Der Leitfaden "Social Media" ist in dritter Auflage erschienen.
Der Branchenverband der digitalen Wirtschaft Bitkom hat die dritte Auflage des Leitfadens Social Media veröffentlicht. Er liefert Lösungsansätze und Ratschläge für einen erfolgreichen Kundendialog in den sozialen Medien.
Soziale Medien wie Blogs, Kurznachrichtendienste oder soziale Netzwerke gehören zu den zentralen Kommunikationskanälen deutscher Unternehmen. Seit 2010 veröffentlicht der Branchenverband einen Leitfaden, der die Unternehmen bei ihren Social-Media-Aktivitäten unterstützen soll. Auch die dritte, überarbeitete Auflage liefert Lösungsansätze und Ratschläge zu Themen wie Crowdsourcing, CRM sowie den Umgang der Mitarbeiter mit sozialen Medien.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)

Der optimale Zeitpunkt für ein Posting auf Facebook ist angesichts sinkender Reichweite immer wichtiger. Natürlich möchte jeder möglichst viele Fans mit seinem Posting erreichen - doch was passiert eigentlich unmittelbar nachdem etwas gepostet wurde oder besser gefragt: Wie lange danach passiert noch etwas? Wie lang lebt so ein Posting, bevor es wieder in der Versenkung verschwindet? Diesen Fragen ist jetzt fanpagekarma nachgegangen und hat dazu ein halbes Jahr lang die Postings von mehr als 5.000 Unternehmen auf ihre Lebensdauer untersucht. Alle Ergebnisse finden Sie in der Infografik, für Sie zusammengefasst hier aber nochmal die wichtigsten Erkenntnisse:

1. Die ersten Minuten sind entscheidend
Die meisten Reaktionen auf ein Posting kommen innerhalb der ersten Stunde, wobei mehr als die Hälfte der Likes und Kommentare schon nach 15 Minuten abgegeben werden.

2. Die Tageszeit ist wichtig
Facebook-Postings die morgens abgegeben werden, haben generell eine längere Lebensdauer als Postings, die am Abend abgegeben werden. Morgen-Posts fallen langsam, aber kontinuierlich Richtung Abend ab, während Abend-Posts zunächst viele Reaktionen haben, aber genauso schnell wieder abflachen.

3. Posts zur Geisterstunde
Erstaunlich ist die Erkenntnis, dass Posts, die um 0 Uhr, noch später oder etwas früher abgesetzt werden, in den frühen Morgenstunde zu einem zweiten Leben erwachen. Vermutlich, weil so früh noch keine frischeren Posts zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen entnehmen Sie der Infografik:

(Quelle: marketingfish/  fanpagekarma)

Immer häufiger werden Online-Einkäufe nicht mehr via Desktop erledigt, sondern mobil, d.h. via Smartphone oder Tablet. Der mobile Weg des Einkaufens wächst zunehmend weiter, das zumindest geht auch aus einer Infografik von RetailMeNot hervor, welche den mobilen Markt für Europa und Nordamerika untersucht hat. Deutschland belegt laut Infografik den zweiten Platz im europäischen Ranking für den Anteil am Mobile-Shopping Markt - nur Großbritannien ist mit 39% noch besser vertreten.
105 Prozent Wachstumsrate in 2015
Aus den weiteren Zahlen der Infografik geht hervor, dass Deutschland für das laufende Jahr 2015 eine mobile Wachstumsrate von 108 Prozent prognostiziert wird. Der Einkauf via PC wächst im Vergleich nur um 7 Prozent. Für die Ausgaben bedeutet das laut Infografik, dass diese von 6,1 Milliarden britischen Pfund auf 12,4 Milliarden ansteigen werden - d.h. sie werden sich mehr als verdoppeln. Weitere Zahlen und Informationen können Sie der Infografik entnehmen:

(Quelle: RetailMeNot)

Selbst kleine Unternehmen setzen heute auf Social Media
Für ihre interne wie externe Kommunikation setzen drei Viertel der deutschen Unternehmen bereits auf Social Media. So das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Die Unternehmensgröße spielt dabei keine Rolle mehr.
Ob kleines, mittleres oder großes Unternehmen spielt für den Einsatz von Social Media keine Rolle mehr. Drei Viertel (75 Prozent) der mehr als 500 von der Bitkom befragten Unternehmen setzen sowohl bei der internen als auch bei der externen Kommunikation auf soziale Medien. Besonders die Dienstleistungsbranche hat die Vorteile der Reichweite von Facebook & Co erkannt: Hier betreiben sogar 84 Prozent der Unternehmen aktiv Social-Media-Marketing. Im Handel sind es 73 Prozent, in der Industrie immerhin bereits 70 Prozent.
Viele Unternehmen, die soziale Medien zunächst für die externe Kommunikation genutzt haben, setzen sie inzwischen auch für interne Zwecke ein. Häufig ersetzt die Social-Media-Kommunikation dann sogar die klassische E-Mail.
(Quelle: Haufe Online Redaktion)

SEO und E-Mail-Marketing sind am profitabelsten.
Welche Marketing-Disziplin zahlt sich am meisten aus? Dieser Frage geht eine Studie von Econsultancy in Kooperation mit Adestra nach. Demnach sind SEO und E-Mail-Marketing am profitabelsten. Der ROI von Mobile- und Social-Media-Marketing kann noch nicht mithalten.
Für die Studie wurden 1.000 Marketing-Angestellte aus den USA befragt. Die zentrale Frage: Wie schätzen Sie den ROI  aller Marketing-Channels ein? Die Antwortmöglichkeiten waren exzellent, gut, durchschnittlich und schlecht. Hier ist das Ergebnis.

1. SEO-ROI: 27 Prozent exzellent, 46 Prozent gut.
Für SEO schätzen die Befragten den ROI in 73 Prozent der Fälle als gut oder exzellent ein. Dem gegenüber stehen nur vier Prozent, die den ROI von SEO mit schlecht beurteilen. Damit ist SEO der klare Sieger. (Fünf SEO-Basics für Shopbetreiber)

2. E-Mail-Marketing-ROI: 22 Prozent exzellent, 44 Prozent gut.
Das E-Mail-Marketing sichert sich den zweiten Platz und zementiert damit seinen Ruf als effektive Marketingmethode. Nur sieben Prozent bescheinigen E-Mail-Marketing einen schlechten ROI.

3. Paid-Search-ROI: 18 Prozent exzellent, 45 Prozent gut.
Im Vergleich zur letzten Studie ist die Beliebtheit von Paid Search stark gestiegen. Mit zwölf Prozent Skeptikern hat Paid Search aber auch einige Kritiker.

4. Content-Marketing-ROI: 16 Prozent exzellent, 43 Prozent gut.
Content Marketing steht in der Bestenliste gut dar. Fast 60 Prozent können gutes oder sehr gutes bezüglich des Content-Marketing-ROIs berichten. Mit nur elf Prozent ist die Zahl derer, die Content Marketing einen schlechten ROI bescheinigen sogar niedriger als bei Paid Search. (Das sind die wichtigsten Content-Marketing-Statistiken)

5. Affiliate-Marketing-ROI: 8 Prozent exzellent, 36 Prozent gut.
Affiliate ist im Vergleich zur letzten vergleichbaren Studie in der Marketing-Gunst gefallen. Dennoch reicht es noch für einen fünften Platz. Immerhin Aber: 23 Prozent sagen, dass Affiliate einen schlechten ROI liefert.

6. Social-Media-Marketing-ROI: 7 Prozent exzellent, 28 Prozent gut.
An Social Media scheiden sich die Marketing-Geister. Nirgends ist die Skepsis mit 30 Prozent so hoch wie hier. Dennoch reicht es für einen Platz im Mittelfeld, weil die Befürworter ebenso laut sind. (Twitter Ads: Diese Chancen bieten sie Unternehmen)

7. Offline-Direktmarketing-ROI: 6 Prozent exzellent, 33 Prozent gut.
Für Direktmarketing schwindet die positive ROI-Erwartung. Zwar bezeichnen immer noch fast 40 Prozent den erzeugten ROI als gut oder exzellent, jeder Vierte sieht den ROI aber bereits als schwach an.

8. Mobile-Marketing-ROI: 4 Prozent exzellent, 31 Prozent gut.
Wie schwer sich Unternehmen im Mobile-Bereich tun, beweist diese Statistik. Ob es an den vielen Investitionen in diesem Bereich liegt oder ob die Kundenansprache noch nicht erfolgreich ist, verrät die Studie leider nicht. Trotzdem ist der vorletzte Platz kein Desaster. Seit der letzten Studie vor sieben Jahren hat sich die ROI-Erwartung der Teilnehmer verdoppelt. (Ausgaben für Mobile Advertising steigen weiter)

9. Online-Display-Advertising-ROI: 4 Prozent exzellent, 30 Prozent gut.
Der letzte Platz geht an Online-Display-Werbung. Über die Gründe darf spekuliert werden, aber Fakt ist, dass die Kunden Display-Werbung wenig Vertrauen entgegenbringen. Unter diesem Gesichtspunkt verwundert das Ergebnis nicht.
(Quelle: Haufe Online Redaktion ⁄ Econsultancy)