Aktuelles
November 2004
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Auf Verjährung zum Jahresende achten
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Inhaberinnen und Inhaber von Forderungen sollten wie in jedem Jahr auf die mögliche Verjährung offener Ansprüche zum Jahresende achten. Weil sich wichtige Verjährungsvorschriften geändert haben, kommt der Verjährungsfrage in diesem Jahr besondere Bedeutung zu. Zum Hintergrund: Die Schuldrechtsreform im Jahr 2002
hat für viele zivilrechtliche Ansprüche eine neue einheitliche Verjährungsfrist von drei Jahren eingeführt. Eine Übergangsvorschrift bestimmt, dass die Dreijahresfrist auch dann maßgeblich ist, wenn für den betreffenden Anspruch bis zum Inkrafttreten der Schuldrechtsreform eine längere Verjährungsfrist gegolten hatte. Weil die neue Dreijahresfrist in diesem Fall am 1.1.2002 zu laufen begann, kann sie zum ersten Mal mit dem 31.12.2004 ablaufen. Betroffen sind hiervon diejenigen Ansprüche, die bisher nach 30 Jahren verjährten. Dazu zählen z.B. der Anspruch auf Lieferung gegen den Verkäufer oder der Anspruch der vereinbarten Ansprüche aus einem Werkvertrag. Um den Eintritt der Verjährung zu verhindern, müssen Ansprüche vor dem Stichtag in der Regel gerichtlich geltend gemacht werden; eine bloße schriftliche Mahnung des Schuldners oder eine Aufforderung zur Zahlung genügt nicht. Da die Berechnung des Verjährungstermins im Einzelfall schwierig sein kann, empfiehlt das Bundesministerium der Justiz, sich im Zweifelsfall durch eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwalt beraten zu lassen. Dabei kann auch besprochen werden, welche Maßnahmen erforderlich sind, um den Eintritt der Verjährung zu verhindern. Weitere Informationen sind unter www.bmj.bund.de zu finden.
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LfA Bayern bringt "Leitfaden für den
Bankenbesuch" heraus
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Mit einem Beratungsservice und dem Hausbankprinzip als Vertriebssystem
sorgt die LfA Förderbank Bayern für den Überblick
bei ihren Förderangeboten. Über die Geschäftsbanken
stellte die bayerische Förderbank im vergangenen Jahr
Darlehen in Höhe von über 1,2 Milliarden Euro für
Investitionen mittelständischer bayerischer Unternehmen
und Unternehmensgründer zur Verfügung. Mit ihrer
neuen Broschüre "Leitfaden für den Bankenbesuch" gibt
die LfA dem unternehmerischen Mittelstand in Bayern jetzt
eine Vorbereitungs- und Orientierungshilfe für Kreditgespräche
mit den Hausbanken an die Hand. Vor dem Hintergrund von Rating
und Basel II berücksichtigen die Banken bei der Kreditvergabe
nun verstärkt Risikoaspekte. Für Darlehensnehmer
ist es deshalb wichtig, die Entscheidungskriterien der Banken
für die Kreditvergabe zu kennen und sich auf Kreditverhandlungen
gut vorzubereiten. Dies gilt auch für die Inanspruchnahme öffentlicher
Finanzierungshilfen, die in vielen Fällen über
die Hausbanken zu beantragen sind. Weitere Informationen
sind bei der LfA unter: www.lfa.de erhältlich.
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Deutsches Eigenkapitalforum erstmals drei Tage lang
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Das Deutsche Eigenkapitalforum
wird in diesem Herbst erstmals an drei Tagen von der Deutschen
Börse und der KfW Mittelstandsbank in Frankfurt am Main
veranstaltet. Damit wird Europas erfolgreichste Veranstaltung
zum Thema Kapitalmarkt und Eigenkapitalbeschaffung weiter
ausgebaut. Vom 22. bis 24. November werden sich rund 50 innovative
Eigenkapital suchende Unternehmen mit Messeständen und
Präsentationen rund 250 professionellen Investoren vorstellen.
Außerdem werden rund 140 börsennotierte Unternehmen
aus dem Prime Standard im Rahmen des Forums Investoren- und
Analystenkonferenzen zu ihren Zahlen des dritten Quartals
2004 abhalten. An den drei Veranstaltungstagen werden rund
2.500 Teilnehmer erwartet. Die Herbstveranstaltung richtet
sich an Unternehmen in späten Finanzierungsphasen und
börsennotierte Unternehmen. Im Rahmen des Forums werden
neben den Unternehmenspräsentationen und Analystenkonferenzen
auch Workshops sowie Vorträge und Diskussionen zu aktuellen
Themen rund um die Eigenkapitalfinanzierung und das Going & Being
Public im begleitenden Konferenzprogramm angeboten. Die Deutsche
Börse und die KfW Mittelstandsbank veranstalten das
Eigenkapitalforum seit 1996 und unterstützen so aktiv
die Eigenkapitalfinanzierung von Unternehmen. Weitere Informationen
und das elektronische Anmeldeformular für interessierte
Unternehmen und Investoren sind erhältlich unter www.eigenkapitalforum.com
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IfM: Immer mehr Frauen machen sich
selbständig
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Eine vom Institut für Mittelstandsforschung (ifm)
der Universität Mannheim und dem Rheinisch-Westfälischen
Institut für Wirtschaftsforschung (RWI Essen) erstellte
Studie über "Gründerinnen und selbständige
Frauen" zeigt, dass immer mehr Frauen,und dabei vor allem
Akademikerinnen, ihr eigenes Unternehmen gründen.
Demnach stieg die Zahl selbständiger Frauen seit
1991 um 286 Tausend auf über eine Million. Bemerkenswert
dabei ist der sprunghafte Anstieg zwischen 2002 und 2003
um allein 40 Tausend. Weitere Informationen sind unter
www.ifm.uni-mannheim.de in der Rubrik "Aktuelle Publikationen" abrufbar.
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EU fördert „ELFE" mit rund 1,1
Millionen Euro
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"ELFE" ist die Kurzform für das europäische
Programm "E-Learning
for Female Entrepreneurs", das über eine internetbasierte
Lern- und Informationsplattform insbesondere Frauen auf dem
Weg in die berufliche Selbstständigkeit durch eine Unternehmensgründung
unterstützen möchte. Unter der Internetadresse
www.gruenderinnen.de sind
fünf Einzelmodule mit mehr als 1.000 Internetseiten abrufbar.
Neben einem Basismodul sind dies Kurse zur Kostenrechnung,
zu den rechtlichen Grundlagen einer Unternehmensgründung,
zum Marketing und zur Unternehmensbesteuerung. Das Internet
wurde als Plattform gewählt, da die Informationen auf
diese Weise unabhängig von Zeit und Ort abrufbar sind
und so Zielgruppen - wie beispielsweise Berufstätigen
oder Frauen in einer Familienphase - den Zugang ermöglichen,
denen es ansonsten nicht möglich ist, eine Beratungs-
oder Ausbildungsstätte zu vorgegebenen Zeiten aufzusuchen. „ELFE“ ist
bisher äußerst gefragt: Allein bis Juli 2003 wurden über
200.000 Zugriffe auf den Online-Kurs gezählt und die entsprechende
CD über 2.500 Mal bestellt. Auch international erregte
das Projekt Aufmerksamkeit: Der Online-Kurs wurde 2003 durch
die EU-Initiative "Female Entrepreneurship" als Good-Practice-Beispiel
ausgezeichnet und im Juni 2004 als einziger deutscher Beitrag
auf der "OECD Conference on Small and Medium Businesses - Accelerating
Women's Entrepreneurship" vorgestellt. Demnächst werden
an dem Projekt beteiligte Hochschulen vom deutschen Online-Kurs
eine französische und eine englische Übersetzung
erstellen, wobei die landesspezifischen Teile geändert
bzw. ergänzt werden. Ebenso werden auch europaspezifische
Themen wie beispielsweise EU-Recht, internationales Marketing,
Innovationsmanagement und Franchising eingebaut. Damit entsteht
in drei Sprachen ein europäischer Online-Kurs für
Existenzgründerinnen mit jeweils neun Modulen, der online
im Internet und über CD angeboten wird.
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Immer mehr Solo-Selbständige
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Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung
(IfM) werden dieses Jahr 553.000 selbständige Existenzen
gegründet. Über die Hälfte davon starten als
Einzelkämpfer.
Die Zahl der Existenzgründungen wird in diesem Jahr
in Deutschland ein neues Rekordhoch erreichen. Nach Angaben
des IfM machen sich dieses Jahr 9,5 Prozent mehr Menschen
selbständig als 2003. Lesen Sie weiter unter: MittelstandDirekt
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BMWA: Gründerportal auf türkisch, französisch,
englisch und russisch
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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit startet
am 15. Oktober mit einem neuen Service: Zukünftig werden
die wichtigsten Informationen des Gründerportals www.existenzgruender.de
in vier Fremdsprachen verfügbar sein. Der Start erfolgt
mit der türkischsprachigen Version, bis Ende November
folgen englische, französische und russische Fassung.
Hierzu der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung und
Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für
Wirtschaft und Arbeit Rezzo Schlauch: \"Existenzgründungen
durch Migranten haben eine große Bedeutung für Deutschland.
Das Engagement der Zuwanderer ergänzt unsere Branchenvielfalt,
schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und bereichert
unsere Produkt- und Dienstleistungsvielfalt. \" Von den über
7 Millionen Ausländern in Deutschland sind rund 274.000
Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie haben rund 600.000 Arbeitsplätze
geschaffen. Und die Zahl der Selbständigen unter den einstigen
Zuwanderern nimmt weiter zu.
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Buchtipp: Erfolgreiche Gründung mit
System: Jahrbuch Franchise und Kooperation 2005
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Franchise-Interessierte erhalten
mit dem Jahrbuch Franchise und Kooperation 2005 fundierte
und praxisorientierte Informationen über die Grundlagen
der erfolgreichen Partnerschaft, über die Kommunikation
in Franchise-Systemen, über die vertragliche Basis
sowie über die Finanzierungsaspekte der Selbstständigkeit
mit System.
Porträts von über 300 Systemen
am Markt geben dem Leser einen umfassenden Überblick
aller in Deutschland aktiven Systeme, die auf der Partnersuche
sind. So bietet das Jahrbuch nicht nur Existenzgründern,
sondern auch Systemgebern, Managern, Beratern und Rechtsanwälten
einen wertvollen Leitfaden.
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Aus dem Inhalt:
- Grundlagen der erfolgreichen Franchise-Partnerschaft
-
Franchise: Die Selbstständigkeit mit vielen Gesichtern
-
Kommunikation als Basis der lebendigen Partnerschaft
- Franchise – Königsweg
für den Einzelhandel?
-
Recht: Die
vertragliche Basis der Franchise-Partnerschaft
-
Finanzierungsaspekte
der Franchise-Partnerschaft
-
Gründen
mit System – Die Spreu vom Weizen trennen
-
Über
300 Systeme im Überblick
-
Facts & Figures
2003
Weitere Informationen unter: www.franchise-kooperation.com |
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