Aktuelles November 2016

Mobile Internetnutzung soll auf 80 Prozent steigen

"Echte mobile Werbung, die mit den Möglichkeiten des mobilen Endgeräts spielt, ist immer noch rar", meint Dirk Lux, CEO von Zenith.

Laut den "Mobile Advertising Forecasts" von Zenith soll im Jahr 2018 79 Prozent der weltweiten Internetnutzung über mobile Geräte erfolgen. Im Jahr 2012 lag der Anteil mit 40 Prozent gerade einmal halb so hoch.

Spitzenreiter bei der mobilen Internetnutzung ist Spanien. Dort liegt der Anteil bereits jetzt bei 85 Prozent. An zweiter Stelle liegt Hongkong mit einer mobilen Internetnutzung von 79 Prozent, danach folgen China mit 76 Prozent und die USA mit 74 Prozent. Den fünften Platz teilen sich Italien und Indien mit je 73 Prozent.
In Deutschland liegt die mobile Internetnutzung derzeit bei 63 Prozent. Sie soll auf gut 68 Prozent im Jahr 2018 steigen.

Vorne sehen die Forscher in zwei Jahren Hongkong (mit 89 Prozent). Knapp dahinter folgen dann China mit 87 Prozent und Spanien mit 86 Prozent, danach die USA und Italien mit jeweils 83 Prozent sowie Indien mit 82 Prozent.
Push für das Mobile Marketing

Der Anteil der Onlinewerbung soll weltweit von 44 Prozent in diesem Jahr auf 52 Prozent im nächsten Jahr steigen. Im Jahr 2018 die Zenith den Anteil der mobilen Werbung an der gesamten Internetwerbung bei 60 Prozent.
Für 2017 rechnet die Studie mit Werbeausgaben in mobilen Medien in Höhe von insgesamt 134 Milliarden US-Dollar.
(Quelle: acquisa Online Redaktion)

McKinsey-Studie - Die Bedeutung der Marke steigt wieder

Den Deutschen geht es gut. In den Einkaufstüten landen deshalb wieder mehr Markenartikel.
Deutsche Verbraucher achten wieder auf den Markennamen. Das hat eine McKinsey-Studie ergeben.  Dies gilt besonders für bestimmte Produktkategorien und Dienstleistungen - und auch für den Versandhandel.

Marken gelten wieder als Statussymbol. Über alle Produkt-, Handels- und Dienstleistungskategorien hinweg steigt die Bedeutung der Marke demnach um acht Prozent im Vergleich zu 2013. Dies gilt besonders für Produkte, die sichtbar konsumiert werden, wie Sportschuhe, Mittelklassewagen, Handys, Sonnenbrillen, Zigaretten und Bier. Verbraucher hätten wieder mehr Geld, würden deshalb verstärkt zu Marken greifen und dies auch gerne zeigen, erklärt McKinsey-Partner Sascha Lehmann die Entwicklung. Insbesondere der ideelle Nutzen, zu dem Imagegewinn und Selbstverwirklichung gehören, sei ein wichtiger Grund Marken zu bevorzugen.

Markenrelevanz im Versandhandel steigt signifikant
Im unmittelbaren Vergleich ist für die Kaufentscheidung die Marke bei Konsumgütern am wichtigsten, gefolgt von Dienstleistung und Handel. In der Handelskategorie rollt der Versandhandel das Feld von hinten auf. Nach seinem Tief im Jahr 2013, schafft er es jetzt auf Platz eins der Handelskategorien mit einem Anstieg der Markenrelevanz um elf Prozent. Ein weiterer Gewinner sind Kaufhäuser, sie setzen ihren Aufwärtstrend fort.
Bei den Dienstleistungen sind Investmentfonds die klaren Gewinner. Sie schaffen es als einzige Dienstleistungskategorie in die Top-Ten der Markenrelevanz. Wegen der niedrigen Zinsen suchten Privatinvestoren nach anderen Geldanlagen, so Lehmann. Davon würden gerade Investmentfonds jetzt profitieren. Zudem werde das Bedürfnis nach Risikoreduktion und Orientierung durch starke Marken befriedigt.
Einstige Konsummagneten wie Zigaretten und Bier hatten es in den vergangenen Jahren schwer. 2013 war ihre Markenrelevanz um 21 beziehungsweise 19 Prozent gesunken. Inzwischen belegen sie im Ranking wieder die Plätze zwei und vier. Ebenso bemerkenswert bewerten die Studienautoren auch die Trendwende bei Hightech-Produkten. Ihre positive Entwicklung schreiben sie der starken Position der Smartphone-Marken zu.
Für die "Markenrelevanzstudie“ wurden mehr als 3.000 Verbraucher repräsentativ befragt.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)


So werden Ihre E-Mails auch tatsächlich gelesen

Zu häufig, zu lang - beim E-Mail-Marketing kann man einiges falsch machen.
Für das Marketing bleibt die E-Mail auch in Zeiten von Snapchat und Whatsapp ein zentraler Kanal, um potenzielle Kunden zu erreichen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Adobe. Damit sie geöffnet wird, müssen Unternehmen jedoch ein paar Regeln beachten.

Für 55 Prozent der Befragten ist die E-Mail der bevorzugte Weg, um von einer Marke kontaktiert zu werden; am liebsten mobil, denn mehr als zwei Drittel (69 Prozent) lesen ihre E-Mails regelmäßig auf dem Smartphone. Damit eine Werbe-Mail aber auch wirklich geöffnet wird, muss sie gewisse Anforderungen erfüllen: Knapp jeder Zweite (45 Prozent) ist beispielsweise genervt, wenn zu häufig E-Mails von ein und derselben Marke im Postfach landet. Zu lange und schlecht geschriebene Mails sind für ein Drittel ein Grund, digitale Post umgehend in den Papierkorb zu verschieben. Für jeden Vierten (26 Prozent) ist es ein absolutes No-go, wenn Mails auf dem Smartphone gescrollt werden müssen, um sie zu Ende zu lesen. Auch ein sperriges, nicht mobil-optimiertes Layout (22 Prozent) und lange Ladezeiten (17 Prozent) nerven Verbraucher. Grundsätzlich glaubt ein Drittel der Befragten, dass die E-Mail-Nutzung weiter zunehmen wird.

E-Mail-Regeln gelten auch im Büroalltag
Aber auch im Büroalltag fühlen sich die Deutschen von E-Mails mitunter genervt. Das Problem ist dabei weniger die Mail an sich, als der Umgang damit. Der erste und häufigste Fehler ist zu schreiben, wenn ein persönliches Gespräch besser gewesen wäre. 17 Prozent sind genervt von Kollegen, die grundsätzlich allen Antworten, obwohl der Inhalt nur für einige relevant ist.
Um der zum Teil unüberschaubaren E-Mail-Flut Herr zu werden, haben sich verschiedene Strategien etabliert: 38 Prozent reagieren sofort auf eingehende Mails, um erst gar keinen Mail-Stau im Postfach aufkommen zu lassen. Nicht gelesene Newsletter werden von 35 Prozent regelmäßig abbestellt. Bei mehr als jedem Fünften hat es sich bewährt, nur die letzte E-Mail im Posteingang zu belassen – alle anderen werden gelöscht oder in entsprechende Ordner sortiert. 16 Prozent nutzen Filter oder Tags, um die Mail-Flut von vornherein einzudämmen.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)