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Aktuelles Dezember 2005


Allen Geschäftspartnern und Franchise-Interessierten
frohe Weihnachten und ein glückliches erfolgreiches neues Jahr !





DFV warnt vor schwarzen Schafen

Der Deutsche Franchise-Verband rät Franchisegebern von Kooperationen mit "goFranchise!" ab. Aufgrund aktueller Entwicklungen sowie der vom DFV gemachten Erfahrungen warnte der Verband Franchise-Interessente vor der auf Franchising spezialisierten Unternehmensberatung. goFranchise! betreibt laut Kölner Rundschau derzeit 15 Büros, die den direkten persönlichen Kontakt zu Franchise-Gründern gewährleisten.

Die Berater erhalten eine Provision von Franchisegebern, für die der Berater einen Vertrag mit dem Gründer abschließt.
Bei Rückfragen zu der Warnung steht DFV-Geschäftsführer Torben Leif Brodersen, info@dfv-franchise.de zur Verfügung.
Des Weiteren warnt der DFV Existenzgründer vor dem Franchise-Unternehmen "Burger SuperStar". Das Freiburger System wirbt seit drei Jahren Selbstständige als Franchisepartner für ein eigenes Fastfood-Restaurant unter dem Motto "Ein neuer Stern am Burger-Himmel" an. Über 17.000 Euro beträgt allerdings allein die Eintrittsgebühr in das Netzwerk. Dabei haben die "Burger SuperStar"-Macher ihr Konzept bisher noch nicht einmal selbst am Markt erprobt. DFV-Geschäftsführer Torben Leif Brodersen sagte der Bild am Sonntag, dass es völlig unklar sei, ob das Restaurantkonzept überhaupt eine Chance habe. Brodersen: "Ohne eigene und vorzeigbare Erfahrung kann kein Franchise-Geber sein Konzept ernsthaft verkaufen." ( Quelle: DFV)

Existenzgründung: Ich-AG bis 30. Juni 2006 befristet

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD sieht vor, dass der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) bis zum 30.Juni 2006 befristet verlängert wird.

Danach wird unter Einbeziehung des Überbrückungsgelds ein neues Instrument der Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit erarbeitet und der Existenzgründungszuschuss eingestellt. Dabei wird geprüft werden, ob das neue Förderinstrument als Pflicht- oder als Ermessensleistung der Bundesagentur ausgestaltet werden wird. Weitere Informationen sind im Koalitionsvertrag unter Koalitionsvertrag.pdf als kostenloser Download erhältlich.

8 . Franchise-Reihe an der Wiener Wirtschaftsuniversität

Das Thema „Franchising“ boomt neuerdings auch an Universitäten: So fand von 16. November bis zum 7. Dezember an der Wirtschaftsuniversität Wien, am Institut für Handel und Marketing eine Seminarreihe statt, die sich mit der Wirtschaftsform Franchising beschäftigt.

Das Institut für Handel und Marketing der Wirtschaftsuniversität Wien ist in diesem Wissensgebiet allerdings kein Newcomer. Bereits zum achten Mal veranstaltet es in Zusammenarbeit mit Franchise-Beratung Dr. Erika Bernardi-Glatz und weiteren hochkarätigen Gastreferenten das Franchise-Wissenspaket, eine Seminarreihe mit optionalem Zertifikatsabschluss für Praktiker und Studenten. Neben kompakter Wissensvermittlung zum Thema, die bereits in den letzten Jahren von den mehr als 500 Teilnehmern als sehr positiv beurteilt wurden, stahnd in diesem Jahr erstmals die Frage nach der Bedeutung der Wirtschaftsmediation in Franchise-Systemen am Programm. Im Rahmen einer Mediation Live wurden Phasen, Ablauf und Inhalt demonstriert.

Erste bundesweite Franchise-Manager-Ausbildung startet 2006

Als erste deutsche Weiterbildungseinrichtung in Deutschland bietet die Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) in Weilburg ab August 2006 den Studienschwerpunkt Franchising an. Wie der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) mitteilt, soll die neue, staatlich geförderte Qualifizierungsmaßnahme zum "Franchise-Betriebswirt" an der Wirtschaftsfachschule eine Ausbildungslücke schließen.

Ziel der vier Semester dauernden Weiterbildung ist es, die Absolventen für die Tätigkeit in einem Franchise-System zu qualifizieren. Vermittelt werden soll laut WKS fundiertes, franchisespezifisches Wissen und das Verständnis für die übergreifenden Zusammenhänge in Franchise-Unternehmen. Zielgruppe des Ausbildungsweges sind Mitarbeiter im Management einer Franchise-Zentrale, potenzielle Franchise-Nehmer sowie potenzielle Franchise-Geber. Voraussetzung ist eine abgeschlossene kaufmännische oder verwalterische Berufsausbildung sowie eine einjährige Berufserfahrung.

Bei der Konzeption und Durchführung des neuen Studienschwerpunktes unterstützt der Deutsche Franchise-Verband die Wilhelm-Knapp-Schule als Kooperationspartner. Bei zahlreichen unterrichtsbegleitenden Maßnahmen arbeitet die Schule mit dem DFV und mit Unternehmen aus der Franchise-Branche zusammen. "Als zentraler Repräsentant der Franchise-Branche begrüßen wir das Engagement der Wilhelm-Knapp-Schule außerordentlich. Denn nur durch qualifiziert ausgebildete Mitarbeiter in den Zentralen der Franchise-Systeme können die weiteren Wachstumschancen der Franchise-Branche voll ausgeschöpft werden", sagt Dr. h.c. Dieter Fröhlich, Präsident des DFV.

Die deutsche Franchise-Wirtschaft wächst nach DFV-Informationen seit Jahren kontinuierlich: Die Zahl der Franchise-Geber und Franchise-Nehmer, die Beschäftigtenzahl sowie der Umsatz der Branche nahmen stetig zu. Gab es 1983 gerade mal drei Dutzend Franchise-Systeme, so sind heute knapp 850 Franchise-Systeme mit ca. 45.000 Franchise-Nehmern in Deutschland tätig. Die Branche beschäftigt insgesamt 406.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2004 einen Gesamtumsatz von 28 Mrd. Euro. (Quelle: Franchise-Portal)

25 Jahre Franchise Expo Paris

Rund 400 französische und internationale Franchise-Systeme werden sich vom 17. bis zum 20. März 2006 auf der 25. Franchise Expo Paris präsentieren. Wie die Veranstalter mitteilen, werden dabei etwa 30.000 franchiseinteressierte Besucher erwartet. Anlässlich des 25jährigen Jubiläums soll es zudem einige neue Messehighlights geben. Geplant sind u. a. internationale Konferenzen und diverse Workshops. Franchise-Land des Jahres wird 2006 Italien sein. Weitere Informationen über die Franchise Expo Paris 2006 stehen unter www.franchiseparis.com bereit. (Quelle: Franchise-Portal)

BMWA: Existenzgründerinfos per im mp3-Format

Auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) wird über grundlegende Fragen der Unternehmensgründung und des Franchising informiert:
Dort finden sich Checklisten für den Start in die Selbstständigkeit, Business- und Marketing-Planer und ebenso findet sich auf den Seiten eine Datenbank mit rund 2.000 Adressen von öffentlichen Einrichtungen und Institutionen, die alle Angebote für Existenzgründerinnen und -gründer bereit halten.
Wer lieber die Tipps hören, anstatt lesen möchte hat auch dazu die Gelegenheit. Auf der mp3-Tankstelle – der Webseite der Firma SoundFacts lassen sich kurze Beiträge rund um das Thema Existenzgründung als mp3-Dateien runterladen.
So finden sich Beiträge zu der Kunst des Geldverdienes, über Franchising, Steuern, Hilfen für das Bankgespräch oder zur Buchführung. Aber auch Hinweise zum Kapitalbedarf und der Rentabilität einer Unternehmung sind mit dabei.
Derzeit können 18 verschiedene Beiträge als mp3-Dateien runtergeladen und auf dem eigenen Rechner gespeichert werden, um dann später auch als CD gebrannt zu werden oder auf den Mp3-Player zu kopieren. Zu finden sind die Beiträge des BMWA bei www.soundfacts.de im Bereich Finanzen & Wirtschaft. Direkt zu den Beiträgen Existenzgründung geht es unter www.soundfacts.de/

Buchtipp: Zukunftstrend Empfehlungsmarketing - Der beste Umsatzbeschleuniger aller Zeiten von Anne M. Schüller

Scheinbar aus dem Nichts tauchen immer wieder Unternehmen auf, die nicht nur treue Kunden haben, sondern darüber hinaus mit aktiven, begeisterten Empfehlern die Märkte erobern. "Was haben die, was ich nicht hab?" fragt sich da ratlos so mancher Unternehmer. Die Wiederentdeckung des Empfehlungsmarketing ist die Auferstehung einer alten Kaufmannstugend und gerade in konsumschwachen Zeiten verheißungsvoll.

Moderne Mundpropaganda ist jedoch viel mehr als 'Empfehlen Sie uns weiter' oder die lapidare Frage nach ein paar Adressen.
Systematisch aufgebaut und gezielt eingesetzt eröffnen sich heute völlig neue Wege in Sachen Empfehlungsgeschäft. Die entscheidende Frage lautet: Wie mache ich meine Kunden und Kontakte zu Topp-Verkäufern meiner Angebote und Leistungen? Die strategische Ausrichtung auf aktive positive Empfehler ist das intelligenteste, preisgünstigste und damit erfolgversprechendste Umsatzzuwachsprogramm aller Zeiten. Und: Neu-Kunden werden auf diesem Weg gleich mit geliefert – und zwar kostenlos.
'Zukunftstrend Empfehlungsmarketing - Der beste Umsatzbeschleuniger aller Zeiten' ist das neueste Buch der Loyalitätsexpertin Anne M. Schüller. Die Autorin stellt auf kompakten 135 Seiten die ganze Bandbreite des Empfehlungsmarketing vor. Diese reicht von der Vertriebsunterstützung bis zum vollkommenen Ersatz klassischer Werbemaßnahmen, von der Weiterempfehlung im privaten und geschäftlichen Bereich über Referenzen und Testimonials bis hin zu viralen Online-Marketingkampagnen und neuesten Buzz-Trends, die gerade die Szene erobern.
Nicht nur Dienstleister sondern gerade auch Industrieunternehmen hängen in hohem Maße von dem ab, was der Markt und die Kunden über sie sagen. Nützlich ist dieses als Praxisleitfaden konzipierte Buch daher für alle, die mit strategischem und operativem Marketing zu tun haben oder im Vertrieb und Verkauf arbeiten. Es bietet Existenzgründern, kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen aller Branchen in kompakter Form und locker zu lesen überaus wertvolle Anregungen sowie eine Fülle von Beispielen und Checklisten. Der Leser erfährt, wie er sein Empfehlungsgeschäft vom Zufall befreit und Schritt für Schritt eine empfehlungsstarke Unternehmenszukunft aufbaut. Ohne das dies viel kostet.
Autorin ist Diplom-Betriebswirtin Anne M. Schüller, die als führende Expertin für Loyalitätsmarketing gilt.
Erschienen ist ihr Buch im BusinessVillage Verlag 2005 unter der ISBN: 3-934424-65-1. Es ist auch als eBook ( PB-587) erhältlich und kostet 21, 80 bzw. 14,80 Euro.

Hilfe bei Gründungen - 300 Mikrodarlehen ausgereicht

"Das Interesse an usnerem Darlehensprogramm für Existenzgründerinnen und -gründer ist unvermindert hoch. Seit einem Jahr konnte 300 Anträgen auf Mikrodarlehen entsprochen werden," so das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt wurden bisher 2,5 Millionen Euro an Krediten ausgereicht.
Vor einem Jahr war das Programm für Gründerinnen und Gründer in Mecklenburg-Vorpommern gestartet worden. An jedem Arbeitstag gehen nach wie vor zwei bis drei Anträge ein, die von der Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Strukturentwicklung gründlich geprüft und vom Landesförderinstitut entschieden werden. Gründungswillige können für Ausgaben, die in direktem Zusammenhang mit der Gründung stehen, zinsgünstige Mikrodarlehen - bis zu 10.000 Euro - beantragen. Im Schnitt sind bisher 8.500 Euro je Gründerin oder Gründer bewilligt worden.
Viele Existenzgründungen finden nie statt, weil es an ein paar tausend Euro für Betriebsausgaben fehlt. Gerade in der Existenzgründerkampagne "Einfach anfangen", die seit über drei Jahren läuft, war dieses Problem immer wieder angesprochen worden. Fördertechnisch wurde mit der Lösung des Problems Neuland betreten: Erstmals wurde ein Kreditprogramm für Existenzgründer aufgelegt, das aus dem Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln des Arbeitsministeriums finanziert wird. Dabei handele es sich nicht um "verlorene" Zuschüsse, sondern um verzinslich rückzahlbare Darlehen.
Für die Darlehensförderung war vor einem Jahr ein eigenständiger revolvierender Fonds mit sechs Millionen Euro eingerichtet worden. Das Arbeitsministerium strebte diese Lösung an, damit die Rückzahlungen weiteren Existenzgründern zur Verfügung stehen können. In diesem Herbst wurde dieser Fonds noch einmal um 1,5 Millionen Euro aufgestockt.
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.gsa-schwerin.de .