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Aktuelles Januar 2007

Existenzgründung: Welche Regionen Deutschlands
sind besonders gründungsstark?

Das IfM Bonn präsentiert jährlich das sogenannte NUI Regionenranking. Gemessen wird die Intensität der Neuen Unternehmerischen Initiative (NUI) mit Hilfe eines Indikators, der die Zahl der Existenz- und Betriebsgründungen sowie Zuzüge von Gewerbebetrieben eines Jahres ins Verhältnis zur erwerbsfähigen Bevölkerung des Vorjahres setzt. Der Indikator gibt an, wie viele Gewerbe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Werte liegen für alle 439 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland vor.

Die Ergebnisse zum aktuellen Ranking 2005 liegen nun vor. Im Jahr 2005 ließ die Gründungsneigung in Deutschland wieder leicht nach. Der NUI-Indikator ging im Durchschnitt aller Regionen Deutschlands von 178,3 (2004) auf 165,4 zurück, liegt damit aber deutlich höher als im Jahr 2003. Trotz allgemein schwächerer Gründungsneigung haben sich in 61 Kreisen oder kreisfreien Städten die regionalen Gründungsaktivitäten erhöht. Diese positive Entwicklung gegen den Trend war vor allem in den ohnehin gründungsstarken Bundesländern Hamburg und Hessen, in Baden-Württemberg aber auch im Freistaat Sachsen festzustellen.

Erstmals seit seiner Erstellung wird der Spitzenplatz nicht von einer bayerischen Region eingenommen. Ein Kreis aus Mecklenburg-Vorpommern - Bad Doberan - hatte 2005 mit einem NUI-Indikatorwert von 311,6 mit Abstand die höchste Gründungsneigung in Deutschland. Der Durchschnitt aller Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands liegt 2005 bei 165,4, d.h. pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter wurden 165 Gewerbe gegründet.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.ifm-bonn.org

Food Service informiert seit 25 Jahren über Franchising in der Gastronomie

Das Fachmagazin food service wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Zum Geburtstagsjahr startet das Blatt mit modernisiertem Outfit: „Leichter, aufgeräumter und noch aussagekräftiger in den Bildbotschaften“ wird die Gestaltung nach Angaben der Herausgeberin Gretel Weiß ausfallen. Im Juni will das Blatt mit einer Jubiläums-Ausgabe feiern.

Über 250 Ausgaben mit schätzungsweise 20.000 Seiten hat food-service seit dem ersten Erscheinungstermin im Januar 1982 herausgegeben. Neben neuen Gastrokonzepten, aktuellen Entwicklungen in der Branche, Zahlen, Daten und Fakten ist das Magazin zusammen mit seiner Website cafe-future.net auch eine informative Quelle für Franchising in der Gastronomie und Hotellerie-Branche. So wird es auch in der ersten Ausgabe des neuen Jahres unter anderem um das Thema Franchising gehen: Mit „Fragen zur Fitness der Systeme und Fragen an die Zukunft: Mini-Porträts von Joey's Pizza, Morgengold und Burger King.“
Wer kein Abonnent ist und sich trotzdem für diese Ausgabe von food-service interessiert, kann bei Klaus Gast unter Phone 069.7595-1972, E-Mail: Klaus.Gast@dfv.de ein kostenloses Einzelexemplar bestellen.

Die größte europäische Fachmesse zum Thema Franchise findet
vom 23. bis 26. März 2007 in Paris statt

Die FRANCHISE EXPO PARIS präsentiert auf dem Pariser Messegelände Porte de Versailles über 75 verschiedene Wirtschaftszweige der gesamten Franchise-Branche und des netzwerkbasierten Handels. Von der Feinkost über Floristen, Schönheitsinstitute, KfZ-Werkstätten, Feinwäsche, Tischkultur und Immobilienagenturen bis hin zum Schwimmbadbau stellt die Fachveranstaltung Hunderte Franchisekonzepte vor. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr sind innovative Projekte für ausländische Investoren. Die Veranstalter erwarten für die Messe mit einer Ausstellungsfläche von 27.000 Quadratmetern über
30.000 Fachbesucher.

Mit dem erstmals eingesetzten „Master Franchise Meeting“-Konzept will die Fachveranstaltung Investoren und somit künftige Master-Franchisenehmer bei ihrem Messebesuch begleiten und die Terminplanung für Gespräche
mit ausgewählten Ausstellern organisieren.

Die Fachmesse will außerdem der internationalen Entwicklung und dem Ausbau von Handelsnamen und -marken dienen. Unter der Federführung
des französischen Franchiseverbandes beteiligen sich zahlreiche regionale und internationale Markenhersteller an der Ausstellung, um ihre Franchisemodelle einzuführen, auszubauen und zu exportieren.

Auf der Sonderausstellungsfläche „International Trampoline Area“ können sich Besucher ein Bild von neuen und international ausgerichteten Franchisekonzepten machen, die sich besonders für den französischen
und europäischen Markt eignen.

Vorträge und Workshops sorgen für Wissenstransfer
Der Länderschwerpunkt liegt bei der FRANCHISE EXPO PARIS 2007 neben den europäischen Staaten auf Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Kuwait, Algerien, Marokko, Kanada, Mexiko,
Brasilien, China und Indien. Insgesamt nehmen Aussteller aus über 45 Ländern an der Messe teil.

Das Partnerland 2007 sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Organisiert wird die Gemeinschaftspräsenz der USA unter anderem durch die International Franchise Association und die Handelsabteilung der US-
amerikanischen Botschaft.

Das kostenfreie Begleitprogramm der Messe mit rund 3.000 Teilnehmern umfasst 16 Fachvorträge und 13 Workshops. Es wendet sich sowohl an Profis als auch an Brancheneinsteiger.

Existenzgründung: Zinssenkungen bei StartGeld und Mikro-Darlehen

Gute Nachrichten für Existenzgründer: Zum 1. Januar 2007 wird die KfW Mittelstandsbank die Zinsen für die Programme Mikro-Darlehen und StartGeld senken. Der Zinssatz beim Mikro-Darlehen beträgt ab 1. Januar 2007 6,3 Prozent (bisher nom.: 9,3 Prozent), beim StartGeld 5,4 Prozent (bisher nom.: 7,85 Prozent). Die Zinssätze gelten bis zu einer erforderlichen Anpassung aufgrund der Kapitalmarktentwicklung.

Zielgruppe des Mikro-Darlehens sind Gründer und kleine Unternehmen, bis zu 3 Jahre nach Aufnahme der Selbständigkeit. Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln beträgt bis zu 100 Prozent. Als Darlehen können bis zu 25.000 Euro bewilligt werden bzw. bis zu 10.000, mindestens aber 5.000 Euro bei der "Mikro 10"- Finanzierung. Die Laufzeit beträgt maximal 5 Jahre, die tilgungsfreie Zeit 6 Monate. Ein weitere Aspekt, den es zu beachten gilt ist die 80-prozentige Haftungsfreistellung der Hausbank. Form und Umfang der Besicherung werden im Rahmen der Kreditverhandlungen zwischen Antragsteller und Hausbank vereinbart.

Die wichtigsten Eckpunkte zum StartGeld:
  • Zielgruppe: Gründer und kleine Unternehmen
  • Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln bis zu 100 Prozent
  • Darlehensbetrag: bis 50.000 Euro
  • Laufzeit: bis max. 10 Jahre, davon bis zu 2 Jahre tilgungsfrei.
  • Tilgungsfreie Zeit: bis 2 Jahre
  • 80-prozentige Haftungsfreistellung der Hausbank
  • Form und Umfang der Besicherung werden im Rahmen der Kreditverhandlungen zwischen Antragsteller und Hausbank vereinbart

(Quelle: http://www.existenzgruender.de/ )

Ungarische Franchise-Messe im November 2007

Die nach Aussage der Veranstalter wichtigste Franchise-Messe der Region, die BuyBrand Show and International Franchise Expo in Budapest, findet in diesem Jahr vom 8. bis zum 10. November statt.

2005 präsentierten sich dort mehr als 80 internationale und ungarische Franchise-Geber dem Publikum. 4.500 Besucher aus Ungarn, aus Kroatien, Polen, Rumänien, der Ukraine, Slowenien, der Slowakei und Österreich nahmen teil. Informationen zur diesjährigen Messe und Anmeldemöglichkeiten sind unter www.dakexpo.com zu finden.

Britische Franchise-Messe im Januar in Manchester

Ende Januar, am 26. und 27.1.2007, findet in Manchester die British Franchise Exhibition statt. Nach Aussage der Veranstalter werden zahlreiche Franchise-Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen teilnehmen. Den Besuchern gibt die Messe die Gelegenheit, Franchise-Geber und -Nehmer sowie Experten unter anderem von der British Franchise Association und von Banken zu treffen.

Neu bei dieser Messe: Erstmals gibt es eine so genannte "Match-Making Zone", in der Besucher sich Rat holen können, welches Franchise-System das beste für sie sein könnte. Basierend auf ihren eigenen Angaben erhalten sie eine Liste möglicher Systeme sowie einen individuellen Wegvorschlag für den Messerundgang. Die Veranstalter bieten zudem parallel zur Messe eine Reihe kostenloser Seminare an, die unter anderem in das Thema Franchising einführen oder Unternehmen Hinweise geben, wie sie aus ihrem Geschäft ein Franchise-System machen können.