AktuellesJuni 2012

Stiftung Warentest plant Logo-Lizenz

Die Stiftung Warentest rechnet für dieses Jahr mit roten Zahlen und will deshalb mehr Geld von Firmen, die mit den Testergebnissen für ihre Produkte werben.

Über ein Lizenzsystem für das Stiftungslogo müsse nachgedacht werden, teilte Vorstand Hubert Primus in Berlin mit. "Dass dabei weiterhin unsere Unabhängigkeit gewahrt bleiben muss, versteht sich von selbst." Auch Einsparungen seien notwendig. Bei nahezu unveränderten Einnahmen von 40 Millionen Euro hatte die Stiftung 2011 in etwa wie im Vorjahr ein Plus 770.000 Euro verbucht. Dies sei aber auf Sondereffekte zurückzuführen, sagte Primus. In diesem Jahr sei ein Minus auch deshalb zu erwarten, weil das Stiftungskapital wegen der niedrigen Zinsen nicht so viel Ertrag bringe wie vorgesehen.

Geld vom Staat für Finanztests

Die Stiftung mit 292 Beschäftigten erhält das meiste Geld aus dem Verkauf der Zeitschriften "Test" und "Finanztest" sowie von Büchern und aus dem Verkauf von Testberichten im Internet. Der steigende Umsatz mit Downloads kann nach Angaben der Stiftung die sinkende Heftauflage aber nicht kompensieren. Einnahmen durch Werbeanzeigen sind per Satzung untersagt. Deshalb erhielt die Stiftung 2011 einen staatlichen Ausgleich von vier Millionen Euro, in diesem Jahr 3,5 Millionen Euro. Zudem soll die Stiftung künftig 1,5 Millionen Euro vom Staat bekommen, damit sie Finanzprodukte testet. (Quelle: ProFirma)


Stärkste Kaufimpulse kommen weiterhin aus Offline-Quellen

Persönliche Beratung spielt für die Kaufentscheidung eine wichtige Rolle

Die Anzahl der Fans einer Marke hat keinerlei Aussagekraft, denn weniger als fünf Prozent der User vertrauen Facebook-Fanpages. Für den Markenaufbau sind Social Media deshalb nur bedingt geeignet, so das Fazit der Studie „Beyond the Digital Hype“ von Brand Trust und dem ECC Handel.

Überraschend gering ist der Studie zufolge die Loyalität von Fans gegenüber „ihrer“ Marke. Nur eine Minderheit schenkt den auf Fanpages veröffentlichten Informationen Vertrauen. Stattdessen zählen für viele der Befragten (38,5 Prozent)  persönliche Meinungen oder Empfehlungen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis. Aktiv weiterempfehlen würden nur 32,5 Prozent der Befragten ein Produkt. Dies gilt sogar nach dem Anklicken des Like-Buttons auf Facebook.

Drei Viertel vertrauen auf persönliche Beratung

Trotz des anhaltenden Social-Media-Hypes gilt deshalb: Die stärksten Kaufimpulse geben weiterhin Offline-Quellen. 76 Prozent vertrauen auf die persönliche Beratung in einem Ladengeschäft, 72 Prozent informieren sich in persönlichen Gesprächen bei Freunden und Bekannten. Online brauche Offline noch zum Markenaufbau, lautet deshalb das Fazit von Klaus Dieter Koch, Geschäftsführer von Brand Trust. Viele Inhalte, die im Internet diskutiert würden, resultierten aus Erfahrungen, die zuvor offline gemacht wurden. Hierzu gehörten Events ebenso wie das Nutzungserlebnis von Produkten oder der Kaufakt selbst.

Unternehmen selbst wenig glaubwürdig

Neben persönlichen Empfehlungen gelten auch Testberichte in Zeitschriften (28,3 Prozent) und Online-Medien (22,5 Prozent) als vertrauenswürdig. Den Informationen der Unternehmen selbst glauben nur 4,4 Prozent der Befragten. Sie nehmen damit einen ebenso geringen Stellenwert ein wie TV-,Radio- oder Printwerbung (3,8 Prozent).

Ein weiteres interessantes Ergebnis liefert die Studie auf die Frage „Wollen Sie, dass Marken über Social Media direkt mit Ihnen kommunizieren?“. Während 56,4 Prozent dies kategorisch ablehnen, erwarten gleichzeitig 45,7 Prozent, dass Marken über Soziale Medien direkt ansprechbar sind.(Quelle: Haufe Online Redaktion)

Apple bleibt wertvollste Marke

Unter den Top Ten der wertvollsten Marken gibt es wenig Bewegung.

Wenig Bewegung auf den Top-Plätzen der Brandz-Markenwertstudie von Millward Brown: Apple behauptet seine Führungsposition, IBM tauscht mit Google seinen Platz und rangiert jetzt auf Rang zwei. Insgesamt sind unter den Top 10 sieben Technologie- oder Telekommunikationsanbieter.

Auf Rang vier liegt McDonalds, vor Microsoft, Coca-Cola und Marlboro. Die Plätze acht bis zehn belegen AT&T, Verizon sowie China Mobile. Den Markenwert von Apple taxieren die Marktforscher auf gut 180 Milliarden Dollar, der Wert von IBM wird mit mehr als 115 Milliarden Dollar veranschlagt. Ebenfalls deutlich über 100 Milliarden Dollar liegt Google. Hinter McDonalds fällt es dann in den Bereich unter 80 Milliarden Dollar. China Mobile als Zehnter kommt nur noch auf etwas mehr als 47 Milliarden Dollar Markenwert. Facebook gewann 74 Prozent an Wert, die Marke soll nun mehr als 33 Milliarden Dollar auf die Waage bringen. Damit stieg das soziale Netzwerk im Ranking von Platz 35 auf 19. Zum ersten Mal hat es auch eine afrikanische Marke unter die Top 100 geschafft, nämlich das südafrikanische Mobilfunkunternehmen MTM auf Platz 88. (Quelle: Haufe Online Redaktion)

53 % der Internetnutzer sind in sozialen Netzwerken aktiv

Mehr als die Hälfte (53 %) der Internetnutzer in Deutschland nutzte im Jahr 2011 soziale Netzwerke für private Kommunikation. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welt-Telekommunikationstages am 17. Mai 2012 weiter mitteilt, kommunizierten 29,6 Millionen Menschen (im Alter ab zehn Jahren) über diese Medien im Internet.

Soziale Netzwerke sind insbesondere bei jungen Erwachsenen beliebt: 2011 waren 91 % der Personen im Alter von 16 bis 24 Jahren hier privat aktiv. Bei Internetnutzern im Alter von 10 bis 15 Jahren lag der Anteil bei 70 %. Dagegen nahm die Anzahl der Nutzer in diesem Bereich mit zunehmenden Alter deutlich ab: bei den 25- bis 44- Jährigen lag der Anteil bei 57 %, bei den 45- bis 64-Jährigen bei 33 % und bei den Internetnutzern ab 65 Jahren lediglich bei 28 %. Frauen aller Altersgruppen kommunizierten häufiger als Männer über soziale Netzwerke privat.

Soziale Netzwerke für berufsbezogene Kontakte nutzten dagegen Männer (11 %) häufiger als Frauen (7 %). Insgesamt beteiligte sich lediglich knapp jeder zehnte Internetnutzer aus beruflichen Gründen in sozialen Netzwerken (9 % oder 5,3 Millionen Menschen).

Im europäischen Vergleich lag Deutschland sowohl bei der Nutzung sozialer Netzwerke für private als auch für berufliche Zwecke im Mittelfeld. Hier ist allerdings zu beachten, dass bei den Daten für die Europäische Union (EU) nicht die Internetnutzer ab zehn Jahren betrachtet werden, sondern Internetnutzer im Alter von 16 bis 74 Jahren. Nach Eurostat-Ergebnissen rangierte Deutschland bei der privaten Kommunikation über soziale Netzwerke mit 52 % knapp unter dem EU-Durchschnitt (53 %). Spitzenreiter im EU-Vergleich sind Lettland (79 %) und Ungarn (76 %). Bei der Nutzung für berufliche Zwecke erreichte Deutschland genau den EU-Durchschnitt von 10 %. Die Niederlande (21 %) und Finnland (20 %) gehörten zu den europäischen Vorreitern in diesem Bereich.

Weitere europäische Daten zu diesem Thema können beim EDS Europäischer Datenservice unter www.eds-destatis.de abgerufen werden. (Quelle: Finanzen.net)

Studie: Social Media werden Wertschöpfungsfaktor

Der Einsatz von Social Media gewinnt in Deutschlands Unternehmen zunehmend auch außerhalb der Kommunikationsabteilungen an Bedeutung. Kundenservice, Crowd-Sourcing und Open Innovation machen Social Media zum Wertschöpfungsfaktor.

Soziale Medien sind für Deutschlands Unternehmen auf dem Weg vom Soll zum Muss. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Bitkom. Demnach setzt fast die Hälfte (47 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland derzeit soziale Medien ein. „Soziale Medien sind in vielen Unternehmen fester Bestandteil der internen und externen Kommunikation geworden", so Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Zunehmend auch kleine Unternehmen
Mit konkreten Auswirkungungen auf die Organisationen: Laut Bitkom-Chef Kempf werden für den Social-Media-Einsatz zunehmend feste Strukturen mit spezialisierten Mitarbeitern und eigenen Budgets geschaffen - und das nicht nur in großen Konzernen, sondern zunehmend auch in kleineren Unternehmen.

Gewinnung neuer Kunden
Doch warum setzen Unternehmen Social Media überhaupt ein? Als wichtigstes Ziel nennen 82 Prozent die Steigerung ihres Bekanntheitsgrades. Für 72 Prozent steht die Gewinnung neuer Kunden im Vordergrund und für 68 Prozent die Pflege von Kundenbeziehungen. 42 Prozent der Befragten wollen ihr Image verbessern, 23 Prozent neue Mitarbeiter gewinnen und 15 Prozent die Produktentwicklung vorantreiben.

Die Hälfte betreibt Media Monitoring
Ein weiteres Ergebnis der Studie: 63 Prozent der großen Unternehmen verfügen über sogenannte Social Media Guidelines, die Mitarbeitern Richtlinien für die berufliche Nutzung sozialer Medien geben, während es bei den kleinen Unternehmen 19 Prozent sind. Ein Socia Media Monitoring betreiben 48 Prozent der großen, aber nur 10 Prozent der mittelständischen Unternehmen. „Der Mittelstand muss die Organisation seiner Social-Media-Aktivitäten dringend professionalisieren, wenn er das Feld nicht den Großen überlassen will.", forderKempf.

Einsatz birgt auch Risiken
Laut Umfrage sind 38 Prozent aller Unternehmen bislang nicht im Social Web aktiv. Ein Großteil befürchtet, dort seine Zielgruppen nicht zu erreichen. „Dieser Grund erscheint angesichts der weiten Verbreitung sozialer Medien nicht mehr nachvollziehbar", so Kempf. Zudem gebe es nach wie vor rechtliche Bedenken, insbesondere hinsichtlich des Datenschutzes. „Manche Bedenken sind verständlich, aber auch der Verzicht auf den Einsatz sozialer Medien birgt Risiken", so Bitkom-Präsident Kempf. Wer sich den sozialen Medien verschließe, verzichtet bewusst darauf, Einfluss zu nehmen.

Entwicklung neuer Produkte
Mit der weiteren Verbreitung von sozialen Medien zeichnet sich aus Sicht des Bitkom ein Kulturwandel hin zu offeneren Kommunikationsstrukturen ab. Darüber hinaus entwickelt sich Social Media zu einem wichtigen Wertschöpfungsfaktor. So werden Kontakte in sozialen Netzwerken Teil des alltäglichen Kundenservice. Projekte könnten laut Bitkom über die Grenzen von Abteilungen und Standorte hinweg effizienter realisiert werden. Zudem kann das Social Web genutzt werden, um neue Produkte und Dienste mit Beteiligung der Netzgemeinde zu entwickeln. Gerade dieser letzte Teil - die Intergration von Social Media in die internen Prozesse und Strukturen der Unternehmen - gewinnt zunehmend an Bedeutung. Aber: Noch nicht alle Unternehmen hätten erkannt, welches Business-Potenzial die sozialen Medien haben. (kd)

Für die Stduie hatte das Marktforschungsunternehmen Techconsult im Auftrag des Bitkom 732 repräsentativ ausgewählte Unternehmen befragt.
(Quelle: Haufe Online-Redaktion)

Social Media wird bei der Neukundenakquise wichtiger

Für den größten Neukundenzuwachs sorgen Face-to-face-Beziehungen, Social Media könnte aber zum zweitwichtigsten Kanal für die Neukundenakquise werden. Dies sind die Ergebnisse einer Studie von Regus, einem Anbieter für Arbeitsplatzlösungen.

Die Hälfte der Befragten gab zudem an, dass Social Media die Online-Werbung überholen wird. 50 Prozent der Befragten sind jedoch gleichzeitig überzeugt, dass Online-Werbung in den kommenden drei Jahren bei der Neukundenakquise eine große Rolle spielen wird. Traditionelle Werbung, Direkt- und Telemarketing haben laut Regus bereits heute eine geringere Bedeutung, die in den nächsten Jahren noch abnehmen soll. Als weitere wichtige Methoden zur Neukundengewinnung sahen 41 Prozent der Befragten das Einstellen von Vertriebspersonal mit guten Kontakten, und Präsentationen auf wichtigen Veranstaltungen (49 Prozent). (Quelle: Redaktion acquisa)

Vermittlungsausschuss behandelt Mediationsgesetz

Der Vermittlungsausschuss wird sich am 13.6.2012 mit dem Gesetzentwurf zum Mediationsgesetz befassen. Der Bundestag hatte im Dezember den vom Rechtsausschuss deutlich überarbeiteten Entwurf dieses Gesetzes einstimmig verabschiedet. Im Februar 2012 hat der Bundesrat das Gesetz behandelt und den Vermittlungsausschuss angerufen. Kritikpunkt der Länder ist insbesondere die Abschaffung der gerichtlichen Mediation. Nach dem aktuellen Gesetzentwurf wird Mediation zurecht als eigenständiges Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung behandelt. Für die bewährte streitschlichtende und vermittelnde Tätigkeit der Gerichte sieht das Gesetz des Güterichtermodell vor, welches deutlich aufgewertet wurde. Rechtsstreitigkeiten können danach ohne zusätzliche Kosten für die Parteien an einen Güterichter verwiesen werden, der keine Entscheidungskompetenz hat. Das Güterichtermodell ist klar von der Mediation getrennt. Anders als in der Mediation kann der Güterichter rechtliche Bewertung vornehmen und Lösungen für den Konflikt vorschlagen.

Es ist zu hoffen, dass das Gesetzgebungsverfahren nunmehr vorankommt. Auch ist aus Sicht der Mediation zu hoffen, dass es bei der klaren Trennung zwischen der Mediation als eigenständigem Verfahren einerseits und dem Güterichter andererseits bleibt. (Quelle: beck-blog)

Mediation in Zivil- und Handelssachen: Rasch und kostengünstig

Gesetzesdekret setzt EU-Richtlinie um
Im Boletin Oficial del Estado Nr. 56 vom 6.3.2012 wurde das spanische Gesetzesdekret Nr. 5/2012 vom 5.3.2012 betreffend die Mediation in Zivil- und Handelssachen (Real Decreto-ley 5/2012, de 5 de marzo, de mediación en asuntos civiles y mercantiles) veröffentlicht.
Mit diesem Dekret, das am 7.3.2012 in Kraft getreten ist, wird auch die Richtlinie 2008/52/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2008 über bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen in nationales Recht umgesetzt.
Vom Anwendungsbereich des Gesetzesdekrets erfasst werden sowohl Mediationsverfahren bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten als auch interne Mediationsverfahren (Art. 2 Abs. 1 Satz 1; siehe dazu auch Erwägungsgrund 8 der Richtlinie 2008/52/EG).
Die Verjährung von Ansprüchen wird durch die Mediation gehemmt. Das führt dazu, dass die Parteien bei einem Scheitern des Verfahrens nicht gehindert sind, den ordentlichen Rechtsweg zu beschreiten oder ein Schiedsgericht anzurufen.
Prinzipien der Mediation (principios informadores de la mediación) sind:
•             Freiwilligkeit und Selbstverantwortlichkeit (Art. 6),
•             Gleichberechtigung der Parteien und Unparteilichkeit der Mediatoren (Art. 7),
•             Neutralität (Art. 8) und Vertraulichkeit (Art. 9).
Unbeschadet dieser Grundsätze können die Parteien das Verfahren nach ihrer eigenen Vorstellung organisieren (Art. 10).
Das Regelwerk enthält darüber hinaus Bestimmungen über den Status von Mediatoren (estatuto del mediator; Art. 11 ff.), über den Ablauf des Mediationsverfahrens (procedimiento de mediación; Art. 16 ff.) und über die Vollstreckung der getroffenen Vereinbarung. (Quelle: Portal 21)

Das Schiedsgerichtsverfahren und die Mediation: Methoden zur Lösung von Streitigkeiten zwischen Unternehmen die Zeit und Kosten sparen

Die Zivilprozesse in Italien, aber auch in anderen Ländern, dauern so lange, dass viele Unternehmer der Meinung sind, dass dem Unternehmen weniger wirtschaftliche Nachteile entstehen, wenn sie ein Schiedsgerichtsverfahren nach einem Jahr verlieren, als wenn sie nach 20 Jahren einen Prozess gewinnen würden.

Die Mediation und das Schiedsgerichtsverfahren stellen Alternativen zu den langwierigen italienischen und internationalen Prozessen  dar. Sie bieten nicht nur zeitliche Vorteile, sondern sind auch günstiger und erleichtern die Arbeitsabläufe von Unternehmen.

In einem Interview mit der Venezianerin Paola Nardini, Anwältin und Inhaberin der gleichnamigen Kanzlei. Seit den 1980er Jahren vertritt sie die  Interessen  von Unternehmen in Deutschland und Italien und insbesondere diejenigen mit Firmen aus dem jeweils anderen Land Geschäftsbeziehungen unterhalten. Darüber hinaus ist sie Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Venedig.

Das Schiedsgerichtsverfahren und die Mediation: Definitionen

„Wir möchten vermitteln, das das Schiedsgerichtsverfahren und die Mediation keine Verfahren ausschließlich für eine Elite darstellen“- äußert Frau Nardini in einem Gespräch– „sondern Lösungen darstellen, die generell Firmen Vorteile bringen, und zwar Zeit- und Kostenersparnis.”

Aber wie funktionieren diese Alternativen zum normalen Prozessverfahren?
Laut Wikipedia:

Ein Schiedsgericht ist ein juristisches Mittel zur Streitbeilegung im Rahmen eines Schiedsverfahrens. (…) Es handelt sich um ein privates Gericht, das allein durch Abrede der jeweiligen Streitparteien zusammentritt und ein Urteil (Schiedsspruch) ausspricht. Die Abrede erfolgt im Allgemeinen in Vertragsform.[aus Wikipedia]

Mediation (lateinisch „Vermittlung“) ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes. Die Konfliktparteien – teilweise auch Medianten oder Medianden genannt – wollen mit Unterstützung einer dritten “allparteilichen” Person (dem Mediator) zu einer gemeinsamen Vereinbarung gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht. Der Mediator trifft dabei keine eigenen Entscheidungen bezüglich des Konflikts, sondern ist lediglich für das Verfahren der Mediationverantwortlich.[ausWikipedia]

Paola Nardini fügt hinzu: „Der Schiedsrichter fällt sein Urteil, indem er ein Gesetz anwendet und eine Abrede, vergleichbar mit einem Gerichtsurteil, trifft, die durch einen Richter rechtsgültig wird. Der Mediator unterstützt dagegen die Parteien dabei, einen Konflikt in beidem Interesse zu lösen, unabhängig von den Rechten die das Gesetz den Streitparteien zuspricht.“

Der Mediator interveniert zu einem anderen Zeitpunkt, evtl. vor der Streitphase des Schiedsgerichtsferfahrens.

Youtube ist stärkste Social-Media-Marke

Ein überraschendes Ergebnis liefert das aktuelle Brandfeel-Ranking des Marktforschers Mafo.de: Die stärkste Marke im Social Web ist entgegen aller Erwartungen nicht Facebook, sondern Youtube.

Auf Platz 1 der Top 10, die auf Basis von Sympathiewerten, Markenbekanntheit sowie der Akzeptanz der Claims ermittelt wurden, landet demnach Youtube. Die Videoplattform konnte vor allem bei den Imagewerten punkten. Der Claim „Broadcast yourself“ belegt den zweiten Platz. Facebook liegt überraschenderweise nur auf dem zweiten Platz des Gesamtrankings. Zwar ist das Portal bei der Bekanntheit mit 99,9 Prozent unangefochten Spitzenreiter, beim Image-Score liegt es jedoch abgeschlagen weit hinter Youtube. Mit einer Bekanntheit von 87 Prozent und einem zweiten Platz bei den Imagewerten, liegt Google+ insgesamt auf dem dritten Platz. Der Slogan „Teilen wie im richtigen Leben, neu erfunden für das Web“ kommt bei den Befragten allerdings weniger gut an (Platz sieben). Die Plätze vier bis sechs gehen an Xing, Twitter und Stayfriends, Platz sieben teilen sich Flickr und die VZ-Netzwerke. Auf dem letzten Platz landet das internationale Business-Netzwerk Linkedin, das gerade einmal 39,3 Prozent der Befragten kennen. (Quelle: Redaktion acquisa)

Halb Deutschland kauft überwiegend online

Bereits jeder zweite Deutsche kauft überwiegend online. Laut einer Studie der Creditplus Bank wandern vor allem Bücher, Kleidung und Schuhe sowie Elektro- und Haushaltsgeräte über den virtuellen Ladentisch.

Treiber dieses Trends ist die zunehmende Verbreitung von Smartphones. Der Trend zum Online-Shopping werde sich daher auch in Zukunft noch weiter verstärken, so Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der Creditplus Bank. Außerdem verändere sich dadurch auch das Kaufverhalten im stationären Handel, da sich Smartphone-Nutzer über Geschäfte in ihrer unmittelbaren Gegend informieren und sich auch dorthin navigieren lassen könnten. Im Laden angekommen, sei es Kunden inzwischen möglich, Preise zu vergleichen und Käuferbewertungen in ihre Kaufentscheidung mit einfließen zu lassen.

Als zentralen Vorteil beim Online-Shopping nennen viele die einfache Möglichkeit Preise zu vergleichen (83 Prozent), automatische Suchfunktionen (82 Prozent) sowie die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (82 Prozent). Zwei Drittel der Befragten kaufen beratungsintensive Produkte jedoch lieber offline, ein weiteres Drittel bevorzugt generell das Einkaufserlebnis im stationären Handel. Eine weitere Gruppe setzt auf die Kombination beider Einkaufsmöglichkeiten und probiert Produkte im Ladengeschäft aus, um sie später online zu bestellen. Der stationäre Handel reagiert bislang unterschiedlich auf diesen Trend: Während die einen als zweites Standbein einen Online-Shop betreiben, bauen die anderen ihre Beratungs- und Serviceangebote konsequent aus. (Quelle: Redaktion aquisa)

Trendforscher nennt Internet als Grund - Der langsame Tod der Dorfkneipe

Für viele gehörte der Besuch in der Kneipe nach der Arbeit oder der Kirche früher einfach dazu. Mittlerweile aber machen immer mehr Kneipen dicht, vor allem auf dem Land. Seit 2001 wurden fast 12 000 Kneipen in Deutschland geschlossen. 
Ein Trendforscher erklärt, woran das liegt.

In Deutschland sterben die Kneipen aus: Seit 2001 hat jede vierte Schankwirtschaft dicht gemacht, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen. Der Freizeit- und Zukunftsforscher Horst Opaschowski kommentiert den Trend so: „Die Dorfkneipe ist tot, die Eckkneipe ein Auslaufmodell.“

Doch warum zieht es die Leute nicht mehr an die Theke? Opaschowski sieht die Ursache im veränderten Kommunikations- und Ausgehverhalten der Menschen. „Heute will man möglichst viel in kurzer Zeit erleben“, sagt er. Wenn junge Leute heute ausgehen, suchen sie nicht mehr das heimische Milieu der Kneipe, sondern ein Erlebnis. „Sie fragen: ,Wo ist was los?´. Singles fragen: ,Welches Szenelokal ist angesagt?´“

Die Kneipe als Gegenpol zur Arbeit
Früher war die Kneipe war ein zentraler Ort des Alltags, erklärt der Trendforscher. „Sie war der Feierabendtreff oder der Treff nach dem Kirchgang.“ Viele Kneipen sind daher auch neben der Kirche entstanden. „Damals musste man sich den Kneipengang erst verdienen“, sagt Opaschowski. „Es war ein Gegenpol zur Arbeit, hier konnte man sich gehenlassen. Solch´ einen Schlüsselerlebnisort gibt es heute nicht mehr. Die Kneipe als zweites Zuhause hat ausgedient.“
Zwar genießen die Menschen immer noch gerne ihr Feierabendbier. Doch der Bierkonsum verlagert sich von der Theke zum Fernseher in der eigenen Wohnung. In unsicheren Zeiten ist Zeit und Geld auch ein Grund für diese Entwicklung. „Außerdem ist die Arbeit heute so fordernd, dass die Leute nicht mehr die Ruhe und den Nerv haben, sich an die Theke zurückzuziehen – sie müssen ja schnell nach Hause.“

Kneipensterben als Alarmsignal
Auch die klassische Thekenkommunikation hat sich verschoben – in soziale Netzwerke. Insbesondere für die junge Generation sei das Internet die neue Kneipe des 21. Jahrhunderts, wo man Freunde finden kann, wie auch immer man diese definiert. „Die Thekenfreunde von früher waren ja auch keine ´Freunde´ in dem Sinne“, sagt der Experte.
Was sagt das Kneipensterben über unsere Gesellschaft aus? „Die Menschen ziehen dahin, wo es Arbeit und Wohlstand gibt“, sagt Opaschowski. Viele wechselten ihre Wohnorte wie früher die Kleidung. „Wenn die Kneipe in einem Dorf stirbt, ist das vielleicht das erste Alarmsignal, dass die Menschen wegziehen. Dann gibt es bald vielleicht auch keine Kirche mehr, keinen Supermarkt, keinen Nahverkehr, und am Ende bleiben nur noch alte Menschen übrig. So gesehen ist das eine Verarmung.“ (Quelle:  dpa/ Focus )

Ist Facebook wirklich 100 Milliarden Dollar wert?

Am Freitag den 18. Mai 2012 ging das soziale Netzwerk in New York an die Börse. Es wurde im Vorfeld spekuliert, dass der Markt das Unternehmen mit bis zu 100 Milliarden Dollar bewerten könnte - und damit höher als die Dax-Konzerne Adidas, BMW, Lufthansa, Metro und ThyssenKrupp zusammengenommen. Kann das richtig sein?

Kundenstamm
2004 startete Facebook als Studentennetzwerk und erobert seither die Welt. Der Stamm von bald einer Milliarde Nutzern mit detailliertesten persönlichen Daten ist aus Investorensicht Gold wert.

Verweildauer
Neben den imposanten Nutzerzahlen nährt vor allem die deutlich wachsende durchschnittliche Verweildauer der einzelnen User auf den Facebook-Seiten die Fantasie der Anleger - vor allem weil hierdurch der Wert des Netzwerks für werbetreibende Unternehmen steigt. Durch die Integration von beliebten Apps wie dem Foto-Sharing-Service Instagram dürfte die Verweildauer der Nutzer künftig noch weiter zulegen - zumal zunehmend mehr Facebook-Fans dank Smartphones und der weitgereiften mobilen Technologie fast ununterbrochen online sind. Noch dazu legt das US-Unternehmen mit seinem weltumspannenden Netzwerk ein ausbaufähiges Fundament für künftige Geschäfte: Schon heute erlauben neun Millionen Webseiten und Apps das Einloggen bei Facebook. Der Facebook-Account wird somit mehr und mehr zu einer Art Reisepass für das Internet - was den Wert von Anzeigen auf der Plattform aus Sicht der Werbekunden künftig noch steigern dürfte.

Netzwerkeffekt
Der wirksamste Schutz vor Konkurrenz ist für Facebook die eigene Größe: Die Akzeptanzprobleme von Alternativangeboten wie StudiVZ, MySpace oder Google+ machen deutlich, wie begrenzt das Feld für soziale Netzwerke ist. Die Treue der Nutzer zur Nummer eins ist enorm. Selbst wenn die Konkurrenz mit smarten Zusatzangeboten lockt, scheuen sie in der Regel den Aufwand, ihre teilweise über Jahre hinweg aufgebaute Kontaktsammlung von einem Anbieter zum anderen zu überführen. Bei der Suche nach maximaler Vernetzung überzeugt zudem das Argument der größeren Masse: Wer möglichst viele seiner Freunde online erreichen oder finden will, kommt aktuell an Facebook nicht vorbei. Dieser Wettbewerbsvorsprung hilft dem Marktführer wiederum dabei, die besten Softwareentwickler an Bord zu holen. Deren Erfindungsreichtum in Sachen Apps und Services dürfte das Netzwerk künftig noch attraktiver machen - und damit noch weniger angreifbar.

Schwache Rivalen
Trotz aller Versuche, Facebook zu Leibe zu rücken, hat sich bislang kein ernst zu nehmender Konkurrent herausgebildet - was auch damit zu tun hat, dass Alternativen wie Google+ zu wenig Mehrwert bieten. Selbst spannende Projekte wie die Netzwerke Diaspora und Path sind ins Stocken geraten. Sollte ein Rivale dennoch zu stark werden, kann Facebook ihn aufkaufen. Die durch den Börsengang steigende Finanzkraft wird die Position des Unternehmens weiter stärken.

Kapitalausstattung
Facebook hat genug Geld, um sich Konkurrenten vom Leib zu halten. Dass Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine Milliarde Dollar für das Start-up Instagram ausgibt, zeigt, wohin die Reise geht. Nach dem Börsengang werden einige Milliarden Dollar Kriegskasse bei Facebook verbleiben.

Werbung
Social-Media-Werbung floriert. Der weltweite Online-Werbemarkt wuchs im vergangenen Jahr um gut 20 Prozent, soziale Netzwerke wachsen darin am schnellsten, da Werbung hier deutlich besser funktioniert als mit klassischen Anzeigen: Empfehlungen von Freunden wird eine höhere Glaubwürdigkeit zugesprochen. Und Facebook steht erst am Anfang. Obwohl Werbung auf der Seite noch etwas verloren und häufig nicht sonderlich relevant wirkt, hat das Unternehmen damit im vergangenen Jahr bereits 3,2 Milliarden Dollar umgesetzt. Erst in diesem Jahr hat das Netzwerk damit begonnen, Werbung in den Feeds zu platzieren. Immer mehr Unternehmen planen, Teile ihres Budgets für Online-Anzeigen zu Facebook umzuleiten. Sollte es dem Netzwerk gelingen, auch mobilen Nutzern Werbung anzuzeigen, könnten die Einnahmen noch deutlich schneller zunehmen.

Vorbild Google
facebook könnte mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 100 an den Start gehen. Zu hoch? Nicht unbedingt. Google hatte ein KGV von 138 beim Börsenstart - die Aktie stürzte dennoch nicht ab.

Innovation
Facebook gehört zu den innovativsten Unternehmen der Internetwelt. Der Konzern hat die Top-Leute des Silicon Valley angezogen. Von den mehr als 3500 Mitarbeitern sind die meisten Entwickler.

Bezahlsystem
Facebook hat mit "Credits" ein eigenes Bezahlsystem. Bei jeder Bezahlung behält das Netzwerk einen Anteil von 30 Prozent ein. Rund 15 Prozent des Umsatzes generiert Facebook auf diese Weise.

Fehlende Fantasie
In vielen Regionen stößt Facebook an die Sättigungsgrenze. Mehr als jeder zweite Amerikaner nutzt bereits das Netzwerk, in Europa sind es schon gut 240 Millionen Nutzer. Vor allem dass Facebook wegen der Zensur vom Boommarkt China ausgesperrt ist, beunruhigt Anleger.

Mobile Werbung
Obwohl Facebook zunehmend über Handy und Tablet genutzt wird, kann die Firma bislang kein mobiles Werbekonzept vorweisen. Dabei ist Werbung die wichtigste Einnahmequelle.

Digitale Dynamik
Auch wenn es bislang keiner geschafft hat, zu Facebook aufzuschließen: Das kann sich ändern. Gerade in der digitalen Welt sind die Innovationszyklen kurz. Rund um den Erdball tüfteln Entwickler an neuen Diensten und Geschäftsmodellen - wobei, siehe Instagram, die größte Gefahr nicht zwingend von einer Facebook-Kopie ausgehen muss. Nur weil Mark Zuckerberg das Potenzial der App für so groß hielt, war er bereit, eine Milliarde dafür zu zahlen. Zudem ist das Netz schnelllebig: Schon heute wenden sich Blogger von Facebook ab und setzen verstärkt auf eigene Websites. Mittelfristig ist also nicht ausgeschlossen, dass Facebook in der Gunst der Nutzer sinkt - und eine andere Seite die Netzgemeinde elektrisiert.

Datenkrake
In Deutschland sehen 16 Prozent der Bürger in Facebook eine Bereicherung. Ein Viertel - und sogar 61 Prozent der 20- bis 29-Jährigen - hält das Netzwerk für eine willkommene Ablenkung. Das hat eine repräsentative Umfrage ergeben, die das Marktforschungsunternehmen GfK für die "Welt am Sonntag" unter 1011 Bürgern durchgeführt hat. Mit zwölf Prozent ist der Anteil derer, die Facebook als Bedrohung betrachten, klein. Das muss aber nicht so bleiben. Schon länger ringen Datenschützer um einen vorsichtigeren Umgang mit den persönlichen Daten der Facebook-Nutzer. In den USA musste sich das Netzwerk gegenüber der Handelskommission FTC verpflichten, in den kommenden 20 Jahren regelmäßig die Datenschutz-Richtlinien von unabhängigen Prüfern inspizieren zu lassen.

Hohe Bewertung
Mit einem möglichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 100 wäre Facebook im Vergleich zu anderen Unternehmen sehr hoch bewertet. Nachhaltig ist das nicht, das KGV wird auf die eine oder andere Weise fallen: Entweder wird der Aktienkurs sinken. Oder die Gewinne wachsen rasant. Dass Letzteres gelingt, ist aber fraglich. Denn dafür müsste Facebook zügig neue Geschäftsfelder für sich entdecken, die über die Werbung hinausgehen. Derzeit kommen 85 Prozent des Umsatzes noch aus dem Werbegeschäft.

Unsicheres Wachstum
Im jüngsten Quartal sind Umsatz und Gewinn zurückgegangen. Kurz vor dem Börsengang hat das Unternehmen ein Makel bekommen. Das Problem: Immer mehr Menschen, siehe oben, nutzen den Dienst über ihr Handy - doch dafür gibt es kein überzeugendes Werbekonzept.

Unternehmensführung
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hält nach dem Börsengang eine kontrollierende Stimmenmehrheit von 57 Prozent. Er ist impulsiv und entscheidet am Verwaltungsrat vorbei. Zuckerbergs Führungsstil ist ein Risiko, das institutionelle Investoren verprellen könnte.

One-Trick-Pony
Facebook ist wie ein Zirkuspferd, das nur ein einziges Kunststück beherrscht: Der Konzern hat im Grunde nur ein Produkt. Verliert dieses Produkt seine Anziehungskraft, wäre das Unternehmen am Ende. Facebook darf sich daher keine Schwäche leisten.

Aktienüberhang
Es könnte zwar der größte Technologie-Börsengang aller Zeiten werden, doch im ersten Schritt kommen nicht einmal 15 Prozent aller Aktien an den Markt. Der Rest, der unter anderem in Händen des Managements und der Mitarbeiter liegt, ist noch unter Verschluss. Der größte Schwung davon darf erst in einem halben Jahr verkauft werden, exakt nach 181 Tagen. Und genau das macht vielen Investoren Sorgen. Denn im Herbst könnten all jene, die das Geld aus dem Börsengang bereits verplant haben, eine Verkaufslawine von Facebook-Aktien lostreten, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf den Börsenkurs des sozialen Netzwerks.

Börsengang Facebooks kein Raketenstart
Der lang erwartete Börsengang Facebooks am Freitag war kein Raketenstart. Der Kurs legte kurz nach Handelsbeginn nur um 13 Prozent zu. Schon das war deutlich weniger, als Experten im Vorfeld erwartet hatten. Bei Handelsschluss lag die Aktie da, wo sie gestartet war: bei 38 Dollar. Einige Analysten lobten Facebook. Sie hätten genau den richtigen Ausgabepreis gefunden. Viele andere Experten waren dagegen enttäuscht. Sie hatten mit einem viel höheren Kurs gerechnet - besonders diejenigen, die in Facebook den Vorboten für eine neue Internet-Blase sehen.
(Quelle: WELT am SONNTAG)