumten der Marke eine entscheidende Bedeutung im Zusammenhang mit ihrem Geschäftserfolg ein. Da die Marke Identität schaffe, die Kundenbindung verbessere und damit den Erfolg des Unternehmens maßgeblich beeinflusse, stehe sie letztendlich für den Erfolg. Für fast alle Befragten steht deshalb fest: Das Thema „Markenführung“ ist Chefsache. Geht es um Entscheidungen rund um die Marke, sind Namens- und Markengeber quasi 100-prozentig am Markenbildungsprozess beteiligt. Denn andererseits -  davon sind 82 Prozent der befragten Unternehmen überzeugt – ist es auch ihr Name, der im Zweifelsfall unter Markenbeschädigungen leide.
Bedenklich findet Prof. Dr. Norbert Wieselhuber hingegen die Tatsache, dass 70 Prozent der Umfrageteilnehmer den monetären Wert ihrer Marke nicht kennen. Denn das Wissen um den eigenen Markenwert sei wichtig, um die betriebswirtschaftliche Dimension der Marke zu erschließen.

Studie: Internet gewinnt bei Meinungsbildung an Bedeutung

Laut einer Studie der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (Blm) gewinnt das Internet zunehmend an Relevanz wenn es um die Meinungsbildung geht. Das wichtigste Medium bleibt allerdings noch das Fernsehen.
Mit einem Zuwachs von vier Prozentpunkten seit 2009 und einem aktuellen Anteil von 17 Prozent hat das Internet in den vergangenen Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Noch ist jedoch das Fernsehen mit einem Anteil von rund 40 Prozent führendes meinungsbildendes Medium. Tageszeitungen und Radio mussten ein Minus von vier beziehungsweise einem Prozent hinnehmen und Zeitschriften haben mit nur drei Prozent kaum eine Bedeutung.
Heraus kam außerdem, dass sich das Web in ihrer Nutzerschaft am meisten von den anderen Medien unterscheidet. Noch informieren sich mehr Männer als Frauen (33 Prozent vs. 19 Prozent), eher formal höher Gebildete (11 Prozent Hauptschule vs. 48 Prozent (Fach-) Hochschulreife) und eher Jüngere Bundesbürger (40 Prozent Anteil bei den 14- bis 29-Jährigen) im Netz. Die derzeit am schnellsten wachsende Gruppe ist allerdings die der über 50-Jährigen. Ihr Anteil ist seit 2009 von 16 auf 24 Prozent gestiegen.

Nielsen: Bruttowerbemarkt in Deutschland wächst

Der Bruttowerbemarkt in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2011 um 4,6 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro gewachsen. Online-Werbung legte um 26 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu. Zu diesem Ergebnis kommt Nielsen.
Zulegen konnte dabei die Unternehmenswerbung. Mit einem Plus von 104 Millionen Euro auf 338 Millionen verzeichnete Imagewerbung das größte absolute Wachstum.
Ein weiterer Haupttreiber war die Autobranche. Investitionen in Anzeigen für PKW legten um 61 Millionen auf insgesamt 759 Millionen Euro zu.
Die höchsten Werbereduzierungen verzeichneten weiße Milchprodukte mit einem Minus von insgesamt 68 Millionen Euro. Ein Großteil dieser Reduzierungen ist dabei auf Danone zurückzuführen. Das Unternehmen steht in dieser Branche mit seinem Bruttowerbedruck zwar immer noch auf Platz 1, hat aber seinen Bruttowerbedruck um knapp die Hälfte (minus 45,6 Prozent / minus 45 Millionen Euro) verringert.
Weitere hohe Werbeeinsparungen wurden ebenfalls in den ersten sechs Monaten von den Handelsorganisationen getätigt, die ihre Werbeausgaben um minus 52 Millionen Euro reduzierten.
Starkes Wachstum verzeichnete die Online-Werbung, die um 26 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zulegte.

Neue Franchie-Messe in Österreich

Ein aktives Zeichen aus der Franchise-Szene: heuer erwartet alle Interessierten eine neue Franchise
Messe, in der Wiener Stadthalle, von 17.-18.11.2011. Die Agentur Cox Orange veranstaltet die Messe in Kooperation mit dem Österreichischen Franchiseverband.
Die Schirmherrschaft übernimmt BM Dr. Mitterlehner, bm:wfj. Prominente Partner wie die WKO, setzen mit dem Gründerservice und der AWO ebenfalls auf die Bedeutung des stark boomenden Marktes im Franchising.Die Messe richtet sich an neue und bestehende Franchisenehmer und –geber und Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, sich selbständig zu machen.
Die Initiatorin, die Geschäftsführerin der Agentur Cox Orange, Carina Felzmann dazu: „Einerseits ist für viele Firmen das Wachstum über ein Franchising-System interessant, andererseits interessieren sich immer mehr Menschen für die Selbständigkeit. Und Franchising bietet die Sicherheit einer Marke und ein erfolgreiches Geschäftskonzept – daher streben auch immer mehr Angestellte danach, ihre Fähigkeiten in ein neues,berufliches Umfeld einzubringen.“ Die Vielfalt der Systeme ist oft gar nicht bekannt: neben Mc Donald´s als größten Franchisegeber stellen auf der Messe u.a. aus: die Hotelkette Accor, Mrs. Sporty, der Versicherungsmakler EFM, Autoreparaturen Lucky Car,
das Schweizer Gastro-System Swiss Break, die Schülernachhilfe LernQuadrat, die deutsche Firma Pirtek mit hydraulischen Schläuchen, Viterma-Badezimmer, Holland Blumen Mark, u.v.m.
Die Franchisegeber werden ihre Produkte und Dienstleistungen so interaktiv präsentieren, dass die Messebesucher/innen automatisch in die Arbeitswelt der Marken eintauchen können. So wird Accor ein Hotelzimmer aufbauen, Lucky Car Spenglerarbeiten an einem Auto vornehmen etc.
Eine „Consulting-Plaza“ bietet u.a. mit dem Gründerservice der WKO, dem Netzwerk Frau in der Wirtschaft, der Uniqua-Versicherung etc. Informationen rund um den Start in die erfolgreiche Selbständigkeit.
Ergänzt wird das Programm durch Vorträge und Workshops. Franchising im Österreichischen Markt
Franchising ist ein sehr dynamisches Erfolgsmodell für Österreichs Wirtschaft. Laut einer aktuellen Studie der KMU-Forschung Austria sind bereits 420 Franchise Systeme in Österreich an 8.000 Standorten vertreten. Rund 61.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind in diesen Betrieben tätig. Um die € 7,9 Mrd. werden im Jahr in Österreich durch diverse Franchise-Systeme umgesetzt. In den Sparten dominiert der Handel, gefolgt vom Dienstleistungsbereich, der Gastronomie und dem Sektor Herstellung.
www.franchise-messe.at

Mediation in der Finanzgerichtsbarkeit

Schleswig-Holsteins Justiz will ihren bundesweiten Spitzenplatz bei der gerichtlichen Mediation auch auf die Finanzgerichtsbarkeit ausweiten.
Schleswig-Holsteins hofft, dass der Bundestag dem Antrag aus dem Rechtsausschuss des Bundesrats folgen wird und auch für die Finanzgerichtsbarkeit die rechtlichen Grundlagen für die gerichtliche Mediation schafft. Die Länder sollten eigenverantwortlich über die Einführung der Mediation in der Finanzgerichtsbarkeit entscheiden können, wie dies auch für die anderen Gerichtsbarkeiten vorgesehen ist.

In Schleswig-Holstein wird die gerichtliche Mediation in der ordentlichen Gerichtsbarkeit am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht, an allen vier Landgerichten und bereits an vielen Amtsgerichten wie auch flächendeckend in der Arbeits-, der Verwaltungs- und der Sozialgerichtsbarkeit angeboten. Im Jahr 2010 haben die Gerichte in 1.108 Verfahren eine Mediation durchgeführt und konnten diese in 871 Verfahren, d.h. in über 78 % aller Fälle, mit Erfolg abschließen.