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Aktuelles Ferbruar 2004

1.Hilfe für den Mittelstand
2. Zahl der Firmenpleiten sank um 11,2 Prozent
3. Keine Chance für Existenzgründer
4. BabyOne eröffnet neue Franchise- und Systemzentrale in Münster

Hilfe für den Mittelstand

Mit einem neuen Produkt will die Commerzbank ihrer neuen, selbst ernannten Rolle als Finanzhaus des Mittelstands nachkommen. Die Bank will insbesondere an mittelständische Unternehmen 300 Millionen Euro an Mezzanine-Kapital, einer Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital, vergeben.

Das Angebot richtet sich an Firmen mit einem Jahresumsatz ab etwa 15 Millionen Euro. Als Kunden kommen Unternehmen aller Branchen in Frage. Sie müssen - nach Auskunft der Bank - nicht unbedingt Top-Bonitäten aufweisen. Es dürfen jedoch keine Sanierungsfälle sein. Kapital suchenden Firmen will die Commerzbank Mittel ab 2,5 Millionen Euro für fünf bis sieben Jahre zur Verfügung stellen. Die Kosten für die Unternehmen werden zwischen neun und 15 Prozent betragen.

Zahl der Firmenpleiten sank um 11,2 Prozent

Die deutschen Amtsgerichte haben nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im vergangenen November 8.197 Insolvenzfälle gemeldet, 6,1 Prozent mehr als im November 2002.

2.899 der Insolvenzfälle betrafen Unternehmen, das bedeutet einen Rückgang von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und den bisherigen Tiefststand des Jahres 2003. Die Zahl der Insolvenzen anderer Schuldner dagegen kletterten binnen Jahresfrist um 18,9 Prozent auf 5.298; bei den Verbrauchern betrug der Anstieg sogar 41,1 Prozent.

Von Januar bis November 2003 wurden bisher 92.447 Insolvenzen gezählt, 19,1 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. 36.184 der Fälle betrafen Unternehmen, ein Zuwachs von 4,4 Prozent gegenüber den ersten elf Monaten 2002. Auf andere Schuldner entfielen 56.263 Insolvenzen (plus 30,8 Prozent), dabei nahmen die Verbraucherinsolvenzen mit plus 56,8 Prozent am stärksten zu.

Die offenen Forderungen waren in den ersten elf Monaten 2003 mit 38,9 Milliarden

Keine Chance für Existenzgründer

Seit dem Niedergang des New-Economy-Booms scheuen die Kapitalgeber das Risiko neuer Investments wie der Teufel das Weihwasser. Mit fatalen Folgen für den Standort Deutschland: Dem Land gehen die jungen Unternehmer verloren.

Mit Blick auf die am Dienstag vorgelegten Zahlen des Bundesverbands deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften sagte Michael Brandkamp von der bei der KfW angesiedelten Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft dem Berliner "Tagesspiegel": "Es ist schon beeindruckend, wie stark die Finanzierung von Startups zurückgegangen ist." Die Geldgeber seien risikoscheuer geworden, weil sich viele während des New-Economy-Booms finanziell die Finger verbrannt hätten. Kleine Beteiligungen seien heute wegen der hohen Risiken und Betreuungskosten nicht mehr attraktiv. Lesen Sie weiter unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,285821,00.html


BabyOne eröffnet neue Franchise- und Systemzentrale in Münster

Mitte Januar gab es im Gewerbegebiet Münster-Loddenheide Grund zum Feiern: Der Münsteraner Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann eröffnete gemeinsam mit rund 240 Gästen, unter Ihnen der Präsident des Deutschen Franchise-Verbands, Dr. h.c . Dieter Fröhlich, sowie Verbands-Geschäftsführer Torben Leif Brodersen, den neuen Unternehmenssitz der Franchise- und Systemzentrale von BabyOne.

Die Zentrale der in Deutschland führenden Fachmarktkette für Baby- und Kleinkindbedarf ist zum Jahreswechsel von Freudenberg nach Münster gezogen. Im Gewerbegebiet Loddenheide fanden die Geschäftsführer Wilhelm und Gabriele Weischer ideale Bedingungen vor: So bietet der Neubau nicht nur ausreichend Raum für rund 25 Mitarbeiter und die weitere Expansion des Unternehmens, sondern verfügt zudem über einen großen Multifunktionsraum. Dort möchten die Weischers künftig auch Veranstaltungen beispielsweise für werdende Mütter anbieten. „BabyOne-Kunden schätzen die gute Beratung in den Märkten. Unsere fachliche Kompetenz und Nähe zum Kunden möchten wir auch über die Ladentheke hinaus demonstrieren“, so Wilhelm Weischer.

Die BabyOne Franchise- und Systemzentrale kümmert sich um die Gesamtplanung, Sortimentsgestaltung, den Einkauf und überregionale Verkaufsförderungsmaßnahmen aller Fachmärkte sowie um die Weiterbildung und Beratung ihrer Franchise-Nehmer. Rund 40 Märkte in Deutschland und Österreich sowie insgesamt 370 Mitarbeiter gehören zum erfolgreichen System. Im Geschäftsjahr 2003 erwirtschaftete BabyOne einen Umsatz von rund 67 Millionen Euro. Der Grundstein für das Unternehmen wurde 1988 mit dem ersten Fachmarkt für Baby- und Kleinkindbedarf in Freudenberg bei Siegen gelegt. Im Rahmen der Expansionsstrategie wurde fünf Jahre später ein Franchise-System implementiert. Im Jahre 2000 erhielt die BabyOne Franchise- und Systemzentrale den deutschen Franchisegeber-Preis für das beste Franchise-System. BabyOne Franchise- u. Systemzentrale GmbH
(s. auch Referenzen MFFM!)