<

Aktuelles Dezember 2004

 

Allen Geschäftspartnern und Franchise-Interessierten
frohe Weihnachten und ein glückliches erfolgreiches neues Jahr !

 
Die MFFM macht Urlaub
vom 28.12.2004 - 20.01.2005
In dringenden Fällen wählen Sie bitte die
Mobil-Nummer 0172-28 62 081

 

1.Hessen belegt bei Unternehmensgründungen Spitzenplatz
2. Börse ade: Tank & Rast verkauft
3. Trotz Konjunkturschwäche mehr Beschäftigte
4. Chance 2005
5. Humboldt-Universtität schafft Informationsplattform für Gründer
6. Handwerksverband: Prognose nach unten korrigiert
7. Apotheker setzen auf Kooperationen und Franchising

Hessen belegt bei Unternehmensgründungen Spitzenplatz

Die Pilotuntersuchung "Gründungsgeschehen in Hessen" zeigt für Hessen ein sehr aktives Gründungsgeschehen bei Unternehmen auf. Mit einer Gründungsintensität, die um knapp 12 Prozent über dem gesamt-deutschen Wert liegt, belegt Hessen nach Bayern den zweiten Platz unter den Flächenländern. Die Studie wurde durch das hessische Wirtschaftsministerium bei der Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Hessen mbH (FEH) mit dem Ziel in Auftrag gegeben, die kleinräumigen und sektoralen Muster von Gründungsaktivitäten zu analysieren und das Land im Bundesländervergleich darzustellen. Der Vergleich zwischen dem Gründungsgeschehen in Hessen und in Deutschland basiert dabei auf dem Indikator "Gründungsintensität", das heißt der absoluten Anzahl der Gründungen je 1.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 65 Jahren. In Hessen lag die Gründungsintensität bei 1,06 Unternehmen je 1.000 Erwerbsfähigen, in Deutschland betrug der Vergleichswert 0,95 Gründungen je 1.000 Erwerbsfähigen. Geprägt wird das hessische Gründungsgeschehen vornehmlich vom Dienstleistungssektor - 80 Prozent der Neugründungen - mit ausgesprochener Konzentration auf die Bereiche der unternehmensbezogenen Dienstleistungen sowie Grundstücks- und Wohnungswesen, gefolgt vom Bereich Handel. Regionaler Schwerpunkt ist dabei Südhessen mit dem Rhein-Main-Gebiet: Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.feh-hessen.de unter der Rubrik "Publikationen" zu finden.

Börse ade: Tank & Rast verkauft

Nun ist eine endgültige Entscheidung gefallen: Die Autobahn-Raststätten der Marke „Tank & Rast“ werden von britischen Investoren übernommen: vom Beteiligungsunternehmen Terra Firma. Medienberichten zufolge liegt der Kaufpreis bei etwa 1,2 Milliarden Euro. Mit dem Verkauf ist der Börsengang des Unternehmens erstmal passé.

Tank & Rast betreibt mit Franchise-Pächtern rund 90 Prozent der deutschen Autobahn-Raststätten. Das frühere Staatsunternehmen war 1998 privatisiert worden - nach unbestätigten Angaben für rund 600 Millionen Euro. Bisherige Eigentümer sind Lufthansa (30,6 Prozent), Apax Fonds und die Allianz-Tochter Capital Partners. (Quelle: Kölner Stadtanzeiger)

Trotz Konjunkturschwäche mehr Beschäftigte

Die Potenzialberatung ist ein geeignetes Mittel, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäftigung von klein- und mittelständischen Unternehmen zu erhöhen. Das zeigen die Ergebnisse der Befragung der Unternehmen, die eine Potenzialberatung genutzt haben. Bis Ende September 2004 haben über 6.000 Unternehmen mit mehr als 170.000 Beschäftigten in NRW die Förderung der Potenzialberatung in Anspruch genommen. Trotz vorherrschender Konjunkturschwäche ist in Unternehmen, in denen eine Potenzialberatung durchgeführt wurde ein Beschäftigungswachstum von 1,5 Prozent zu verzeichnen. Darüber hinaus gaben 54 Prozent der beteiligten Unternehmen an, ihre Beschäftigung weiter auszubauen. Geplant ist die Schaffung von weiteren 5000 zusätzlichen Arbeitsplätzen. Fast 95 Prozent der an der Potenzialberatung beteiligten Unternehmen waren mit dem Förderangebot höchst zufrieden; das unterstreicht die Wirksamkeit dieses Instrumentes. Weitere Informationen sind unter www.gib.nrw.de zu finden.

Chance 2005

Vom 25. - 27. Februar 2005 findet in Halle (Saale) die Messe für Aus- und Weiterbildung, Existenzgründung und -sicherung statt. Mehr als 10.500 Interessierte kamen zur Erstveranstaltung im März 2004 und informierten sich bei 101 Ausstellern. Zum 2. Mal findet in Halle die Chance statt. Unter einem Dach präsentieren sich Bildungseinrichtungen, Dienstleistungsunternehmen, Verbände und Institutionen mit einem breiten Informations- und Beratungsangebot zu den Themen Qualifizierung und Arbeitsmarkt. Durch die Integration der traditionellen Berufsfindungsmesse in die Veranstaltung bietet die Chance die optimale Gelegenheit, sich über arbeitsmarktrelevante Themenbereiche zu informieren: von Berufsfindung und Ausbildung über Studium und Weiterbildung bis zu Existenzgründung, Unternehmenssicherung und Fachkräftegewinnung. Weitere Informationen sind unter chance.halle-messe.de abrufbar.

Humboldt-Universtität schafft Informationsplattform für Gründer

Wissenschaftler und Studierende, die eine Existenzgründung in Betracht ziehen, können sich an der Humboldt-Universität jetzt noch besser orientieren. Alle bislang eher verstreut auf einzelnen HU-Servern bereitliegende Informationen und Service-Angebote für mögliche Unternehmensgründer/innen wurden auf der neuen Plattform

"Unternehmensgründung" gebündelt zugänglich gemacht. Im Portal finden sich aktuelle Informationen zu Seminaren und Businessplan-Wettbewerben sowie zu weiteren HU-Angeboten, wie Coaching-Kurse und Patentberatung. Eine neue Gründersprechstunde soll außerdem Informationen über viele dezentrale Existenzgründer-Angebote an der Humboldt-Universität geben. Angehende Gründer werden gezielt an Institutionen und externe Experten weitervermittelt. Weitere Informationen können Interessierte unter http://www.unternehmensgruender.hu-berlin.de/ abrufen.

Handwerksverband: Prognose nach unten korrigiert

Der Handwerksverband hat seine Umsatz- und Beschäftigungsprognose für das laufende Jahr trotz eines im Herbst deutlich verbesserten Geschäftsklimas noch einmal nach deutlich nach unten revidiert. Der Verband rechnet demnach mit Umsatzeinbußen im Handwerk um 2,1 Prozent und einem Abbau von 178 000 Stellen in 2004, nachdem er noch im Frühjahr von Umsatzeinbußen von ein bis zwei Prozent und 100 000 bis 150 000 weniger Beschäftigten gsprochen hatte. Im kommenden Jahr werde sich die Negativentwicklung zwar weiter abschwächen, es werde aber zu weiteren Umsatzverlusten von einem Prozent und einem Beschäftigungsminus von rund 100 000 Mitarbeitern kommen. Die Umfrage ergab allerdings im dritten Quartal ein deutlich besseres Geschäftsklima. Ungeachtet des konjunkturbedingten Verlusts von gut 170 000 Stellen in diesem Jahr hat das Handwerk laut Hanns-Eberhard Schleyer, dem Generalsekretär des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, bis Ende Oktober 167 335 Lehrverträge und damit 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr abgeschlossen. Er sei auch zuversichtlich, dass für das Gesamtjahr die Zahl von 171 800 Lehrverträgen vielleicht übertroffen wird. Auch der Arbeitgeberverband BDA sprach von einer Verbesserung der Ausbildungssituation. Einen wichtigen Beitrag lieferten die im Zuge der Nachvermittlung angebotenen betrieblichen Praktikumsplätze, von denen in den letzten vier Wochen rund 20 000 zur Verfügung gestellt worden seien. (Quelle: Handelsblatt)

Apotheker setzen auf Kooperationen und Franchising

Preisnachlässe, Gesundheits-Workshops, Rabatte oder Lieferung frei Haus sind längst keine Seltenheit mehr im täglichen Kampf der Apotheken um ihre Kunden. Durch die Gesundheitsreform und die starke Internetkonkurrenz müssen sich Apotheker immer mehr Marketingaktivitäten einfallen lassen, um ihr bisher selbstverständliches Ertragsniveau zu sichern. Jede dritte Apotheke arbeitet laut Bundesvereinigungb Deutscher Apothekerverbände (ABDA) mit Verlust. Nur die Zulassung von Filialbetrieben - jede Apotheke darf seit 2004 bis zu drei Filialen eröffnen - hielt bisher den Trend auf, dass mehr Geschäfte schließen als eröffnen. Eine Strukturveränderung innerhalb der Branche bedeutet der Apothekenbetrieb im Franchising, wie sie durch die Apotheken-Kette "Avie" dargestellt ist. Auch Einkaufskooperationen wie "Gesine", ein Verbund von 70 Apotheken, sind im Kommen. In Berlin-Spandau schlossen sich beispielsweise 21 Apotheker zur "Initiative Spandauer Apotheken" (Ispa) zusammen, sie organisieren Infoveranstaltungen und ein Rabattmarkensystem. Ispa-Mitglied Peter Faßbender: "Wir wollen die inhabergeführte Apotheke gerade dadurch erhalten, dass wir Beratung und Qualität bieten." (Quelle: Berliner Morgenpost)