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Aktuelles Dezember 2006


Allen Geschäftspartnern und Franchise-Interessierten
frohe Weihnachten und ein glückliches erfolgreiches neues Jahr !


Die MFFM macht Urlaub
vom 29.12.2006 - 05.01.2007
In dringenden Fällen wählen Sie bitte die
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1. 12.000 neue Franchise-Betriebe in Deutschland
2. Betriebliche Schlichtung statt Prozessärger
3. Weltmarkt China: Franchise-Modell hat Zukunft
4.Österreichische Franchise-Verband:
Kooperation im Bereich Direktmarketing beschlossen

5. Neue Termine 2007

12.000 neue Franchise-Betriebe in Deutschland

Mit mehr als 12.000 neuen Betrieben sind die deutschen Franchise-Systeme im Jahr 2006 voraussichtlich um 12,8 Prozent gewachsen. Das prognostiziert der Branchen- und Informationsdienst forum franchise und systeme in Bonn.

In diesem Jahr wurde der Auswertung zufolge der 100.000. Franchise-Betrieb in Deutschland eröffnet. Zudem liegt das Umsatzwachstum der Franchise-Unternehmen über der Konjunkturentwicklung: Die mehr als 88.000 Franchise-Partner konnten ihren Umsatz 2006 um fast 3 Prozent steigern. Neue Betriebe und ein leichter Anstieg der durchschnittlichen Beschäftigung sorgten 2006 zudem für knapp 50.000 neue Arbeitsplätze. Fast 10.000 Menschen haben sich in diesem Jahr mit einem der rund 935 Franchise-Konzepte am Markt selbstständig gemacht. (vs)(Quelle: Franchise-Portal)

Betriebliche Schlichtung statt Prozessärger

Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz scheucht die Personaler auf und lässt sie bösen Missbrauch fürchten. Dabei ist das Gesetz mit positiver Absicht formuliert, hat aber einen gravierenden Nachteil: Eine Diskrimierung muss lediglich als wahr versichert werden, schon ist die Gegenpartei in der Beweisnot. Krass: Als Mann sollten Sie sich gut überlegen, allein mit einer Frau in einem Aufzug zu fahren - wie wollen Sie nachher beweisen, dass Sie kein Fehlverhalten gezeigt haben?

Bisherige Veröffentlichungen zeigen auf, was Unternehmen alles tun müssen, um den Forderungen des Gesetze s nachzukommen. Das hat bereits zu einem "Seminarzirkus" geführt - die Angst vor der Klagewelle treibt die Personaler in die Veranstaltungen.
Ein Tipp, der in der Tat ernsthaft berücksichtigt werden sollte: Sie können als Arbeitgeber durch eine Betriebsvereinbarung erreichen, dass Diskriminierungsvorwürfe zuerst innerbetrieblich "verhandelt" werden, sozusagen im "Vorverfahren". In der Regel ist ja auch der Betriebsrat daran interessiert, dass das Unternehmen keinen Imageschaden erleidet. Also könnte man einen gemeinsamen Gleichbehandlungsausschuss gründen, der sich um die objektive Aufklärung bemüht. Das ist rechtlich unbedenklich und könnte im günstigsten Fall dazu führen, dass im Falle einer Schlichtung der Klageweg überflüssig ist.

Das klingt recht vernünftig, erfordert allerdings schon eine gewisse Anstrengung. Noch ein Tipp: Dieses "Vorverfahren" sollte auch einzelvertraglich vereinbart werden. Bei neueingestellten Mitarbeitern ist das kein Problem, die bereits im Unternehmen Beschäftigten müssen hiervon erst überzeugt werden. Auch hier kann der Betriebsrat helfen.

Weltmarkt China: Franchise-Modell hat Zukunft

Die Volksrepublik China gewinnt mit seinem enormen Wirtschaftswachstum auch für das Wirtschaftsmodell Franchising immer mehr an Bedeutung. Die Fachzeitschrift Absatzwirtschaft beschäftigt sich einem längeren Bericht eingehend mit der Situation in China aus der Sicht von potentiellen Franchise-Investoren. Bisher machen Franchise-Systeme in China zwar nur zwei Prozent im Einzelhandel-Umsatz Chinas aus, doch mit Verbesserung der Rahmenbedingungen könnte sich dies in baldiger Zukunft ändern, so der Tenor der Autoren. Aufgrund der politischen und rechtlichen Situation in China bestehen noch viele Probleme für ausländische Unternehmen, in China Fuß zu fassen. So konnten Franchise-Systeme wie McDonald's bisher oft nur über Joint Ventures operieren. Im Gegensatz dazu hat es Kaffeespezialist Starbucks seit seinem Start 1995 im Land der Morgenröte geschafft, mittels dreier Masterfranchiselizenzen rund 200 Coffee Shops in China zu betreiben. Mit schätzungsweise 125 Millionen Haushalten im Jahr 2012 wird sich China zu einem der weltweit attraktivsten Einzelhandelsmärkte mit einem jährlichen Volumen von heute schon 600 Millionen Euro entwickeln, recherchierten die Autoren. Im Mittelpunkt des Handels stehen die Metropolen Beijing im Norden, Shanghai im Osten sowie Guangzhou und Shenzhen im Süden. „Durch die 2008 stattfindenden Olympischen Spiele in Beijing wird ein deutlicher Schub erwartet – Enthusiasten vermuten, dass Chinas Hauptstadt glatt zehn Jahre an Wirtschaftswachstum auf einmal überspringen kann,“ heißt es in dem Artikel.
Seit zum 1. Februar 2005 eine detaillierte gesetzliche Regelung für ausländische Franchisegeber in Kraft getreten ist, haben sich die Bedingungen für ein Engagement in China deutlich verbessert. Allerdings ist es für ausländische Franchisegeber ohne rechtliche Einheit in China noch immer unmöglich, Lizenzen an einen chinesischen Franchisenehmer zu verkaufen. Auch muss der Unternehmer vor dem Eintritt ins Franchise-Geschäft zwei eigene Läden in China über einen bestimmten Zeitraum betreiben.
Rechtliche Unsicherheiten lassen Franchise-Geber zudem befürchten, dass ihr Modell kopiert oder über die zeitliche Vereinbarung hinaus von ehemaligen Partnern genutzt wird. So kopierte beispielsweise ein chinesischer Konkurrent die Marke TGI Friday's mit dem Gastro-Konzept „TGI Saturday's“.
Wie Franchise-Systeme aber trotzdem zum Erfolg in der „Volksrepublik“ kommen können, erläutern die Autoren ebenfalls in ihrem Artikel. Ausschlaggebend sei die Auswahl der adäquaten Rechtsform, die Anpassung der Marketingstrategie an die Bedürfnisse der chinesischen Käufer sowie der Kontakt zu den Behörden, schreiben die Autoren. Wie beim Franchising generell spielen die „richtigen“ Partner eine entscheidende Rolle für das Gelingen der Unternehmung. So ist in China neben den üblichen Kriterien auch die Beziehung des Franchise-Partners zu staatlichen Behörden von immenser Bedeutung.
Den ausführlichen Artikel über die Situation in China und die Erfolgsfaktoren für Franchise-System finden Interessierte unter www.absatzwirtschaft.de
(Quelle: Absatzwirtschaft)

Österreichische Franchise-Verband: Kooperation im Bereich Direktmarketing beschlossen

Der Österreichische Franchise-Verband (ÖFV) und die Schober Information Group Österreich haben eine Partnerschaft beschlossen. Alle ÖFV-Mitglieder können künftig im Rahmen der Kooperation "easyFranchise" das gesamte Leistungsspektrum des Spezialisten für Direktmarketing in den Bereichen Identifikation, Analyse und Nutzbarmachung von Markt- und Kundenpotenzialen zu Sonderkonditionen in Anspruch nehmen.
Verbandsvizepräsidentin Waltraud Martius freut sich sehr über die neue Partnerschaft: "Unsere Mitglieder haben dadurch die Chance, sich hier erfolgreiche und erfahrene Experten leisten zu können, und dies zu einem Preis, der ihnen ohne die Mitgliedschaft im ÖFV nicht zugänglich wäre." Gerade die Suche und Auswahl eines Standortes für ein zukünftiges Geschäftslokal sei für Franchise-Geber und -Nehmer eine wichtige und oft schwere Entscheidung, so Martius.
Andreas Stumleitner, Projektleiter bei Schober Wien, ergänzt: "Es ist sicher ein besonderes Plus in der Franchise-Partnerschaft, sich in diesen Bereichen von einem Experten und seinen Erfahrungen unterstützen zu lassen, denn der richtige Standort ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktor im Franchising."Weitere Informationen zur Kooperation unter: www.franchise.at und http://www.easyfranchise.at


Neue Termine 2007

Am Freitag, den 4. Mai 2007 in Frankfurt am Main

und am Freitag, den 01. Juni 2007 in Leipzig

können sich Existenzgründer über Franchise-Konzepte informieren sowie Finanzierungsmöglichkeiten und Einstiegshilfen kennen lernen. Neben vielfältigen Geschäftsideen und der Möglichkeit einer individuellen Beratung, erwarten die Besucher Fachvorträge von Industrie- und Handelskammern, Banken und Franchise-Gebern.
Die Veranstaltungen werden vom DFV als Kooperationspartner unterstützt. Im vergangenen Jahr haben rund 1.000 Besucher die Informationsbörsen besucht, auf denen sich folgende Franchise-Geber präsentiert haben:
"Arko", "Barrique", "Biba", "Ecco", "Ehinger-Schwarz", "Eisenhauer Training", "Esprit", "Gant", "Tommy Hilfiger", "Joey´s Pizza", "Kamps", "Kindervilla", "Knirpsenparadies", "Kochlöffel", "Leonardo", "Lingua World", "Mexx", "mobilcom", "More&More", "Mr. Baker", "Mr. Clou", "Mustang", "PC Spezialist", "Printshop 24", "Rosewater's Bath", "Segafredo", "Signum", "Tee- und Handelskontor Bremen", "Testa Rossa Caffé","Tiroler Bauernstadl", "Villeroy & Boch", "Vobis","Wolford", "Tally Weijl", "Jack Wolfskin", "Yves Rocher" und "Zero". 
Der DFV wird ebenfalls mit einem Stand sowie einem Vortrag auf den beiden Messen vertreten sein.
Bei Interesse oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Frau Gesine Wempe 
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG 
Heegbarg 30
22391 Hamburg
Tel:  (0) 40 60 60 63 48
Fax: (0) 40 60 60 69 33 48
E-Mail: Gesine.Wempe@ece.de