Aktuelles Dezember 2015

Das sind die E-Commerce-Trends 2016

Das Online-Zeitalter hat den Handel auf den Kopf gestellt. Findige Händler suchen immer neue Wege, um ihre Online-Kunden zu begeistern. Doch nicht selten ändern sich von Jahr zu Jahr die Vorlieben der Kunden. Wir verraten, welche Trends den E-Commerce 2016 bestimmen werden.

Kundenzentrierung entscheidet
Es ist völlig egal, was Sie verkaufen oder wie Ihr Klientel aussieht. Erfolgreich wird 2016 nur sein, wer seine Kunden in den Mittelpunkt stellt. Die Bedürfnisse Ihrer Kunden müssen über die gesamt Kauferfahrung im Fokus stehen. Das betrifft Features beim Verkauf wie zum Beispiel das Bezahlverfahren, aber ebenso auch den Kundensupport. Mit Kundenzentrierung fördern Sie 2016 nicht nur die Loyalität, sondern differenzieren sich auch von Mitbewerbern.

M-Commerce wächst ungebremst
Der Mobile-Sektor bestimmt 2016 den Wettbewerb (Lesetipp: Diese Zahlen belegen die Mobile-Dominanz [Infografik]). Händler werden es empfindlich spüren, wenn ihre Website keine gute mobile Kauferfahrung gewährleistet. Längst reicht es nicht mehr, eine responsive Website zu haben, um im Mobilwettbewerb vorne mitzumischen. Wichtig ist eine unkomplizierte, schnelle Customer Journey, die den Kundenwünschen entspricht und auch über Device-Grenzen hinweg funktioniert.

Online-Verkaufserlebnis
Was der stationäre Handel dem E-Commerce noch voraus hat, ist das Einkaufserlebnis. Doch vielleicht ist das nicht mehr lange so. Im nächsten Jahr müssen Onlinehändler das Online-Einkaufen zum Erlebnis transformieren. Storytelling, Interaktivität und Beratungsfeatures – mit diesen Extraleistungen können Sie sich von der Konkurrenz abheben. Neuartige Technologien wie Wearables und Virtual-Reality-Geräte schaffen hier neue Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt.

Amazon-Optimierung
Ohne Amazon geht es auch 2016 nicht. Statt die Übermacht des Giganten zu bekämpfen, müssen sich Händler endlich damit auseinandersetzen, wie sie davon profitieren können. Wie kann ich meine Produkte bei Amazon optimal darstellen? Wie werden sie besser gefunden? Diese Fragen müssen sich Händler stellen, wenn sie ein Stück des Amazon-Kuchens abhaben wollen.

Direktvertrieb nimmt zu
Je direkter der Weg zum Kunden, desto besser. Immer mehr Hersteller gehen dazu über, ihre Produkte direkt zu verkaufen. Dank E-Commerce ist der Weg zum eigenen Shop heute so kurz wie noch nie. Für Händler heißt das, alternative Einnahmequellen (wie Social Commerce) zu erschließen. Aber auch dem Direktvertrieb müssen sie sich stellen und durch Angebote, Brand-Awarness und Auswahl ihre Stellung verteidigen.

Social Commerce schafft neue Einnahmequellen – und Bedrohungen
2015 haben wir gesehen, dass Facebook den Kauf-Button eingeführt hat. 2016 werden diverse Social Networks nachziehen. Verschlafen Sie diesen Trend, geht Ihnen eine neue Einnahmequelle verloren. Aber Vorsicht: Lassen Sie sich nicht übervorteilen. Insgesamt sind die (potentiellen) Vorteile trotzdem enorm: Bessere lokale Bewerbung Ihrer Produkte, das Erreichen großer Teile Ihrer Zielgruppe – all das kann dank Social Media einfacher gelingen.

Omnichannel-Potential nutzen
Die über alle Channel nicht nur konsistente, sondern die Vorteile der einzelnen Kanäle nutzende Customer Experience hat 2016 großen Einfluss darauf, wie wohlgesinnt Ihnen Ihre Kunden sind. Um ein positives Kundenerlebnis zu wahren, brauchen Sie Daten. Erfolg und Misserfolg wird davon abhängen, wie geschickt Sie Daten nutzen, um die Customer Experience über alle Kanäle weiter zu verbessern.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)

Diese acht Trends prägen das digitale Business im Jahr 2016

Die Digital-Business-Experten von Arithnea erläutern, welche digitalen Trends das Jahr 2016 prägen werden und wie sich die Digitalisierung auf Business und Marketing auswirken wird. Schauen Sie rein.

1. Standardapplikationen wandern in die Cloud. Die Unternehmen werden verstärkt standardisierbare Lösungen wie E-Mail, Collaboration oder CRM in die Cloud verlagern. Da der Europäische Gerichtshof jüngst das Safe-Harbor-Abkommen für ungültig erklärte, sind von den großen US-amerikanischen Anbietern schon bald Cloud-Angebote zu erwarten, bei denen die Daten in Deutschland oder zumindest in der EU gehostet werden. Den Anfang dazu hat Microsoft bereits gemacht und eine "deutsche Cloud" in Zusammenarbeit mit der Telekom angekündigt. Die Unternehmen hierzulande werden ihre bis dato oft zögerliche Haltung deshalb zunehmend aufgeben.
2. Customer Experience wird ganzheitlich umgesetzt. Das Bewusstsein für die große Bedeutung der Customer Experience ist bei den Verantwortlichen mittlerweile vorhanden. Nun gehen sie daran, das Thema technologisch so umzusetzen, dass eine 360-Grad-Sicht auf die Kunden ohne Datensilos möglich wird. So stellen sie sicher, dass die Erfahrungen der Kunden mit dem Unternehmen an allen Kontaktpunkten positiv ausfallen.
3. Aufbau von Kundenloyalität rückt weiter in den Fokus. Wenn Unternehmen ihren Kunden Angebote machen, die exakt auf ihre Präferenzen und aktuellen Situationen zugeschnitten sind, können sie damit deren Loyalität nachhaltig erhöhen. Die technischen Grundlagen dafür sind vorhanden, denn die Unternehmen verfügen inzwischen über ausreichend Daten und der Markt stellt ihnen auch die nötigen Analyse-Technologien zur Verfügung. Im nächsten Jahr geht es deshalb vor allem darum, fachliche Konzepte dafür zu entwickeln und umzusetzen.
4. Endgeräte werden stärker vernetzt. Zu den schon länger vorhandenen smarten Endgeräten wie Tablets oder Smartphones sind in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche weitere Systeme hinzu gestoßen, die Daten erfassen und senden können – von Smart TV über Spielekonsolen bis hin zu Connected Cars. Jetzt gehen die Unternehmen daran, Interoperabilität zwischen den unterschiedlichen Endpunkten herzustellen und sie so miteinander zu vernetzen, dass dadurch ein Mehrwert für die Nutzer entsteht.
5. Inhalte werden für digitale Assistenten optimiert. Die Optimierung ihrer Inhalte für Suchmaschinen ist für Unternehmen im digitalen Business schon lange ein wichtiger Erfolgsfaktor. Durch die zunehmende Verbreitung digitaler Assistenten kommt nun ein weiterer hinzu. Die Unternehmen müssen geeignete Wege finden, die sicherstellen, dass ihre Inhalte auch bei Apple Siri, Microsoft Cortana oder Google Now punkten können.
6. Virtual Reality setzt sich weiter durch. Anfang 2016 soll die bereits mit großer Spannung erwartete neue Virtual-Reality-Brille Oculus Rift auf den Markt kommen. Auch wenn sie vor allem auf den Gaming-Bereich zielt: Sie wird dazu beitragen, dass VR-Technologien ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit rücken und damit auch dazu führen, dass nach nutzbringenden Business-Anwendungen, wie virtuellen Rundgängen durch ein Geschäft, gesucht wird.
7. Innovationsfähigkeit wird zum Stabilitätsfaktor. Waren früher Unternehmen mit beständigen Angeboten die größten Konzerne der Welt, hat sich das grundlegend geändert. Die globalen Top Ten werden mit Apple und Google mittlerweile von Unternehmen angeführt, die für ständige Innovationen bekannt sind. Das zeigt, dass heute ständiges Sich-selbst-hinterfragen und Neuorientieren die besten Garanten für Stabilität sind. Das kommt Unternehmen aus dem digitalen Business entgegen – denn für sie ist es von Natur aus einfacher, Innovationen hervorzubringen und sich permanent zu verändern.
8. IT und Business wachsen weiter zusammen. Der zentrale Treiber hinter dieser Entwicklung ist die IT. Sie ermöglicht es Unternehmen, permanent neue Geschäftsmodelle hervorzubringen und macht viele von ihnen überhaupt erst möglich. Dadurch wird die IT zunehmend zu einem zentralen Bestandteil der allgemeinen Geschäftsstrategie.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)


Sieben Todsünden im digitalen Marketing

Ohne eine Strategie verlieren digitale Werbekampagnen ihre Wirkung. Sie versinken in den Datenfluten vom Web.
Online-Marketing ist einfach, schnell und leicht zu steuern. Doch ist es wirklich ein Kinderspiel? Ohne eine Digital-Strategie und das richtige Fingerspitzengefühl für Zeitpunkt und Zielgruppe, können selbst große Marketingkampagnen eine Pleite bedeuten. Damit Ihre nächste Online-Kampagne nicht auf Grund läuft, haben wir für Sie die sieben Todsünden im digitalen Marketing zusammengefasst.

#1 Online ohne Strategie
Online-Marketing ist eine Wissenschaft für sich. Viele glauben immer noch, dass es klappt, den Betrieb am Laufen zu halten und nebenbei über das Smartphone noch das neueste Produkt in den Social Media zu teilen. Dementsprechend sieht das Ergebnis aus: Der Post versinkt unbeachtet im Newsfeed.
Eine rechtzeitige Abstimmung mit der Marketingabteilung könnte die Wirkung des Posts verbessern. Mit Digital Natives an der Seite und einer zündenden Idee in der Hinterhand, werden digitale Plattformen dann in der Tat zum Hebel für Consumer Awareness und Engagement.

#2 Messen vergessen
Aller Anfang ist schwer - besonders der Einstieg in das Digital Business. Onlineshops werden gebaut, neue Software-Updates installiert und Mitarbeiter geschult. Wegen des Zeit- und Kostenaufwands, sollten die Verantwortlichen im Marketing den nächsten Schritt nicht verpassen: das Monitoring der Touchpoints zwischen Kunden und Marke. Das Sammeln von Kontaktdaten wie E-Mail Adresse und Telefonnummer ist außerdem goldwert für die Datenbank.

#3 Daten nur sammeln
Daten nur zu sammeln und zu horten bietet keinen Mehrwert und wäre im Digitalisierungsprozess eine grobe Fahrlässigkeit. Anfangs kann die Komplexität der Datensätzen abschreckend wirken. Denn Expertise ist für die richtige Interpretation der Zahlen gefragt. Doch es lohnt, sich durchzubeißen. Besonders Marketing und Vertrieb profitieren von einer sauberen Datenaufbereitung. Dadurch gewinnen sie weiterführende Einblicke in die Customer Journey. Dann lassen sich konkrete und kanalübergreifende Maßnahmen einleiten und steuern.

#4 Keine Mobile Optimierung
Auf Digital folgt Mobile. Nur mit einer Desktop-Version des Onlineshops im Web vertreten zu sein, reicht im Einzelhandel nicht mehr aus. Verbraucher suchen geräteübergreifend nach Produktinformationen. Sie erwarten vom Händler den gleichen Service auf allen Geräten: Smartphone, Tablet und Desktop. Seitdem Google das Responsive Design als Ranking-Faktor definiert hat, ist die Mobile- und Tablet-Optimierung für jeden Onlineshop zur Pflicht geworden.

#5 Kundensegmentierung mit der Gießkanne
Im Online-Marketing nach der Gießkanne zu greifen ist Zeitverschwendung. Das Internet bietet die Möglichkeit, Zielgruppen persönlich und direkt anzusprechen. Mit Hilfe von Analysesoftware können Customer Journeys geräte- und kanalübergreifend nachverfolgt werden, sodass noch die kleinste Randgruppe identifiziert werden kann. Die Gießkanne gehört deshalb zurück an den Nagel.

#6 Alles auf einmal
Online-Marketing ist eine große Spielwiese mit vielen Möglichkeiten. Es besteht die Gefahr, alle Möglichkeiten, die das Internet zu bieten hat, wahrnehmen zu wollen. Gerade beim Eintritt in das digitale Business schont es die Ressourcen, wenn Unternehmer sich auf einem klar abgesteckten Feld bewegen. Verwaiste Social-Media-Accounts sind leider keine Seltenheit.

#7 Rechtliche Fragen vernachlässigen
Das Web wird oft als ein Art rechtsfreier Raum betrachtet. Ein Fehler, gerade bei der Verwendung von Bildern. Das Prüfen von Bilderlizenzen sollte deshalb Priorität haben. Die private Bildersammlung reicht für Marketer oft nicht aus, sodass sie gerne auf Stockfotos zurückgreifen. Gerade im Content Marketing zielen die Bilder darauf ab, das Auge des Betrachters einzufangen und dadurch möglichst viele Shares, Likes und Co. zu gewinnen. In diesem Zusammenhang kann das Thema „Urheberrecht“ ganz schnell sehr ungemütlich werden. Denn einmal über Social Media hochgeladen, können sie unkontrolliert geteilt und weiterverwendet werden.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)

B2B-Vertrieb: Der Einkauf wird digital

Nicht nur der Vertrieb wird digital. Auch sein Gegenstück, der Einkauf, zieht mit.
Bis zum ersten Kontakt mit einem Vertriebsmitarbeiter, so das Ergebnis einer Studie von Roland Berger und Google, ist bereits ein großer Teil des Einkaufsprozesses im B2B-Bereich abgeschlossen. Denn mit immer mehr Digital Natives in den Abteilungen verlagern sich auch immer mehr Prozesse "automatisch" ins Web. Der Einkauf wird digital.

Fast die Hälfte der Einkaufsverantwortlichen in Deutschland und den USA sind unter 35 Jahre alt. Diese Digital Natives sind es gewohnt, Konsumgüter online zu kaufen – entsprechend verändert sich ihr Einkaufsverhalten auch im B2B-Geschäft. Bis sie schließlich erstmals Kontakt zu einem Verkäufer aufnehmen, sind deshalb bereits 57 Prozent des Entscheidungsprozesses abgeschlossen.
Wer sich nicht an die Bedürfnisse dieser neuen Generation von Einkaufsentscheidern anpasse, so Ralph Lässig, Partner von Roland Berger, setze seine Wettbewerbsposition aufs Spiel. 60 Prozent der Befragten Vertriebsentscheider sind sich dieser Tatsache bewusst. Doch gerade einmal 42 Prozent verfolgen eine Strategie zum Ausbau digitaler Aktivitäten. Rund ein Drittel bietet nicht einmal die Möglichkeit, Produkte online zu bestellen.

B2B-Vertrieb vernachlässigt Trends im Einkauf
Unter dem Schlagwort Digitalisierung würden viele Firmen lediglich den Wandel bei Produkten und Produktionsprozessen verstehen, erklärt Stefan Hentschel, Industry Leader Technology & B2B bei Google. Gerade der B2B-Vertrieb, die Schnittstelle zum Kunden, werde trotz des Potenzials vernachlässigt.
Wie sehr, zeigt ein Berger-Beispiel aus der Praxis: Ein Telekommunikationsausrüster stattete seine Vertriebsmitarbeiter mit einem Tablet und einer speziellen Verkaufs-App aus, mit der sie Produkte direkt mit dem Kunden konfigurieren konnten. Nach nur sechs Monaten erzielten die Verkäufer pro Kontakt fünf bis zehn Prozent mehr Vertragsabschlüsse. Gleichzeitig sank der Zeitbedarf pro Kunde, und der Gesamtwert der Verkäufe stieg um knapp 70 Prozent. Für Hentschel ist klar: "Ein digitalisierter Vertrieb erleichtert den Zugang zum Kunden. Bei optimaler Anwendung der neuen Kanäle können mit wenig Aufwand hunderte Einkäufer gleichzeitig erreicht werden."
Bisher steuerte der Vertrieb den Fluss von Informationen, verschickte Marketingmaterial an Kunden und organisierte Treffen mit ihnen. Das sei heute anders, so Hentschel, weil der Kaufimpuls vom Kunden komme. Er entscheide, wann, wo und wie er mit seinem Gegenüber im Vertrieb interagieren möchte. Deshalb sollte die Vertriebsstrategie die Kontaktpunkte mit den Kunden und deren Bedürfnisse ins Zentrum rücken. Das reicht von der intelligenten Aufbereitung von Informationen, sodass sie online leicht gefunden werden können, bis hin zum Online-Chat mit einem Berater.
Zudem sollten alle Vertriebskanäle digital aufgerüstet und vernetzt werden. Entscheider wollten heute Daten und Fakten jederzeit auf allen Kanälen abrufen, sich mit Experten austauschen, bestellen und umtauschen können, so Lässig. Es müsse daher sichergestellt sein, dass potenzielle Einkäufer nahtlos zwischen den Kanälen wechseln können. Das verlange auch eine gewisse Zentralisierung, etwa eine zentrale IT-Abteilung und ein zentrales CRM-System.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)


Das ist der deutsche E-Commerce-Markt in Zahlen

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland bei den E-Commerce-Umsätzen auf Platz drei.
Im internationalen E-Commerce-Ranking ist Deutschland 2015 der drittstärkste Markt hinter Großbritannien und den USA. Weitere aktuelle Zahlen über Umsätze und Marktpotenziale liefert die Internet World Messe.

45 Millionen Online-Shopper gibt es in Deutschland. Damit kaufen inzwischen mehr als sieben von zehn Verbrauchern über 14 Jahren auch online ein. Jeder Online-Kunde gibt im Schnitt 1.211 Euro pro Jahr aus. Deutschland ist damit Drittplatzierter hinter Großbritannien mit 1.389 Euro und den USA mit 1.325 Euro Online-Ausgaben im Jahr.
Insgesamt betragen die Umsätze im deutschen Online-Handel 2015 auf 41,7 Milliarden Euro. Das umsatzstärkste Produkt ist Bekleidung mit 11,8 Milliarden Euro. 15,3 Prozent des Nonfood-Einzelhandels hat sich damit ins Internet verlagert, wobei der Anteil im Segment Technik mit 20,9 Prozent noch einmal deutlich höher liegt.

Multichannel-Händler mit größtem Branchenwachstum
Der Löwenanteil der E-Commerce-Umsätze wird über Online-Marktplätze wie Amazon oder Ebay erwirtschaftet. Das größte Branchenwachstum verzeichnen jedoch Multichannel-Händler. Sie generieren aktuell 4,3 Milliarden Euro und damit 35 Prozent des gesamten Branchenumsatzes (2014: 33 Prozent). Marktanteile gewinnen konnten außerdem die Internet Pure Player. Sie erwirtschaften 1,5 Milliarden Euro, was einem Anteil von 13 Prozent entspricht (2014: zehn Prozent).
Online-Marktplätze wachsen mit 3,9 Prozent geringer als der allgemeine Trend im E-Commerce. Mit sechs Milliarden Euro und damit 49 Prozent des Branchenumsatzes sind sie aber nach wie vor die Nummer eins in der Gunst der Online-Käufer (2014: 5,8 Milliarden Euro; 53 Prozent). Die zehn größten deutschen Online-Händler erwirtschaften zusammen mehr als ein Drittel des gesamten deutschen E-Commerce-Umsatzes. Die Top 3 sind Amazon.de, Otto.de und Zalando.de.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)


Tracking - Online-Marketing: 50 Prozent kennen eigene Performance nicht

Ein umfassendes Tracking verrät im Online-Marketing, ob die Kampagne auch zielorientiert verläuft.

Online-Marketing hat den Vorteil, dass die Entwicklung einzelner Kampagnen präzise gemessen werden kann. Doch 42 Prozent der befragten Marketingverantwortlichen nutzen Online-Kanäle, ohne ihren Erfolg zu kennen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Forsa im Auftrag von Silverpop.

E-Mail bleibt stärkster Umsatztreiber im Online-Marketing
Laut Studie interessieren sich Unternehmen erst für die Performance im Online-Marketing, wenn der Umsatz über 100 Millionen Euro liegt. Mit 58 Prozent ist E-Mail-Marketing der stärkste Erfolgsgarant für die Industrie. Es folgt das Website-Marketing (50 Prozent). Geringen Einfluss auf den Erfolg haben die sozialen Netzwerke Facebook (zwölf Prozent), Google Plus (sieben Prozent) und Twitter (zwei Prozent).

Wer trackt, der führt
Nur ein Viertel der Unternehmen trackt sämtliche, ein Drittel hingegen nur einzelne Kanäle. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Marketingverantwortlichen misst Öffnungsrate und Conversion der E-Mail. Verwunderlich: Zwei Drittel tracken die Performance der eigenen Website nicht. Dabei wäre es für den Strategieerfolg wichtig zu wissen, wie lange bleibt der User und welche Inhalte kommen besonders gut an. Obwohl Facebook eine Verlinkung zum Online-Shop und „Jetzt Kaufen“-Buttons anbietet, überwachen nur 14 Prozent diesen Kanal.

Befragt wurden im Rahmen der Studie 100 Marketingverantwortliche in deutschen Unternehmen ab 250 Mitarbeitern. Die Studie wurde von forsa mithilfe von computergestützten Telefoninterviews zwischen dem 4. und 26. März 2015 durchgeführt
(Quelle: Haufe Online Redaktion/Silverpop)

E-Mail-Marketing: Kaum eine E-Mail ist rechtskonform

Nur sieben der 197 Unternehmen erfüllten alle sechs Kriterien der Rechtskonformität.

Die E-Mail-Marketing-Aktivitäten von fast 200 Unternehmen hat Absolit Consulting analysiert. Das Ergebnis: Nur jede zwanzigste ist rechtskonform. Auch werblich machen Unternehmen noch immer Fehler.

Seit 31 Jahren gibt es nun die E-Mail. Und die E-Mail-Marketing-Kennzahlen entwickeln sich positiv. Doch noch immer haben Unternehmen so ihre Probleme mit diesen Medium. 50 Kriterien untersuchte die Studie "E-Mail-Marketing Benchmarks 2016", doch selbst die Besten erfüllten nur 80 Prozent der Anforderungen.
Nur sieben der 197 Unternehmen erfüllten alle sechs Kriterien der Rechtskonformität. Zehn Prozent versäumten es, den Inhaber einer E-Mail-Adresse zu verifizieren (Double Opt-in), nur ein Viertel hatte eine korrekte Anbieterkennzeichnung.
Zu den Top 10, die immerhin einiges richtig machen, gehören (nach Platzierung) Berge & Meer, Douglas, Tchibo, Airberlin und Saturn. Die Plätze sechs bis zehn belegen Karstadt, Holiday Check, Tuifly, Real und Mytoys.
Aber nicht nur rechtlich ist der Kenntnisstand der Unternehmen in Sachen E-Mail-Marketing lückenhaft. So ist bei vielen noch immer nicht angekommen, dass es sich bei den Besuchern ihrer Website um potenzielle Kunden und Interessenten handelt, die zumeist gerne ihre Kontaktdaten hinterlassen. Von den 197 untersuchten Firmen bieten nur 165 die Möglichkeit, Informationen zum Beispiel durch einen Newsletter anzufordern; 18 Prozent platzieren den Hinweis so versteckt, dass er kaum auffindbar ist.
Viele Fehler im E-Mail-Marketing

Aber selbst der Vorreiter in Sachen Leadgenerierung kommt nur auf 83 Prozent der zu erreichenden Punkte. Am besten schneidet noch der Handel ab, der im Schnitt 54 Prozent des Potenzials ausschöpft. Das Schlusslicht bilden B2B-Unternehmen mit 21 Prozent.
Auch beim Erstkontakt werden haufenweise Fehler gemacht: Bei knapp einem Viertel der Unternehmen haben Interessenten selbst nach zwei Monaten noch nichts vom Unternehmen gehört. Nur 30 Prozent bedanken sich bei potenziellen Kunden mit einer Begrüßungsmail.
Und auch das mobile Zeitalter wurde bislang verschlafen. Nur 46 Prozent der Mails sind auch auf kleinen Bildschirmen gut lesbar, bei 32 Prozent ist die Landingpage überhaupt nicht für Mobilgeräte optimiert. Immerhin: 39 Prozent der Unternehmen versenden E-Mails, die selbst auf der Apple-Watch gut lesbar sind.
(Quelle: haufe.de)


Online-Konflikte außergerichtlich lösen - Mediation und Alternative Dispute Resolution

Konflikte im Internet können oft schnell und kostengünstig mit ADR-Methoden bereinigt werden. Erfahren Sie dazu hier mehr.
Online-Konflikte außergerichtlich lösen - Mediation und Alternative Dispute Resolution
Im Netz begegnen uns täglich Interessenkonflikte: Blogbeiträge, Bewertungsportale und Bewertungen von Arbeitgebern, Ärzten, Hotels, Online Reputation, Google-Snippets (Suchergebnisse), soziale Netzwerke usw. stehen dabei auf der Tagesordnung. Gehen geschäftliche oder private Beziehungen in die Brüche, gibt es häufig auch virtuellen Rosenkrieg – bis zu Rachevideos,  Identitätsdiebstahl und Cybermobbing.

Außergerichtliche und gerichtliche Lösungswege
Ob Konflikte besser außergerichtlich oder mit gerichtlichen Schritten bereinigt werden können, ist im Einzelfall zu klären. Alternative Konfliktlösung zur außergerichtlichen Streitbeilegung ist ein Thema von wachsender Bedeutung. Der Oberbegriff für verschiedene Verfahren ist aus dem Englischen übersetzt: „Alternative Dispute Resolution“ (ADR).
Eine Form der außergerichtlichen Streitbeilegung (ADR)  ist Mediation.

Insgesamt zielen ADR-Verfahren auf kostengünstigere und schnellere Ergebnisse im Vergleich zu Gerichtsverfahren ab. Besonders in Mediationen wird die Selbständigkeit der Parteien betont – diese entwickeln mit der Unterstützung von Mediatoren eigenständige Lösungen. Im Gegensatz dazu fällt im Gerichtsverfahren der Richter das Urteil – und gibt die Lösung vor.

Online-Check: Ihre Handlungsoptionen
Per Online-Check auf der Seite www.suchemediator.de können Sie erfahren, welche Möglichkeiten für Sie durch alternative Konfliktlösung zur außergerichtlichen Streitbeilegung in Betracht kommen und sinnvoll sind. Juristische und wirtschaftliche Aspekte werden dabei berücksichtigt.
(Quelle: anwalt24.de)