Aktuelles September 2015

Marken werden von Unternehmen vernachlässigt

Obwohl die Marke ein kostbares Gut ist, wird es in Sachen Strategie schnell dunkel.
Alle sprechen über Marken, fast alle glauben, selbst eine zu haben. Dabei haben sie vor allem einen einigermaßen einheitlichen Werbeauftritt. Wie die Unternehmen mit ihren Marken umgehen und warum, zeigt eine Studie.

Obwohl die Marke für über 90 Prozent der Entscheider ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg ist, spielt Markenführung im Unternehmensalltag meist eine untergeordnete Rolle. Nur etwas mehr als 50 Prozent der Unternehmen haben beispielsweise fest definierte Markenziele. Zu diesen Ergebnissen kommt die Gemeinschaftsstudie "Deutscher Markenmonitor 2015" des Rat für Formgebung und der GMK Markenberatung.
76 Prozent der Marken mangelt es nach Meinung der Markenverantwortlichen zudem an einem klaren Profil. Da verwundert es nicht, dass lediglich 40 Prozent der befragten Experten der Meinung sind, dass ihre Kunden ein klares Bild davon haben, wofür die eigene Marke steht.

Markenführung bedeutet nicht nur Werbung
Dass es nur wenigen Unternehmen gelingt, eine starke Marke aufzubauen, hat laut Studie verschiedene Gründe: Die größten Probleme sehen die Befragten insbesondere in der unzureichenden Implementierung der Markenstrategie im Unternehmen (38 Prozent), in der Gleichsetzung von Markenführung mit Werbung (37 Prozent), in der zu geringen Aufmerksamkeit des Managements für das Thema Markenführung (33 Prozent), der unklaren Rolle und Funktion der Marke für die Mitarbeiter (28 Prozent) sowie den zu geringen Budgets (28 Prozent).
(Quelle: haufe.de)

(Quelle: abmahnung-internet.de/ marketingfish.de)

Handel: Ladengeschäfte bleiben der zentrale Einkaufskanal

Verbraucher schätzen das Einkaufserlebnis.
Auf Einkaufsmöglichkeiten vor Ort möchten Verbraucher nicht verzichten. Daran ändert auch das E-Commerce-Zeitalter nichts. Laut Studie "Lokale Welten“ des Bundesverbands Deutscher Anzeigenblätter (Bvda) und des Allensbach Institus ist der stationäre Einzelhandel nach wie vor gefragt.

84 Prozent schätzen demnach vor allem die persönliche Beratung im Laden und 85 Prozent sind mit den Einkaufsmöglichkeiten vor Ort zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Interessant: Fast jeder Zweite sieht in den letzten Jahren sogar eine Verbesserung der örtlichen Einkaufsmöglichkeiten.
Eine große Mehrheit der Befragten (81 Prozent) fühlt sich mit seinem Wohnort stark verbunden – Tendenz steigend. Ein Indiz, dass der klassische Einzelhandel auch in Zukunft ein wichtiger Einkaufskanal bleiben wird. Welcher Kanal für den nächsten Einkauf genutzt wird, entscheidet das Produkt: Während beispielsweise 55 Prozent Hotels und Reisen online buchen, kaufen nur zwei Prozent Lebensmittel im Internet ein.

Handel und Anzeigenblatt gehören zusammen
Bei der Informationssuche über lokale Neuigkeiten und Einkaufsangebote spielt das Internet bislang laut Studie eine untergeordnete Rolle. Stattdessen greifen viele zum Anzeigenblatt. Damit informieren sich 61 Prozent über Lokalpolitik und das lokale Geschehen, 67 Prozent suchen Einkaufstipps und Sonderangebote.
Über die Deutlichkeit, mit der sich Verbraucher weiterhin für ihr lokales Umfeld interessieren, zeigt sich auch Studienleiter Sebastian Schaeffer überrascht. Trotz einer zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche schätzten sie weiterhin die Vorteile des stationären Handels.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)

Mobile Marketing wächst weltweit um 65 Prozent

Um beeindruckende 65 Prozent ist der mobile Werbemarkt von 2013 auf 2014 gewachsen. So das Ergebnis des Reports "Global Mobile Advertising Revenue 2014. The State of Mobile Advertising around the World“. Wichtigster Treiber ist Display Advertising.

23,9 Milliarden Euro wurden laut dem Report des Interactive Advertising Bureau (IAB) in Zusammenarbeit mit IHS Technology 2014 mit mobilen Werbeformen umgesetzt, eine Steigerung von 65 Prozent innerhalb eines Jahres. Gut 47 Prozent der Umsätze wurden mit Display Advertising generiert (2013: 41,5 Prozent). 46,1 Prozent mit Suchmaschinen-Marketing (2013: 48,9 Prozent) und 6,6 Prozent entfallen auf Messaging (2013: 9,6 Prozent). Die Zahlen belegen, dass Display Advertising zum Treiber im Mobile Marketing geworden ist.

Der größte Markt für Mobile Advertising bleibt Nordamerika, wo 2014 rund 10,7 Milliarden Euro umgesetzt wurden. Europa kann da mit 3,9 Milliarden lange nicht mithalten. Zweitgrößter Markt ist die asiatisch-pazifische Region mit 8,7 Milliarden Euro.
(Quelle: haufe.de)

Multichannel-Marketing weltweit auf dem Vormarsch

Multichannel-Marketing ist weltweit auf dem Vormarsch, zeigt eine Studie. Es gibt jedoch Unterschiede in den einzelnen Regionen.
Multichannel-Strategien sind insbesondere bei großen und mittleren Unternehmen in vielen Ländern heute Standard. 84 Prozent der im Rahmen einer internationalen Studie befragten Marketingmanager und Marketingdirektoren gaben an, dass sie ein Schwerpunkt in ihrer Marketingstrategie sind. 32 Prozent gaben als Grund dafür an, man wolle an aktuellen Marketingtrends dran bleiben, während 30 Prozent als Motiv nannten, man habe bei Multichannel-Strategien positive Erfahrungen gemacht.

Diese Ergebnisse stammen aus der internationalen Studie "Multichannel Marketing 2015" des Unternehmens Lewis PR. Und die verrät noch mehr zum Thema. Sie verrät beispielsweise, dass Multichannel im Wirtschaftsraum EMEA noch beliebter ist als anderswo und dass viele die Investitionen in Multichannel-Marketing noch ausbauen möchten.

Engagement im Multichannel-Marketing wird ausgebaut
Multichannel-Strategien sind derzeit nicht nur verbreitet, sondern sollen künftig noch ausgebaut werden. Dafür spricht zumindest die Aussage von 84 Prozent der Befragten, dass die Investitionen in Multichannel-Strategien in ihrem Unternehmen nächstes Jahr ansteigen. Insgesamt basiert die Studie auf Antworten von 370 führenden Marketingkräften in Unternehmen aus den Wirtschaftsräumen EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), APAC (Asiatischer und ozeanischer Wirtschaftsraum am Westpazifik) und USA.

Auffällig ist, dass die Akzeptanz von Multichannel-Strategien in der Führungsspitze des Unternehmens von Befragten aus den verschiedenen Wirtschaftsräumen unterschiedlich bewertet werden. Fragt man nach der Zustimmung der Führungsspitze, liegen alle Werte jenseits der 50-Prozent-Marke. Während im Wirtschaftsraum EMEA aber 92 Prozent der Befragten angaben, dass Multichannel-Strategien von der Führungsspitze ihres Unternehmens befürwortet werden, waren es im Wirtschaftsraum APAC „nur“ 82 Prozent und in den USA „nur“ 76 Prozent.

EMEA Unternehmen lieben Multichannel besonders
Dass EMEA Unternehmen Multichannel-Strategien besonders aufgeschlossen gegenüberstehen, zeigen auch andere Zahlen. So führen EMEA Unternehmen tendenziell mehr Multichannel-Kampagnen pro Jahr durch als die Unternehmen aus den anderen Wirtschaftsräumen:

  • Jeweils über 50 Prozent der Befragten aus den Wirtschaftsräumen APAC und USA gaben an, dass „ihr“ Unternehmen in den letzten 12 Monaten vier bis sechs Multichannel-Kampagnen gestartet hat. Dagegen haben nur knapp 20 Prozent der US-Firmen und nur etwas über 30 Prozent der APAC Firmen sieben oder mehr solcher Kampagnen durchgeführt.
  • Im Wirtschaftsraum EMEA gaben zwar nur etwas über 40 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen vier bis sechs Multichannel-Kampagnen durchgeführt hat. Knapp 40 Prozent und damit weitaus mehr als die Befragten aus APAC und den USA sagten aber aus, dass es sieben oder mehr Kampagnen gewesen sind. 

 

Auch bei der Planung, die Investitionen in Multichannel-Kampagnen in den nächsten 12 Monaten zu steigern, sind EMEA Unternehmen besonders aktiv. 89 Prozent der Befragten aus der EMEA Zone gaben an, ihr Unternehmen plane solch eine Steigerung. Das ist deutlich mehr als der Durchschnitt (84 Prozent). In den Wirtschaftsräumen APAC und USA waren es 86 beziehungsweise 74 Prozent.

Fast zwei Drittel der Investitionen fließt ins Netz
Im Durchschnitt fließen 63 Prozent der Investitionen in Multichannel-Strategien in den Online- und nur 37 Prozent in den Offlinekanal. Als wichtigste Kanäle für Multichannel-Kampagnen wurden Social Media (22 Prozent), Advertising (18 Prozent), allgemein das Web (15 Prozent) und Mobile (14 Prozent) genannt.

Ressourcenmangel ist eine der größten Herausforderungen
23 Prozent der Befragten sehen ein Mangel an Zeit und Ressourcen als größte Herausforderung bei der Umsetzung von Multichannel-Marketing. Ebenfalls 23 Prozent bezeichnen dagegen mangelnde Zustimmung zu Investitionen ins Multichannel-Marketing als die größte Aufgabe.

Insgesamt 40 Prozent der Befragten denken, dass die Struktur der Marketing- und Kommunikationsteams in ihrem Unternehmen die effektive Ausführung von integrierten Multichannel-Kampagnen ermöglicht. Die Bandbreite reicht von 46 Prozent in den USA über 40 (EMEA) bis zu 25 Prozent (APAC). Mit „weiß nicht“ antworteten insgesamt 50 Prozent, 62 Prozent im Wirtschaftsraum APAC, 52 Prozent in EMEA und 40 Prozent in den USA. Mit „nein“ antworteten insgesamt zehn Prozent: 14 in den USA, 13 im Wirtschaftsraum APAC und acht im Wirtschaftsraum EMEA. Die Studie ist auf der Website von Lewis PR abrufbar.
(Quelle: marketingfish.de)


Die "digitale Volljährigkeit“ beginnt mit neun Jahren

Nur langsam werden die Kinder an das Internet herangeführt. Daran ändert auch die zunehmende Digitalisierung der Haushalte nichts.
Schon die Kleinsten wachsen heute ganz selbstverständlich mit internetfähigen Geräten auf. Die "digitale Volljährigkeit“ beginnt in den meisten Familien aber erst ab dem 9. Lebensjahr. Jüngere werden vorsichtig an das Internet herangeführt. So das Ergebnis der Kids-Verbraucheranalyse 2015.

Kinder lieben noch immer Gedrucktes – dieses Fazit zieht die aktuelle Kids-Verbraucheranalyse 2015, die Mediennutzung und Konsumverhalten der 6- bis 13-Jährigen untersucht. Trotz zunehmender Digitalisierung der Haushalte, greifen 90 Prozent mindestens einmal wöchentlich zu Büchern oder Zeitschriften.
Der Technologiewechsel zu Smartphones und Tablets sei in den Haushalten in vollem Gange, kommentiert Ralf Bauer, Leiter Markt- und Mediaforschung Egmont Ehapa Media, das Studienergebnis. Zu einem grundsätzlichen Bewusstseinswandel der Eltern führe diese Entwicklung jedoch nicht. Jüngere Kinder würden weiterhin erst vorsichtig an das Internet herangeführt, die "digitale Volljährigkeit“ beginne erst mit neun oder zehn Jahren.

Der Anteil der Sechs- bis Dreizehnjährigen mit Computererfahrung stagniert demnach bei 82 Prozent. Meist darf auf den Familien-PC oder das Tablet zugegriffen werden (66 Prozent). Ein eigenes Gerät besitzen schließlich 36 Prozent der Kinder ab neun Jahren. Von der Gruppe der Kinder unter zehn Jahren darf erst etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) ins Netz.

Immer wichtiger werden Smartphones und Tablets. Hier stieg der Anteil der Nutzer innerhalb eines Jahres von 43 auf 48 Prozent. Zusammen mit den weiterhin verbreiteten klassischen Handys ist damit mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren mit einem eigenen Gerät erreichbar. Besonders hoch ist die Verbreitung bei Kindern zwischen zehn und dreizehn Jahren (80 Prozent). Bei den Vier- bis Fünfjährigen besitzt immerhin schon die Hälfte erste Computererfahrungen.
(Quelle: haufe.de)

IT-Sicherheit - Mitarbeiter sind das Sicherheitsrisiko Nr. 1

NSA- und Hackerskandale haben viele Unternehmen schon für IT-Sicherheitsrisiken von außen sensibilisiert. Doch wer Unternehmensdaten schützen möchte, muss auch die eigenen Mitarbeiter zum Thema "IT-Sicherheit" schulen. Wo Personaler in der Weiterbildung ansetzen sollten, zeigen einige Tipps.

Immer neue IT-Sicherheitsskandale dringen an die Öffentlichkeit. Wie kürzlich bekannt wurde, sollen Hacker sogar Internetseiten von Kanzleramt und Bundestag angegriffen haben.
Doch Gefahren für die IT-Sicherheit von Unternehmen lauern nicht nur von außen. Einer Befragung von Ernst & Young zufolge sind die eigenen Mitarbeiter das Sicherheitsrisiko Nummer eins von Unternehmen. Meist gefährden diese die Cyber-Sicherheit demnach nicht aus bösem Willen, sondern aus Unachtsamkeit und Unwissenheit.

 

Weiterbildung in IT-Sicherheit
Wo HR bei der Personalentwicklung ansetzen sollte, um Mitarbeiter für Sicherheitsrisiken zu sensibilisieren, erklärt Alexander Krist, IT-Sicherheitsexperte der Circular Informationssysteme GmbH, anhand einiger Tipps.

Tipp 1: Klären Sie die Belegschaft auf.
Um möglichen Schwachstellen oder Fehlverhalten Ihrer Angestellten vorzubeugen, sollten Sie sie stärker für Sicherheitsthemen sensibilisieren und zudem selbst das Sicherheitsbewusstsein vorleben. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Hinblick auf einen verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Firmendaten und mobilen Endgeräten – und zwar kontinuierlich. Das betrifft den Umgang mit firmeneigenen Geräten, die Nutzung von privaten Endgeräten in Verbindung mit geschäftlichen Applikationen sowie den Gebrauch externer Speichermedien wie etwa USB-Sticks.
Ebenso von Bedeutung sind unternehmensinterne und gesetzliche Sicherheitsrichtlinien, die das notwendige Bewusstsein für den richtigen Umgang mit vertraulichen Firmendaten schärfen. Eine präzise Organisationsstruktur zeigt Mitarbeitern Compliance-Guidelines auf, die durchgesetzt und eingehalten werden müssen.

Tipp 2: Schützen Sie mobile Endgeräte.
Informieren Sie Mitarbeiter unter anderem hinsichtlich einer fehlerfreien Verwendung ihrer Passwörter und der Trennung von privaten und geschäftlichen Kennwörtern (siehe Infografik zur Erstellung eines sicheren Passworts). Ein starkes Passwort ist zwar ein wichtiger Schritt zu mehr Datensicherheit, bietet jedoch keinen lückenlosen Schutz. Um sich ausreichend abzusichern und einen unerlaubten Zugriff durch Angreifer zu verhindern, sollten neben der Anmeldung mit Benutzername und Passwort zudem Technologien zur Multi-Faktor-Authentifizierung hinzugezogen werden.
Die OTP-Methode etwa gewährleistet eine sichere Authentifizierung. Sie basiert auf dem Token-Geheimnis und generiert ein One-Time-Passwort, das auf dem Authentifizierungs-Device und auf dem Authentifizierungs-Backend gespeichert ist. Ein weiteres Verfahren ist zum Beispiel die kontextbasierte Authentifizierung. Sie verwendet kontextspezifische Informationen, um zu ermitteln, ob die Identität eines Benutzers authentisch ist oder nicht.

Tipp 3: Stellen Sie sicher, dass Schutzsoftware installiert ist.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Betriebssystem, die firmeneigene Hardware und Software sowie mobile Endgeräte regelmäßig mit aktuellen Sicherheits-Updates versorgt werden. So verhindern Sie unbefugten Zugriff von Dritten und schützen sich damit vor möglichen Sicherheitslücken. Zudem legen Sie ein Backup vorhandener Daten an.

Tipp 4: Schulen Sie Mitarbeiter im richtigen Umgang mit Unternehmensdaten.
Wer darf wann und womit auf welche Informationen zugreifen? Sind private mobile Endgeräte für den geschäftlichen Einsatz erlaubt? Dies sind einige von zahlreichen Fragen, die es zu beantworten gilt, um Firmendaten vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Denn häufig ignorieren Unternehmen mögliche Konsequenzen, die sich aus dem unbefugten Einsatz mobiler Geräte für die geschäftliche IT-Infrastruktur beziehungsweise die Datensicherheit ergeben können.
Ein Beispiel ist etwa das unüberlegte und unautorisierte Installieren von Apps auf firmeneigenen Endgeräten. Oftmals ist Nutzern nicht bekannt, auf welche Funktionen das fragliche Programm zugreifen kann. So rufen einige Apps ohne Wissen des Anwenders dessen Kontakte, gespeicherte Dateien oder seinen Standort ab. Auf diese Weise wird unbemerkt Fremdzugriff auf das Firmennetzwerk ermöglicht.
Ähnliche Szenarien ergeben sich für private Endgeräte, auf denen sich meistens schon eine Vielzahl heruntergeladener Apps befindet. Wer diese Geräte für geschäftliche Zwecke nutzt, kann nicht sicher sein, dass seine Daten nicht von Dritten mitgelesen werden.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)

Digitalisierung - 3,2 Milliarden Menschen sind weltweit im Internet

Überall auf dem Globus gehen Menschen online - und es werden immer mehr.
43 Prozent der Weltbevölkerung sind online. Vor einem Jahr waren es noch 41 Prozent. Insgesamt surfen damit 3,2 Milliarden Menschen im Internet. Beeindruckende Zahlen zum digitalen Status quo liefert der Report "Global Digital Statshot“ von We Are Social.

Damit haben 223 Millionen Menschen in den vergangenen zwölf Monaten zum ersten Mal im Internet gesurft; jede Sekunde des Jahres sind sieben Personen irgendwo auf dem Globus hinzugekommen.
Innerhalb der letzten zwölf Monate hat der Anteil der weltweiten Internetnutzung damit um 7,6 Prozent zugenommen. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der Social-Media-Nutzer, das inzwischen eine Verbreitung von 30 Prozent erreicht hat. Dominantes Netzwerk ist und bleibt mit fast 1,5 Milliarden Nutzern Facebook. Mit einem Wachstum von 13,7 Prozent schwächelt der Marktführer zwar in einigen Region, nicht aber weltweit.

In China bleibt der Zugriff auf Facebook weiterhin eingeschränkt, dort ist deshalb Q-Zone der Platzhirsch mit 668 Millionen Aktiven. Hier lag das Wachstum im Vergleichszeitraum nach eigenen Angaben bei vier Prozent. In Russland heißt das führende Netzwerk V-Kontakte. Neue Daten zeigen, dass diese Plattform jedoch jeden Monat Nutzer verliert.

Mehr als die halbe Welt ist mobil
Zwar variieren die Zahlen je nach Quelle, zweifelsohne besitzt aber inzwischen die halbe Welt ein Mobiltelefon. Fest steht auch: Weltweit werden jeden Tag etwa zwei Millionen Smartphones verkauft. 40 Prozent der aktiven Geräte (mit laufendem Mobilfunkvertrag) sind inzwischen bereits smart. Obwohl klassische Handys global mit 60 Prozent noch in der Mehrheit sind, waren im ersten Quartal 2015 bereits 75 Prozent aller verkauften Geräte Smartphones. Die Experten von We Are Social rechnen deshalb fest damit, dass bis Mitte 2016 mehr als die Hälfte aller Geräte Smartphones sein werden.
Da wundert es nicht, dass die Zahl der Nutzer, die mit mobilen Geräten auf soziale Medien zugreifen, ebenfalls in den vergangenen zwölf Monaten explodiert ist. Jeden Tag greifen eine Million neue Nutzer mit Smartphones oder Tablets darauf zu. Dies bedeutet ein jährliches Wachstum von 23 Prozent. Hält das Wachstum an, womit fest gerechnet werden kann, könnte die Zwei-Milliarden-Marke noch vor Ende des Jahres geknackt werden.
Innerhalb der Social Media stellen sogenannte Chat Apps die klassischen Netzwerke inzwischen in den Schatten. Keine der großen Plattformen (mit mehr als 100 Millionen Nutzern) wächst aktuell schneller als Whatsapp. Seit August 2014 sind mehr als 300 Millionen Nutzer hinzugekommen, was einem Wachstum von 60 Prozent entspricht. Wechat (Weixin) hat im gleichen Zeitraum 150 Millionen neue Nutzer hinzugewonnen (plus 38 Prozent), der Skype-ähnliche Dienst Viber legt insbesondere in Südostasien kräftig zu (plus 40 Millionen seit Anfang 2015).


E-Commerce: 10 Tipps für eine bessere Marketing-Strategie

Um sich gegen die Konkurrenz im E-Commerce durchsetzen zu können, brauchen Onlinehändler eine umfassende Marketingstrategie. Die Experten für E-Commerce und Multikanalvertrieb von Ebay Enterprise und Magento haben zehn Tipps zusammengestellt.
   
1. Verwöhnen Sie Ihre Stammkunden
Dem Harvard Business Review zufolge kostet es Händler zwischen fünf und 25 Prozent mehr, neue Kunden anzuwerben, als bereits bestehende Kunden zu halten. Loyalitätsprogramme (wie Treuepunkte) und Rabatte für Mehrfachkäufer eignen sich für die Kundenbindungsstrategie. Käufer werden deutlich weniger Onlineshops der Konkurrenz frequentieren, wenn sie wissen, dass sie die Produkte in der gewohnten Qualität und zu einem besseren Preis auch in ihrem Lieblingsshop bekommen.

2. Investieren Sie in gute Kundenbetreuung
Nichts frustriert einen Kunden mehr als ein schlechter Kundenservice. Wenn die Warenrückgabe zu kompliziert ist wird der Käufer voraussichtlich bei einem Wettbewerber einkaufen. Laut Wall Street Journal werden rund ein Drittel aller Internetkäufe zurückgeschickt. Im Idealfall sollte der  Kundenservice 24/7 erreichbar sein und  Kundenanfragen bearbeitet. Guter Kundensupport kann den Verkaufszyklus spürbar verkürzen und Kunden zu weiteren Käufen anregen.

3. Geben Sie den Kunden einen Grund wiederzukommen
Mit E-Mail-Marketingkampagnen, die über neue Aktionen und Angebote informieren, bleibt Ihr Onlineshop in Erinnerung. Wenn Sie dabei mit gezielten Kampagnen auf das richtige Kundensegment zugehen, können Sie Verkaufszahlen und Umsätze deutlich steigern.

4. Bilder sagen mehr …
Es ist kein Geheimnis, dass E-Commerce von gutem Bildmaterial lebt. Stock Images reichen heute einfach nicht mehr aus. Arbeiten Sie mit einem professionellen Fotographen, der nicht nur Produktbilder macht, sondern die Geschichte ihrer Marke transportiert.

5. Werden Sie zum Geschichtenerzähler
Statt simpler Produktbeschreibung können lebendige Geschichten Kunden ein viel besseres Bild davon vermitteln, wie es sich anfühlt dieses Produkt zu besitzen. Ändern sie beispielsweise "Abendkleid, perfekt für jede Party" in "Seien Sie das It-Girl der nächsten Party, mit diesem eleganten schwarz-weißen Kleid werden Sie zu einen echten Hingucker."

6. Sein Sie leicht auffindbar
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine weitere entscheidende Komponente für eine E-Commerce-Strategie. Wenn Ihr Onlineshop schwierig zu finden ist, wie wollen Sie dann Geschäfte machen? Arbeiten Sie mit einem SEO-Berater zusammen um sicher zu gehen, dass ihre Texte auf jedes Produkt optimiert sind, zusätzlich zu den Metadaten, die den Suchmaschinen die entsprechenden Daten für eine angemessene Indexierung Ihrer Produktseiten geben. Hier finden Sie wertvolle SEO-Tipps für Shopbetreiber.

7. Wählen Sie die richtigen Partner
Smarte Partnerschaften sind wichtig, wenn es darum geht eine erfolgreiche Website aufzubauen. Bauen Sie eine Beziehung zu Meinungsführern und Bloggern auf. Sie können zu unschätzbaren Markenbotschaftern für ihren Onlineshop werden. Zu Beginn können Sie beispielsweise Kontakt zu bekannte Rezensenten aufnehmen, die die Qualität ihres Angebots  beurteilen. Außerdem können Sie anbieten, Gastbeiträge auf Branchenwebsites zu liefern und auf diese Weise Ihre Sichtbarkeit erhöhen.

8. Halten Sie es übersichtlich
Es mag klingen wie eine Selbstverständlichkeit, aber wenn Sie ihre Besucher halten wollen, die dann hoffentlich auch wirklich etwas kaufen, müssen Sie ihren Onlineshop übersichtlich gestalten. Ihre Benutzeroberfläche muss so gestaltet sein, dass sich die Nutzererfahrung so einfach und interaktiv wie möglich gestaltet. Wenn die Produktspezifikationen zu schwierig einzusehen oder die Abwicklungsinformationen zu verwirrend sind, wird ein Käufer, der eigentlich bereit wäre den Buy-Button anzuklicken, vielleicht doch zu einer Konkurrenzseite wechseln (lesen Sie mehr: Warum Kunden ihre Käufe abbrechen).

9. Seien Sie Mobile
Wenn Sie sehen, dass 25-30 Prozent Ihrer Kunden über Mobilgeräte, wie Smartphones oder Tablets auf Ihrer Seite einkaufen, sollten Sie ein Responsive Webdesign für ihren Onlineauftritt in Erwägung ziehen, dass sich verschiedenen Bildschirmgrößen und Zugriffsarten anpassen kann. Heute wird es immer üblicher, dass Kunden von unterwegs auf ihre Website zugreifen, daher sollten Design und Handhabung auch für  mobile Geräte optimiert sein.

10. Der Preis muss stimmen
Nach all dem, was Sie nun getan haben, um potenzielle Kunden anzusprechen, wollen Sie sie nicht wieder verlieren, nur weil einer Ihrer Konkurrenten dasselbe Produkt zu einem etwas geringeren Preis anbietet. Betreiben Sie daher sorgfältige Preisrecherchen und bieten beispielsweise Bonuscoupons oder Angebote für weitere Einkäufe an, um potenzielle Kunden zu Stammkunden zu machen.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)


7 Newsletter-Sünden im Marketing

So vermeiden Sie die schlimmsten Fehler im E-Mail-Marketing.
Mailingwork hat die schlimmsten Fehler im E-Mail-Marketing - und wie man sie vermeidet - in einer Infografik zusammengefasst (s.u.).
   
E-Mail-Marketing ist als digitaler Evergreen immer noch ein effizienter Klassiker in der dialogorientierten Kundenkommunikation. Deshalb ist es umso entscheidender, die wichtigsten handwerklichen Basics in Sachen Newsletter zu beherrschen.
Denn Fettnäpfchen lauern überall, das beginnt schon beim Betreff und endet nicht beim Call-to-Action.
(Quelle: haufe.de)

Über 90 Prozent der Rechtsschutzversicherer setzen auf Mediation

Sind Versicherer und Versicherungsnehmer zu einem Schadensfall bzw. dessen Regulierung unterschiedlicher Auffassung, kann ein professioneller Mediator in der Rolle eines "Vermittlers" dazu beitragen, eine Lösung auch außerhalb der gerichtlichen Auseinandersetzung zu finden.
Die außergerichtliche Konfliktlösung ist weiterhin auf dem Vormarsch. Gemessen an ihrem Marktanteil übernehmen mittlerweile über 90 Prozent der Rechtsschutzversicherer die Kosten für eine Mediation. Das belegen aktuelle Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Im Vergleich zum klassischen Gerichtsverfahren führe die Mediation oftmals schneller zur Konfliktlösung, schlichte einen Streit nachhaltig und im gegenseitigen Einvernehmen.

Für welche Konflikte eignet sich die Mediation?
Die Versicherungsunternehmen setzen seit vielen Jahren auf die Mediation, schon bevor das Mediationsgesetz 2012 in Deutschland in Kraft trat. Die Versicherer tragen dabei zum Teil auch die Kosten einer Mediation bei Streitigkeiten, die üblicherweise nicht mitversichert sind, wie beim Hausbau oder bei Konflikten mit dem Lebenspartner. Was viele nicht wissen: Nach der Mediation steht den Versicherungskunden weiterhin der Rechtsweg offen – und das im Rahmen des Versicherungsvertrages sogar kostenlos. Erfahrungsgemäß verdient fast jeder Konflikt die Möglichkeit, dass man versucht, ihn im Wege der Mediation einer Lösung zuzuführen. (Quelle: autohaus.de)              


Apps: Marken müssen Kunden in 6 Sekunden überzeugen

Mit schlechten Apps können Unternehmen ihre Kunden regelrecht verschrecken.
Sechs Sekunden – so wenig Zeit haben Unternehmen, um Verbraucher mit einer App zu überzeugen. Schaffen Sie es nicht, verlassen immerhin 59 Prozent die Applikation. Schlimmstenfalls für immer, sagt eine Studie von Zogby Analytics im Auftrag von CA Technologies.
   
Interessant an der Studie "Software: das neue Entscheidungskriterium, wenn es um Markentreue geht“: Während 61 Prozent der befragten Unternehmen der Ansicht sind, die von ihnen bereitgestellten Apps seien "ausgezeichnet“ oder zumindest "gut“, teilen nur 53 Prozent der Verbraucher diese Meinung. Gleichzeitig hat die Studie ergeben, dass Unternehmen bis zu 25 Prozent ihrer Stammkunden durch unzuverlässige Anwendungen verlieren können – im schlimmsten Fall sogar für immer.
Der Schlüssel zur Kundenloyalität

Eine einfache Handhabung ist demnach der Schlüssel zur Kundenloyalität. 79 Prozent der befragten Nutzer ist dies am wichtigsten. Erst dahinter folgen Sicherheit (69 Prozent) und mit viel Abstand die Bewertung in den sozialen Medien (26 Prozent). Für 80 Prozent gehört zu einer einfachen Handhabung auch eine kurze Ladezeit.

Gefragt wurde auch nach der Art der Apps, die am häufigsten genutzt werden. Auf Platz eins stehen demnach die Applikationen von Finanzdienstleistern, dahinter folgen Social Media, IT, Telekommunikation und Handel.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)