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Aktuelles September 2006

Europäische und amerikanische Franchise-Verbände laden zum Internationalen Symposium ein

Die "European Franchise Federation" lädt in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Franchise-Verband "IFA" alle DFV-Mitglieder und Interessierte am Dienstag und Mittwoch, den 24. und 25. Oktober 2006 zum "International Symposium on Franchising" in Brüssel ein.

Die Konferenz beleuchtet die Bedeutung von Franchising als internationalen Wachstumsmarkt und bietet einen Überblick und Austausch der Franchise-Branchen aus Europa, den USA, Kanada und Australien. Zielgruppe der Veranstaltung sind sowohl bereits international agierende Franchise-Unternehmen als auch Franchise-Geber, die daran interessiert sind, mit ihrem Franchise-System international zu expandieren.

Das zweitägige Kongress-Programm thematisiert die unterschiedlichen gesetzlichen, finanziellen und kulturellen Herausforderungen, mit denen der Franchise-Geber bei einer Etablierung im Ausland konfrontiert wird und bietet viel Raum für Diskussionen und internationale Kontaktmöglichkeiten. Als Ansprechpartner und Vertreter des DFV vor Ort werden Herr Rolf Gerhard Kirst (Geschäftsführer "Uniglobe Travel" und als DFV-Vorstandsmitglied verantwortlich für den "Franchise Pool International") sowie Herr Torben Leif Brodersen (DFV-Geschäftsführer) anwesend sein und als Referenten mitwirken.

Bei Rückfragen zur Veranstaltung wenden Interessierte sich an: Carol Chopra , Executive Director European Franchise Federation , 179, ave. Louise, B-1050 Brussels, Belgium , Tel.: 0032/ 2 520 16 07; Fax 0032/ 2 520 17 35; www.eff-franchise.com oder auch an die DFV-Verbandsgeschäftsstelle unter der Rufnummer 030/278902-0 (Herr Brodersen).


10. INTERNATIONALES FRANCHISE-SYMPOSIUM

Im Jahr des 20jährigen Jubiläums des ÖFV , feiert auch das Franchise-Symposium seine 10. erfolgreiche, internationale Veranstaltung. In den ersten 10 Jahren hieß diese Veranstaltung „Franchise-Tag“ und somit können der GEWINN und der ÖFV mit stolz auf eine langjährige und gute Zusammenarbeit für die Franchise-Wirtschaft in Österreich zurück blicken.

Am 18. Oktober 2006, ab 9.00 Uhr in den Räumlichkeiten des langjährigen Sponsors RZB , sind folgende Highlights für Sie geplant:

• Treppenmeister, Thomas Köcher
• McDonald's, Dipl.-Kfm. James Sernett
• abc markets, Dr. Konrad Schmidt
• Palmers, Matthias Bärtels
• mobilkom, Mag. Guido Lenz
• Deutscher Franchise-Geber Preisträger
• Syncon Consulting, Mag. Waltraud Martius
... sowie eine anregende Podiumsdiskussion

Das detaillierte Programm finden Sie  unter www.franchise.at

Anmeldung
Frau Barbara Wallner / GEWINN
Tel. 1-52124-14 / Fax 35
E-Mail: b.wallner@gewinn.com

DFV schließt Rahmenvertrag mit Allianz-Pensionskasse

Der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) hat mit der Allianz-Pensionskasse AG einen Rahmenvertrag mit Sonderkonditionen für DFV-Mitglieder geschlossen. Der Allianz zufolge sollen Franchise-Unternehmen ihren Franchise-Nehmern dadurch attraktive Konditionen im Bereich der betrieblichen Altersversorgung anbieten können.

Als Vorteile des Rahmenvertrags nennt die Allianz u. a. ein Leistungspaket mit Mehrwert ohne zusätzliche Kosten und eine bis zu sieben Prozent höhere Leistung gegenüber einem Standardvertrag. Weiter Informationen können bei Armin Ring, dem Betreuer dieser Vereinbarung, angefordert werden (Telefon 05362-64553, E-Mail: armin.ring@allianz.de ). (mz)

Tschechischer Franchise Meeting Point im Oktober

Vom 9. bis zum 13. Oktober findet in Brno (Brünn) in der Tschechischen Republik zum zweiten Mal unter Beteiligung der tschechischen Franchise Association die größte Franchise-Messe des Landes statt: die Franchise Meeting Point. Sie bietet nach Veranstalteraussage Franchise-Unternehmen die Möglichkeit, den tschechischen und den slowakischen Franchise-Markt besser kennen zu lernen, Kontakte zu potenziellen Franchise-Nehmern zu knüpfen und Master-Franchise-Nehmer oder andere Geschäftspartner zu finden. Auch Dienstleister oder Anbieter von Produkten für die Franchise-Branche präsentieren sich auf der Messe, die parallel zur internationalen Messe für Informations- und Kommunikationstechnologien INVEX und für Konsumelektronik und digitale Unterhaltung DIGITEX stattfindet. Neben der Ausstellung gehören Vorträge, Seminare, Workshops und Diskussionsforen zum Programm. Derzeit gibt es fast 150 registrierte Franchise-Systeme oder franchise-ähnliche Zusammenschlüsse in der Tschechischen Republik, die meisten davon in der Gastronomie und Hotellerie, aber auch in den Bereichen Wohnen, Bildung und Freizeit. Weitere Informationen zur Messe sind unter www.bvv.cz/fmp zu finden.

Existenzgründung: Krankenversicherungsbeiträge können bezuschusst werden

Selbständige, deren Netto-Einkommen nur knapp über ALG II-Niveau liegt, können ihre Aufwendungen für die Kranken- und Pflegeversicherung von der Bundesagentur für Arbeit bezuschussen lassen.

Diese Regelung wird in der Praxis bereits angewandt und wurde nun im "Gesetz zur Fortentwicklung der Grundsicherung von Arbeitssuchenden" noch einmal festgeschrieben. Danach soll verhindert werden, dass erwerbsfähige Personen allein durch die Aufwendungen für die Kranken- und Pflegeversicherung hilfsbedürftig werden und Anspruch auf ALG II haben. In diesen Fällen übernimmt die Bundesagentur für Arbeit auf Antrag Aufwendungen im erforderlichen Umfang für eine angemessene Kranken- und Pflegeversicherung.

Der Antrag wird bei der örtlichen Agentur für Arbeit gestellt. Weitere Informationen: gibt es unter www.bmas.bund.de

Existenzgründung: Informationen der BA zum neuen Gründungszuschuss

Die Bundesagentur für Arbeit hat interne "Durchführungsanordnungen" zum Gründungszuschuss in das Internet eingestellt. Darin wird erläutert, wie Details des im § 57 SGB III geregelten Gründungszuschusses auszulegen sind. Scheinselbständige, die nur für einen Auftraggeber tätig sind, erhalten keinen Gründungszuschuss. Dies trifft laut Durchführungsanordnung allerdings nicht auf Handels-, Versicherungs- und Bausparkassenvertreter zu, auch wenn sie nur für einen Auftraggeber tätig sein dürfen. Diese müssen ihre Tätigkeit allerdings im Wesentlichen frei gestalten und ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen können.

Auch GmbH-Gesellschafter sind bei einer Beteiligung von mehr als 50 Prozent des Stammkapitals oder wenn sie eine Sperrminorität haben als selbständig zu werten.

Fachkundige Stellen können, neben den im Gesetz ausdrücklich genannten Institutionen, auch Einrichtungen sein, deren Tätigkeitsschwerpunkt auf Existenzgründungsberatung und -vorbereitung ausgerichtet ist (z. B. lokale Gründungsinitiativen, Gründungszentren, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer). In begründeten Fällen können bestimmte Fachkundige Stellen von der Begutachtung ausgeschlossen werden.

Die Bescheinigung der Tragfähigkeit des Gründungsvorhabens muss auf Basis folgender Punkte gefällt werden:

• aussagefähige Beschreibung des Existenzgründungsvorhabens,
• Lebenslauf (einschließlich Befähigungsnachweis),
• Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan,
• Umsatz und Rentabilitätsvorschau und
• Angaben des Existenzgründungswilligen zur Selbständigkeit der Tätigkeit.
Ein Gründungswilliger kann seine unternehmerische Eignung nachweisen durch fachliche und unternehmerische Qualifikationsnachweise, Berufserfahrung oder die Teilnahme an Existenzgründungsseminaren.

Der Gründungszuschuss wird nach neun Monaten nur dann verlängert, wenn der Gründer eine intensive hauptberufliche Geschäftstätigkeit nachweisen kann. Als Nachweis dienen z. B. Buchhaltungsunterlagen (Einnahmen-Überschuss-Rechnung), Auftragsbücher, Belege von Marketingaktionen.

Weitere Informationen und kostenloser Download der Durchführungsanordnungen gibt es unter www.arbeitsagentur.de .

Studiengang Franchising soll diesen Sommer endgültig starten

In Kürze soll der zusammen mit dem DFV initiierte Studiengang „Franchising“ an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) in Weilburg starten, meldet der Verband. Die neue, staatlich geförderte und deutschlandweit erste Weiterbildung zum „Franchise-Betriebswirt“ werde „eine seit langem bestehende Ausbildungslücke der Branche“ schließen.

Ziel der Ausbildung, die vier Semester dauern soll, ist es, die Absolventen für die Tätigkeit im Rahmen eines Franchise-Systems zu qualifizieren. Franchise-Systeme und Mitglieder des DFV haben die Möglichkeit, sich als Kooperations-Partner bei den unterrichtsbegleitenden Maßnahmen zu betätigen. Das könnte beispielsweise bedeuten, dass Praktika, Studienreisen und Besichtigungen der Systemzentralen für die Studierenden angeboten werden, die Partner sich an der Áuswertung der Studieninhalte sowie an Projektarbeiten beteiligen oder auch Praxisvorträge zu Franchise-Themen halten.

Im Gegenzug können die Kooperationspartner des Studiengangs die Weiterbildung aktiv mitgestalten, qualifizierte Fachkräfte für das eigene Unternehmen rekrutieren oder als Förderer in der Fachpresse erwähnt zu werden.