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Aktuelles Juni 2007

Statistik belegt weiteres Franchise-Wachstum

Aus der neuen Markterhebung des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV), in der 900 Franchise-Unternehmen zur aktuellen Unternehmensentwicklung befragt wurden, ergibt sich ein ungebremstes Branchen-Wachstum.

Die gesamte Franchise-Branche, bestehend aus Franchise-Gebern, Franchise-Nehmern und deren Beschäftigten erwirtschafteten 2006 einen Gesamtumsatz von 37,6 Mrd. Euro. Franchising bedeutet, dass der Franchise-Geber die Lizenz einer etablierten Marke an selbständige Unternehmer, so genannte Franchise-Nehmer, überträgt. Mit dieser Vertriebsform werden ein einheitliches Erscheinungsbild und eine gleich bleibende Produkt-Qualität gewährleistet.

Nach Auswertung der neuen Umfrage stieg allein die Zahl der Franchise-Geber von 870 im Jahr 2005 auf 900 im vergangenen Jahr. Damit setzt sich die aus Amerika stammende Expansionsidee kontinuierlich auch in Deutschland immer mehr durch. Die Ergebnisse der Befragung des DFV weisen auch ein zunehmendes Interesse von Existenzgründern, die sich als Franchise-Nehmer selbständig machen, aus. Insbesondere die Erfolgsaussichten, mit einer bereits erprobten Geschäftsidee sein eigener Chef zu werden gibt Sicherheit. Mit einer Steigerung um 5 Prozent gab es 2006 bereits 51.100 selbständige Franchise-Nehmer in Deutschland. Die Hälfte davon bieten Dienstleistungen an, knapp ein Drittel betreiben Handelsunternehmen. Das Gastgewerbe ist mit 14 Prozent und das Handwerk mit 7 Prozent vertreten. Die Franchise-Unternehmer stärken damit den deutschen Mittelstand insgesamt.

Als Jobmotor zieht die positive Entwicklung der Franchise-Branche eine kontinuierlich wachsende Beschäftigtenzahl nach sich. Diese stieg 2006 laut DFV branchenweit um 2 Prozent und ergab Ende 2006 eine Beschäftigtenzahl von 429.000 branchenweit. Dieses ungebremste Wachstum dokumentiert, dass die deutsche Franchise-Wirtschaft auch weiterhin einen wesentlichen Anteil am konjunkturellen Aufschwung in Deutschland hat. (Quelle: existenzgruender.de)

Erfolgreiche Marken durch starke Partnerschaften-Deutscher Franchise-Verband ermittelt die TOP 20 der Franchise-Branche

Der Deutsche Franchise-Verband (DFV) gibt die aktuellen TOP 20 der Franchise-Branche bekannt. Angeführt wird die Hitliste in diesem Jahr vom Reiseveranstalter TUI, dicht gefolgt von der Weltmarke der System-Gastronomie McDonald's und auf Platz Drei befindet sich das Nachhilfe-Netzwerk Schülerhilfe.

Allein die ersten drei Plätze verdeutlichen die Vielfalt innerhalb der Franchise-Branche. „Die Franchise-Idee etabliert sich in allen Branchen ob Dienstleistungen, Handel, Gastronomie oder Handwerk.“, sagt Torben L. Brodersen, Geschäftsführer des DFV. „ Der branchenübergreifende Erfolg ergibt sich dabei natürlich vorrangig aus den starken Franchise-Partnerschaften.“

Denn Franchising bedeutet, dass der Franchise-Geber die Lizenz seiner etablierten Marke an selbständige Unternehmer, die Franchise-Nehmer, überträgt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: die Franchise-Branche erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 37,6 Milliarden Euro. Die Zahlen belegen die guten Erfolgsaussichten für Gründer in der Franchise-Branche. Laut der aktuellen Branchenauswertung gab es 2006 bereits mehr als 51.100 selbstständige Franchise-Partner.

Der Boom im Franchising, einer aus Amerika stammenden Expansionsidee, begründet sich aber nicht zuletzt auf die vielfältigen Möglichkeiten, die zur Auswahl stehen. Denn unter den TOP 20 des DFV findet man so unterschiedliche Franchise-Systeme wie Kamps, Foto Quelle und Fressnapf aber auch die Musikschule Fröhlich, Sunpoint Sonnenstudios und die Mobilcom.

Ein deutlicher Trend zur Dienstleistung ist laut DFV allerdings auch in dieser Branche erkennbar. Von den rund 900 Franchise-Systemen bieten insgesamt 50 Prozent Dienstleistungen an, 29 Prozent sind im Handel aktiv; die Gastronomie ist mit 14 Prozent vertreten und sieben Prozent sind bereits im Handwerk tätig.

Der Deutsche Franchise-Verband e.V. ist seit 1978

zentraler Repräsentant der deutschen Franchise-Wirtschaft und vertritt die Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Durch die Überprüfung der Unternehmen bei ihrer Aufnahme und die verbindlichen Richtlinien für faires Franchising, stellt der DFV die Qualitätsgemeinschaft der Franchise-Branche dar.

Mittelstanddirekt: Immer weniger Unternehmen gehen Pleite

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist erneut zurückgegangen, meldet das Internetportal MittelstandDirekt. Das Statistische Bundesamt registrierte im Februar 2007 nur noch 2.340 Unternehmensinsolvenzen und damit 15,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die schlechte Nachricht: Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen nahm erneut rasant zu; mit 8.207 Fällen lag sie im Februar diesen Jahres um 22,2 Prozent höher als im Februar 2006.

Im Januar und Februar wurden 4.756 Insolvenzen von Unternehmen (minus elf Prozent) und 17.168 von Verbrauchern (plus 24,9 Prozent) verzeichnet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesem Zeitraum 27.200 Insolvenzen, knapp 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Forderungen an die Schuldner beliefen sich im Januar und Februar 2007 auf 6,1 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war es noch eine Milliarde Euro weniger. (Quelle: www.mittelstanddirekt.de )