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AktuellesMärz 2006

Existenzgründung: Jeder Zweite geht schlecht vorbereitet ins Bankgespräch

Schlecht vorbereitete Bankgespräche gefährden viele Existenzgründungen in Deutschland. Dies zeigt die Auswertung eines bundesweiten Aktionstages der Industrie- und Handelskammern (IHKs), an dem rund 3.300 Interessenten teilnahmen.

Fast die Hälfte der Existenzgründer gehen demnach mangelhaft vorbereitet in das Bankgespräch: 46 Prozent können Kreditinstituten kein ausgereiftes Geschäftskonzept vorlegen. 27 Prozent können Nachfragen zum eigenen Business-Plan nicht schlüssig beantworten.

Die Ergebnisse stimmen den DIHK bedenklich. Denn in Zeiten von Rating und Basel II komme es mehr denn je auf fundierte Business-Pläne und sicheres Auftreten beim Gespräch mit der Hausbank an. Existenzgründer müssten als seriöse und sichere Geschäftspartner auftreten. Nur so seien mögliche Finanziers davon zu überzeugen, aus den Früchten der Geschäftsidee auch den Kredit bedienen zu können. Der DIHK unterstrich, dass auch die meisten staatlichen Fördergelder bei der Hausbank beantragt werden müssen. Angehenden Existenzgründern wird geraten, im Vorfeld mit einem Berater etwa einer IHK, das Bankgespräch zu üben. So ließen sich Missverständnisse in der Kommunikation und Lücken im Geschäftskonzept vermeiden. Weitere Informationen gibt es unter www.dihk.de

Internationale Datenbank für Franchisemessen ist online

Am 13. Februar 2006, unter www.franchiseexpointernational.com , ging die größte internationale Datenbank von Franchisemessen online. Derzeit über 80 internationale Franchisemessen und -kongresse präsentiert das Portal.

Dazu gehören nicht nur alle aktuellen Messetermine mit Kontaktdaten und verschiedenen Informationen, sondern auch News zu diesem Thema auf einen Blick.

www.franchiseexpointernational.com bietet auch allen Franchise-Internetportalen, Verbänden und Consultern die Möglichkeit zu einer Kooperation unter der Partnerrubrik an (gegenseitiger Bannertausch und Link-Exchange). Ab Anfang April wird das Portal auch in englischer Sprache zur Verfügung stehen und in weiterer Folge werden auch die Service-Buttons wie z.B. Unterbringung oder Dolmetschen gefüllt. Das ehrgeizige Endziel von www.franchiseexpointernational.com ist es, in jedem Land einen Partnerbetreuer zu haben.

31. März bis 2. April: Deutsche Gründer- und UnternehmerTage 2006 in Berlin

Vom 31. März bis 2. April 2006 finden in den Berliner Messehallen wieder die Deutschen Gründer- und UnternehmerTage deGUT statt. Deutschlands große Kontakt- und Kongressmesse für Selbstständigkeit und Unternehmertum hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt von Existenzgründern und Unternehmern in Deutschland entwickelt.

Unter dem Motto "Schritt für Schritt zum Unternehmen" präsentieren sich über 200 Aussteller in den Berliner Messehallen unter dem Funkturm. Die deGUT informieren und beraten in diesem Jahr zum 22. Mal zu allen Facetten der Unternehmensgründung und
-entwicklung. In rund 100 kostenlosen Seminaren, Workshops und individuellen Coachings kann umfangreiches Know-How rund um die Themen Gründen und Unternehmen erworben werden. Das Seminarprogramm wird in diesem Jahr zum dritten Mal vom Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg organisiert. Ab sofort kann das Programm auf der Website der deGUT unter www.degut.de eingesehen werden.

START - Die Messe rund um Existenzgründung ,
Franchising und junge Unternehmen

Nach dem Erfolg im Jahre 2005 gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Start-Messe in Bremen. Sie findet vom 5. bis 6. Mai 2006 statt. Mehr als 2.600 Besucher und 123 Aussteller nutzten schon im letzten Jahr das breite Informations- und Ausstellerangebot.

Gemeinsam mit den 7. Gründungstagen der Bremer ExistenzGründungsInitiative (B.E.G.IN) ist die START die ideale Plattform für Existenzgründer, Franchise-Interessierte und junge Unternehmer. Während Aussteller ihre Angebote, Dienstleistungen und Produkte präsentieren, geben Experten in kostenfreien Workshops, Vorträgen und Seminaren wertvolle Tipps und Hilfestellungen. Die Themen reichen von Finanzierung und Fördermittel über Gründungskonzepte und innovative Ideen bis hin zu Unternehmenssicherung und Wachstumsstrategien.

Einer der traditionellen Schwerpunkte auf der Start-Messe ist das Thema Franchising. Denn gerade die Gründung mit einer erprobten Geschäftsidee und die Unterstützung durch den Franchise-Geber erleichtern den Start in die berufliche Selbstständigkeit und machen diese besonders erfolgreich. Die START ist die wichtigste Veranstaltung für Existenzgründung, Franchising und junge Unternehmen in Deutschland und findet bereits seit 1998 jeden Herbst auch in Essen statt. In diesem Jahr fällt der Termin auf den 22. bis 24. September.

Mit dem Auswärtigen Dienst zur Franchise-Expo nach Washington

Der Auswärtige Dienst des US Handelsministeriums im Amerikanischen Generalkonsulat in München lädt interessierte Geschäftsleute dazu ein, die International Franchise Expo, die größte Franchise-Fachmesse in Nordamerika zu besuchen.

Sie findet von 1. bis 5. Juni 2006 in Washington statt. Die Besucher und Investoren kommen zur 15. Franchise-Expo aus über 80 Ländern weltweit zur IFE ins Washington D.C. Convention Center. Die Veranstaltern rechnen mit etwa. 280 Ausstellern.

Der Auswärtige Handelsdienst der USA (U.S. Commercial Service), eine Abteilung des US-Handelsministeriums in Washington organisiert die Geschäftsreise über den Reiseveranstalter Lagraff Reisen.

Die Reise beinhaltet neben dem MesseAusweis auch eine Begleitung der Gruppe durch eine Referentin der Handelsabteilung des Konsulates sowie Betreuung der deutschen Einkäufer auf der Messe. Auf Wunsch Hilfestellung bieten die Veranstalter Unterstützung für deutsche Einkäufer bei der Kontaktaufnahme zu US-Firmen durch den U.S. Commerical Service sowie das deutsche Büro der IHA

Weiterhin erhalten die Teilnehmer einen ermäßigten Eintritt von 50 Prozent zum Konferenzprogramm. Anmeldeschluss ist der 1. April 2006. Weitere Informationen gibt es unter www.usamessen.com .

Existenzgründung: Ich-AGs besser als ihr Ruf

Die Ich-AG und das System der Überbrückungsgelder sind besser als ihr Ruf. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer Untersuchung der Förderung von Existenzgründung durch die Bundesagentur für Arbeit (BA).

Rund eineinhalb Jahre nach der Gründung waren zirka 70 Prozent der Überbrückungsgeld-Gründer und knapp 80 Prozent der Ich-AGler noch immer selbständig. Weniger als 15 Prozent waren wieder arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet. Der Studie zufolge sind etwa zwölf Prozent der Ich-AG-Gründer und acht Prozent der Überbrückungsgeld-Teilnehmer wieder sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Die derzeitige Ausgestaltung der Ich-AG weist laut IAB aber Schwächen auf. Um Fehlanreize und Missbrauch zu vermeiden, schlagen die Arbeitsmarktforscher eine Verkürzung der dreijährigen Förderdauer vor. Zudem müsse die Eignung der Gründer und ihrer Geschäftsideen durch entsprechende Filter besser kontrolliert werden. Anfang 2003 wurde das bestehende Instrument Überbrückungsgeld um die neue Ich-AG ergänzt. Seitdem hat insgesamt rund eine Million vormals Arbeitsloser mit Unterstützung der Arbeitsagenturen ein eigenes Unternehmen gestartet.
(Quelle: Impulse)

Existenzgründer sollten einen Blick in den Zukunftsatlas 2006 werfen

Handelsblatt und Prognos nehmen die wichtigsten Leit- und Wachstumsbranchen unter die Lupe und analysieren die Wachstumschancen und Entwicklungspotenziale aller 439 deutschen Kreise und kreisfreien Städte.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist besser als sein Ruf. Einige Branchen und Regionen verzeichnen sogar einen regelrechten Beschäftigungsboom – unter anderem bei Dienstleistern im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) sowie Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt, der Pharmaindustrie, der Medizintechnik. Das ist das Kernergebnis des Zukunftsatlas 2006, den das Schweizer Beratungsunternehmen Prognos im Auftrag des Handelsblatts erstellt hat. Weitere Informationen sowie den Atlas als kostenloses PDF finden Existenzgründer unter www.prognos.com .

Neu: Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbständige

Existenzgründen in Deutschland erhält ab sofort einen wichtigen Sicherheitsfaktor: Selbständige können seit 1. Februar 2006 freiwillig in die Arbeitslosenversicherung einzahlen.

Die beruflich selbständige Tätigkeit muss allerdings mindestens 15 Stunden wöchentlich betragen. Voraussetzungen für das Versicherungspflichtverhältnis ist:Antragsteller müssen innerhalb der letzten 24 Monate vor Aufnahme der Tätigkeit mindestens 12 Monate in einem Versicherungspflichtverhältnis nach dem SGB III gestanden haben.

Können versicherungspflichtige Zeiten nicht oder nicht ausreichend nachgewiesen werden, kann der Bezug einer Entgeltersatzleistung (z.B. Arbeitslosengeld) nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) herangezogen werden. Die Dauer des Bezugs spielt dabei keine Rolle.

Das Versicherungspflichtverhältnis beginnt mit dem Tag des Eingangs des Antrags, frühestens jedoch mit dem Tag, an dem die Voraussetzungen erfüllt sind. Der Antrag muss spätestens innerhalb eines Monats nach Aufnahme der Tätigkeit in der Agentur für Arbeit eingehen. Personen die am 1.2.2006 die Voraussetzungen für die Versicherungspflicht erfüllen, können den Antrag bis zum 31.12.2006 stellen (Übergangsregelung). Das Versicherungspflichtverhältnis beginnt in diesen Fällen frühestens mit dem 1.2.2006 oder mit der Antragstellung.

Der Beitragssatz beträgt 6,5 Prozent. Auf der Basis der vorläufigen Bezugsgröße (2.450 Euro West, 2.065 Euro Ost) liegt für das Jahr 2006 der Beitrag bei 39,81 Euro (West) und 33,56 Euro (Ost). Den Beitrag muss der Versicherte allein tragen.

Tritt nach Beendigung der Selbständigkeit Arbeitslosigkeit ein, können die Zeiten der freiwilligen Weiterversicherung als anwartschaftsbegründend für den Anspruch auf Arbeitslosengeld berücksichtigt werden. Über die Zeiten der freiwilligen Weiterversicherung erhält der freiwillig Versicherte einen Nachweis von der für ihn zuständigen Agentur für Arbeit.

Der Antrag auf freiwillige Weiterversicherung in der Arbeitslosenversicherung muss bei der Arbeitsagentur am Wohnort gestellt werden.

Österreich ist zehntbestes Direktmarketing-Land

In der Wertung der weltweit erfolgreichsten Direktmarketing-Nationen liegt Österreich unter den Top ten. Erfolgreichste Direktmarketing-Nation ist Großbritannien vor Deutschland.

Österreich liegt in der Wertung der weltweit erfolgreichsten Direktmarketing-Nationen unter den Top ten. Der aktuelle WON-Report führt Österreich mit 299 Punkten auf Rang zehn. Für Österreich punkten unter anderem die Agenturen PKP_Proximity, OgilvyOne, Publicis/Direct´n´More, FCBi und Wunderman. Erfolgreichste Mit der rechten Maustaste hier klicken, um Bilder downzuloaden. Um Ihre Privatsphäre besser zu schützen, hat Outlook den automatischen Download dieses Bilds vom Internet verhindert. Web Bug from http://red.as1.falkag.de/server/link.asp?cmd=red&dat=http%3A%2F%2F62.26.121.2%2Fdat%2Fbgf%2Ftrpix.gif&kid=99829&bid=406820&iid=195976&uid=1&bls3=110000B&dlv=1,22053,195976,99829,406820&dmn=M312P010.adsl.highway.telekom.at&sta=,,,,,,,,,,0,6,0,7927,7925,7841,36,0&rdm=753.135232136069&scx=1280&scy=1024&scc=16&jav=1 Direktmarketing-Nation ist Großbritannien mit 1.152 Punkten vor Deutschland (763 Zähler) und den USA (600 Punkte). Die Wertung im WON-Report ergibt sich aus den Erfolgen bei den weltweit wichtigsten Wettbewerben für Direktmarketing. ( quelle:aquisa )

Deutschlands stärkste Marken

Tchibo, Motorola, Google und UBS sind in diesem Jahr Deutrschlands beste Marken. Beim Markenranking best brands 2006 erreichten sie in ihrer jeweiligen Kategorie die Top-Platzierung. Die Auszeichnung, die von den Fachleute von Serviceplan, GfK, SevenOne Media, Markenverband und "WirtschaftsWoche" verliehen wird, basiert auf einer Marktforschungsstudie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg. Gemessen wird sowohl der aktuelle wirtschaftliche Erfolg ("share of market"), alsauch die Markenstärke in den Köpfen der Verbraucher ("share of soul"). Stärkste Produktmarke ist Tchibo vor Lego und Nivea, wachstumsstärkste Produktmarke ist Motorola vor Mey und Jura, stärkste Unternehmensmarke ist Google vor Lufthansa und Siemens. Die Sonderkategorie "stärkste Finanzmarke bei Entscheidern" sicherte sich das Schweizer Bankhaus UBS vor Franklin Templeton und Deutsche Bank. (quelle:aquisa)