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Aktuelles Oktober 2003

1.ZUKUNFT DES FRANCHISINGS
PRAXISRELEVANTE ERGEBNISSE AKTUELLER STUDIEN

2. Ifo-Umfrage: Mittelstand leidet unter Bürokratie und Lohnzusatzkosten
3. Franchising bietet Mittelstand neue Chance
4. Konsumstimmung steigt langsam
5. Dickes Umsatzminus im deutschen Einzelhandel
6. Neues Beteiligungskapital für innovative Unternehmen
7. Messen in Deutschland 2004

ZUKUNFT DES FRANCHISINGS
PRAXISRELEVANTE ERGEBNISSE AKTUELLER STUDIEN

Die Entwicklung des Franchisings in Deutschland wird gegenwärtig wie nie zuvor von Einflüssen bestimmt, die dem einzelnen Franchise-Geber kaum bekannt sind. Es geht hier vor allem um die Schaffung oder Änderung von Rahmenbedin-gungen, die sich direkt auf das wirtschaftliche Ergebnis der Franchise-Systeme auswirken.

So wird die aktuelle vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit beim Forschungsinstitut für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz in Auftrag gegebene Franchise-Studie „Zukunft des Franchising in Deutschland – Analyse von Beschäftigungspotenzialen mit Vorschlägen für verbesserte Wachstums-bedingungen“ über Jahre hinaus die Diskussion über Erscheinungsweise und Zukunft des Franchisings in Deutschland wesentlich mit prägen. Die Studie liegt jetzt vor.

In USA hat in jüngerer Zeit die erste Benchmarking Studie zur Identifizierung und Quantifizierung der hauptsächlichen Erlösquellen bei den verschiedenen Franchise-Systemen für Aufsehen gesorgt. In absehbarer Zeit werden sich auch deutsche Franchise-Geber fragen lassen müssen, ob sie von diesen Ergebnissen etwas gelernt haben.

Für jedes Franchise-System, das sich bei seinen Aktivitäten an den aktuellen Anforderungen orientieren will, bieten diese DFI Info-Tage das notwendige Wissen aus erster Hand.

Termine:
21. Oktober 2003, München
22. Oktober 2003, Frankfurt
28. Oktober 2003, Köln
29. Oktober 2003, Hamburg

Themen und Referenten
• Gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Franchisings
• Franchising als effizienzfördernde Vertriebsform
• Entwicklungstrends des Franchisings
• Überlebensdaten von Franchise-Unternehmen
• Beschäftigungspotenzial des Franchisings in Deutschland
• Qualitätssiegel für Franchisesysteme
• Franchise-spezifische Gesetzgebung
• Qualifizierung im Franchising

Patrick Dieses, Diplom-Volkswirt, MBA: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am FfW Mainz sowie Verfasser der Franchise-Studie für das BMWA
Dr. Frank Fichert, Diplom-Volkswirt: Geschäftsführer des FfW Mainz

• Verhältnis Franchise-Gebühren/Einmalgebühren/Großhandelserlöse/
Dienstleistungsgebühren bei führenden US Franchise-Gebern
• Höhe und Zusammensetzung der Franchise-Umsätze in verschiedenen Branchen
• Personalkosten der Franchise-Zentrale und Produktivität
• Operative Franchise-Kosten nach Kostenarten
• Franchise-Profitabilität bei Mischsystemen
Hans Lang, Beirat des Deutschen Franchise-Instituts GmbH, Nürnberg

Weiter Informationen und Anmeldung unter: http://www.dfi-online.de
Teilnahmegeb ühr: EUR 135,00 zzgl. 16 % USt.

Ifo-Umfrage: Mittelstand leidet unter Bürokratie und Lohnzusatzkosten

Laut einer Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung in München (Ifo) im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Wirtschaftsprüfungsunternehmens KPMG beurteilt mehr als ein Drittel der mittelständischen Unternehmen (36 Prozent) die eigene Wettbewerbsfähigkeit als „weniger gut“ bis „sehr problematisch“.
Als Hauptursachen für die starke Behinderung ihrer Wettbewerbsfähigkeit nennen die Unternehmen die steigenden Lohnzusatzkosten (64 Prozent), zu viel Bürokratie und Verwaltungsaufwand (53 Prozent) und die hohe Steuerbelastung (31 Prozent).

Franchising bietet Mittelstand neue Chance

Portas im Industriegebiet, Schülerhilfe und Tee Gschwender in der Innenstadt - Filialen dieser Franchise-Unternehmen gehören beinahe zum Stadtbild. Was McDonalds vorgemacht hat, führen seit vielen Jahren Sonnenstudios, Baumärkte, Tee- und Kaffeeläden oder Fotoläden fort. Franchising liegt nach wie vor im Trend und gilt als große Chance für den Mittelstand. Laut einer Studie, die das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMWA) in Auftrag gegeben hat, haben trotz der anhaltenden Wirtschaftsflaute die Beschäftigungszahlen in Franchising-Unternehmen von 1995 bis 2002 durchschnittlich um 6,5 Prozent zugenommen. "Franchising ist für Existensgründer eine große Chance, da ein gutes Netzwerk dahintersteckt und der Franchise-Geber einen großen Erfahrungsaustausch bietet", sagt Thorben Brodersen, Geschäftsführer des Deutschen Franchise-Verbands in Berlin. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn Franchising ermöglicht den Traum von der Selbständigkeit mit einem überschaubaren Risiko. Franchise-Nehmer profitieren von bekannten Marken und guten Geschäftsideen. "Franchise-Nehmer können sich ganz auf ihre Kunden und ihr Geschäft konzentrieren, weil sie im Rücken einen starken Partner haben, der sich um den gemeinsamen Auftritt kümmert, wie zum Beispiel auch um das Marketing und die Buchhaltung", so Brodersen weiter. Lesen Sie weiter unter: RP-Online

Konsumstimmung steigt langsam

Die monatliche Konsumklima-Umfrage der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigt, dass die Hoffnungen deutscher Konsumenten im Hinblick auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und ihre persönliche Zukunft langsam ansteigt. So sei erstmals seit Monaten die Bereitschaft, in nächster Zeit größere Anschaffungen zu tätigen, leicht gestiegen. Die Erwartungen der Befragten bezüglich der Entwicklung ihres zukünftigen Einkommens haben sich sogar deutlich erhöht, wohingegen sich der Indikator Konjunkturerwartung im September zum Vormonat wieder leicht verringert hat.

Dickes Umsatzminus im deutschen Einzelhandel

Der deutsche Einzelhandel musste im Juli 2003 ein Absatzminus von 2,1 Prozent zum Vorjahr verbuchen – einen kräftigeren Rückgang gab es in keinem anderen Mitgliedsstaat der EU. Das geht aus Schätzungen von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft, hervor.
In der Eurozone insgesamt blieb im Juli 2003 das Absatzvolumen im Einzelhandel gegenüber dem Vorjahresmonat stabil, während es in der EU sogar um 1,1 Prozent stieg.
Die höchsten Zuwachsraten der Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verbuchten im Juli 2003 Finnland (plus 6,5 Prozent), Schweden (plus 5 Prozent) und Großbritannien (plus 4,4 Prozent). Rückläufige Umsätze verzeichneten neben Deutschland auch Portugal (minus 0,9 Prozent) und Italien (minus 0,4 Prozent).

Neues Beteiligungskapital für innovative Unternehmen

Bundeswirtschafts- und arbeitsminister Wolfgang Clement kündigte ein neues Beteiligungskapital für innovative Unternehmen an. „Mit dem neuen Beteiligungskapitaldachfonds werden wir zusammen mit privaten Investoren in den nächsten fünf Jahren 1,7 Mrd. Euro für innovative deutsche Unternehmen mobilisieren können“, sagt Clement.
Die Kapitalausstattung des Dachfonds in Höhe von 500 Mio. Euro wird hälftig vom Europäischen Investitionsfonds (EIF), der auch das Management übernehmen wird, und vom ERP-Sondervermögen aufgebracht. Dazu äußerte sich Clement: „Ich begrüße sehr, dass der Europäische Investitionsfonds sich so stark mit Geld und Know-how in Deutschland engagiert“. Der Dachfonds für Beteiligungskapital soll in deutsche Beteiligungskapitalfonds für Frühphasen- und Wachstumsunternehmen investieren. Die Investitionen des Dachfonds hängen dabei davon ab, ob sich auch private Kapitalgeber zu identischen, marktüblichen Bedingungen am jeweiligen Kapitalfonds beteiligen.

Messen in Deutschland 2004

Jena,
26.03-28.03.2004

Weitere Infos unter:
www.franchise-deutschland.de